„Höhle?“ Chellestritas Augen sprangen schnell zwischen Harry und Adelaide hin- und her. „Höhle“, bestätigte Adelaide ruhig. „Und genau dorthin begeben wir uns jetzt!“ sagte sie bestimmt. Dann wurde sie jedoch weicher: „Chellestrita, Liebes, dir würde es doch nichts ausmachen, jemand von den anderen an der Hand zu fassen. Du könntest sonst meine Höhle verfehlen und auf dem Mars landen. Nichts gegen dich, aber mein Heim ist nun mal nicht leicht zu finden.“ Ron und Hermine schauten sich an und begannen, gleichzeitig auf Adelaide einzureden: „Madam, sie können doch nicht...“ „Die Kinder...“ „Eile und sie wissen schon...“ „Apparieren von hier aus...“ Adelaide hob die Arme an und sagte laut und deutlich: „Stop!“ Sofort drehten sich alle zu ihr um und schwiegen. „Harry hat doch erzählt, dass die Zeit stehen bleibt, wenn ich in meiner Höhle bin. Also passiert euren Kindern nichts!“ sagte sie scharf. „Mensch, dann nehmt sie eben mit!“ seufzte sie resigniert, als sie bemerkte, dass Ron und Hermine sich immer noch unsicher ansahen. Sofort stürmten die Beiden aus dem Zimmer. „Am Liebsten würde ich die gar nicht mitnehmen, aber sie sind wichtig“, sagte Adelaide mit leichter Verzweiflung in der Stimme. Gleich darauf kamen Ron und Hermine mit ihren zwei Söhnchen angerannt, die übrigens Jejo und Lily im Schlepptau hatten. Lily hatte außerdem Ninelle auf dem Arm. Adelaide seufzte noch mal und nahm dann Hermine an die Hand, die sich an Ron festhielt, der die Kinder hielt. Chellestrita klammerte sich an Harry und machte gleichzeitig mit Adelaide den Schritt nach vorn. Diesmal ließ sie die Augen offen, doch gleich darauf schloss sie sie erneut, um sie vor dem feuchten, rosa Nebel zu schützten. Harry neben ihr schien an diese Art von Reisen gewöhnt, denn sein Arm zitterte nicht. „Wo könnte ER das nur kennen gelernt haben?“ Endlich berührten ihre Füße den Boden und Harry und Chellestrita ließen sprungartig voneinander ab. So bemerkten sie nicht, wie sich hinter ihrem Rücken Ron und Hermine verschwörerische Blicke zuwandten und Adelaide ein weises Lächeln blitzen lies. Ohne irgendwelche Zwischengespräche fragte Harry plötzlich: „Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, zu mir zu kommen?“ Chellestrita schaute scheu auf den Boden und murmelte: „Um Adelaide auszufragen, um dich zu sehen.“ „Häh?“ sagte Harry mal wieder und starrte sie an. Und sie starrte zurück. Und plötzlich kam es ihr vor, als würde sie in diesem Blick versinken, als würde etwas Abscheuliches geschehen, wenn sie nicht mehr in diese grünen Augen schaute. Harry dachte: ‚Diese Augen sind immer noch tot. Aber irgendwie sprüht die Frau Funken! Ich frage mich, wieso wir uns eigentlich überhaupt dauernd anstarren, wie verliebte Kühe!’ war sein letzter, wütender Gedanke.
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