„Chellestrita, ich wollte es dir eigentlich nie erzählen, aber es ist wahr. An dem Tag, an dem ich dich rettete, hörte ich diese Prophezeiung Wort für Wort von Adelaide. Ich...“ Doch Chellestrita ließ Harry nicht ausreden. Sie stürzte sich auf Adelaide: „Du Monster, du Scheusal! Du hast mir Kopfschmerzen geschickt, damit mein Mann stirbt! Du wusstest, dass Kassandra sterben würde und du hast nicht einmal versucht, es zu verhindern! Du hast gesagt, wenn ich lebe, werden weniger sterben. Jetzt aber sterben die, die ansonsten gelebt hätten und daran bist nur du schuld!“ Adelaide schien eine unsichtbare Wand um sich herum aufgebaut zu haben, gegen die Chellestrita hilflos rannte. Nach einer Weile setzte sie sich jedoch erschöpft auf den Boden. „Ich habe keine Tränen mehr", sagte sie erschöpft. „Dafür hast du jetzt hoffentlich Vernunft angenommen!“ sagte Adelaide und klang dabei fast schon drohend. „Und jetzt hör mir mal gut zu! Diese Leute wären so oder so gestorben, egal, ob du noch am Leben wärst, oder nicht! Wenn du zusammen mit Roger auf dem Besen gesessen hättest, wäre er trotzdem gestorben. Und auch Kassandra wäre übermorgen verstorben, weil sie krank war und es dir verschwiegen hat. Es ist sogar besser so für sie, weil sie schnell starb, anstatt drei Tage lang die Qualen durchzustehen, die sie schon vor ihrem Urlaub heimsuchten. Doch du musstest leben, damit die Prophezeiung nicht in die falschen Hände gerät. Die aber, die gestorben wären, wenn es dich nicht gäbe, die sind eine ganz andere Geschichte. Nicht einmal ich weiß, wer genau das sein wird. Wie denn auch? Also beruhige dich!“ Chellestrita sah in der Tat wesentlich ruhiger aus. Wahrscheinlich waren Adelaides Erklärungen einleuchtend genug. Bald hörten die drei, wie die Auroren in das Gebäude eindrangen und es erst einmal besetzten. „Wozu machen sie das? Außer uns ist niemand hier!“ schimpfte Adelaide und klang dabei ziemlich irdisch. Sie mussten noch länger warten, bis die Auroren bis zu ihnen vorgedrungen waren. Eine unhöfliche, blonde Frau stellte sich als Graymoose vor. „Und ihr drei seid natürlich die Hauptverdächtigen!“ sagte sie und betrachtete dabei vor allem Adelaide, die ihre Garderobe mal wieder aus dem Irrenhaus bezogen zu haben schien. „Was schauen sie mich so an?“ fragte Adelaide und starrte zurück. Graymoose war die Erste, die den Blick abwenden musste. „Also hören sie mal. Ich bin vollkommen neutral in dieser Sache. Chellestrita hier (sie zeigte auf Chellestrita) ist die beste Freundin der Ermordeten und außerdem steht noch Harry Potter vor ihnen! Und sie glauben, sie können es sich leisten, uns zu verdächtigen?“ fragte Adelaide und stieß Graymoose mit ihrem Fingernagel direkt zwischen die Brüste.
Eeeeben! Der würde doch nie jemanden ermorden ;). Was mir jetzt erst auffällt: Keiner beachtet die absolut eindeutigen Tipps, die der Täter hinterlassen hat...
Eeeeben! Der würde doch nie jemanden ermorden ;). Was mir jetzt erst auffällt: Keiner beachtet die absolut eindeutigen Tipps, die der Täter hinterlassen hat...