Chellestrita stand mitten in ihrem Wohnzimmer und dachte nach. Wie hatte die Frau sich fortbewegt? Sie hatte einen Schritt nach vorne gemacht und war verschwunden. Wohin nur? Sie konnte es sich nicht vorstellen. In diese Nebel hinein oder auch woandershin. Wo wäre sie selbst jetzt eigentlich gerne? Nun, sie würde am Liebsten Harry ausfragen. Und Harry, der war wahrscheinlich zu Hause. ‚Zu Harry, zu Harry, zu Harry...’ dachte sie immer wieder und machte mit geschlossenen Augen einen Schritt vorwärts. Plötzlich fühlte sie feuchte Nebelfetzen an ihrer Haut, wagte jedoch nicht, die Augen zu öffnen. Erst, als sie fühlte, wie erst der linke und dann der rechte Fuß den Boden berührte, öffnete sie sie einen Spalt. Und hätte sie am Liebsten zugemacht und wäre den Weg, den sie gekommen war, zurückgegangen, denn genau ihr gegenüber saß Harry an einem weißen Küchentisch. Überrascht über ihren Erfolg sah sie sich schließlich mit normal geöffneten Augen um. Neben ihr stand die blonde Frau, die, vom Nahen betrachtet gar nicht mehr so jung zu sein schien. Natürlich war ihr Gesicht scheinbar nicht gealtert, doch die dunkelblauen Augen waren zwei tiefe, Millionen von Jahren alte Seen, auf deren Grund Weisheit liegt. Stichwort Weißheit: ein junges Mädchen konnte einfach nicht diesen Jahrtausende alten Blick haben. Ihr Gesicht umspielte ein tiefgründiges Lächeln, doch Chellestrita konnte nicht feststellen, ob das Lächeln ihrem Erfolg galt oder nicht. Langsam wendete Chellestrita ihren Kopf dem Küchentisch zu und dort saß zwischen Harry und einem großen, rothaarigen Mann... „Hermine! Schön doch zu sehen!“ rief Chellestrita plötzlich aus. Hermine starrte sie eine Weile lang an und schien sie schließlich zu erkennen. „Hallo, Chellestrita“, antwortete Hermine, die ihr Staunen nicht verbergen konnte. Chellestrita wollte das Gespräch irgendwie am Laufen halten. „Ähm, wie hast du denn die Siebente abgeschlossen?“ fragte sie und betrachtete eingehend den rosenfarbenen Nebelrest über ihrem linken Schuh. „Die habe ich gar nicht gemacht“, sagte Hermine. Endlich wurde die peinliche Unterhaltung von Harry unterbrochen. „Ihr kennt euch?“ fragte er erstaunt und blickte von Hermine zu Chellestrita und zurück. „Nun ja, wir sind uns oft in der Bibliothek begegnet“, sagte Hermine achselzuckend. „Da ist doch nichts dabei, oder?“ fragte sie anschließend. „Natürlich nicht!“ sagte Ron schnell. Adelaide griff ein: „Ich will ja euer ungeheuer spannendes, ätzend nichts sagendes Gespräch nicht unterbrechen, aber die Zeit läuft uns davon. Selbst wenn wir die Details in meiner Höhle besprechen.“
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rumgegaze = ein anderes Wort für langweiliges Gespräch.
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