„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht zu Tode erschrecken. Ehrlich. Sind wir wieder Freunde? Immerhin bin ich so was wie deine Urgroßmutter, nur mit vielen Urs mehr", sagte Sassijah in einem betont kindlichen Ton und lächelte. Dabei entblößte sie eher unbeabsichtigt ihre Fangzähne. „Ähm, ich stamme von Vampiren ab?“ fragte Chellestrita schließlich so beiläufig wie möglich. „Keine Sorge, du bekommst schon keine Blutrauschattacken mitten im schönsten Einkaufsbummel oder so etwas", sagte Sassijah und lachte. „Dieser Teil meines Erbes ist bereits seit der vierten Generation erloschen und es ist überraschend, dass er sich überhaupt so lange gehalten hat. Aber wollten wir euch nicht eigentlich in Sicherheit bringen?“ fragte sie plötzlich und schaute sich panisch nach Allasson um. „Keine Sorge, ich habe nicht vergessen, was wir hier wollen", sagte Allasson und hüllte das ganze Haus in dichten Nebel. Wenige Sekunden später standen sie bereits in Feelwood. Genau in dem Zimmer, in dem Chellestrita ihre erste Begegnung mit Allasson/Adelaide hatte. Seltsamerweise stapelten sich sämtliche Fotoalben und persönlichen Gegenstände auf dem Boden, auf dem nicht ein Stäubchen lag. „Ich habe mir erlaubt, alles mitzunehmen. Und Sassijah hat den kleinen Andachtsraum ebenfalls in dieses Haus verschoben, also wird sich nichts für euch ändern, bis auf die Tapetenfarbe vielleicht", sagte Allasson. „Und wenn es euch nichts ausmacht, würde ich jetzt gerne gehen und meine Schwester mitbringen", fügte sie hinzu und war bereits zusammen mit Sassijah verschwunden. Chellestrita zitterte am ganzen Leib. „Harry, wie kannst du mich noch lieben?“ fragte sie mit Tränen in den Augen. „Meine Familie stammt aus einer Verbindung von Slytherin und Vampiren!“ Sie begann, hemmungslos zu schluchzen. „Nicht doch, Schatz! Du weißt ganz genau, dass es keine andere Frau in meinem Leben geben kann", sagte Harry und nahm sie in den Arm.