Sie sah allerdings unmöglich aus. Über einem knallrosa Sweatshirt trug sie eine Art rotes Korsett mit goldenen Schnüren und einen blassrosa Rock mit schwarzen Rosen. Ihre hellblonden, sogar leicht grünlichen Haare fielen in einem etwa ein Dezimeter dicken Zopf bis zu ihren Knien. Das Merkwürdigste an ihrem Aufzug war allerdings, dass sie barfuß war. Chellestrita sollte sich eigentlich bedanken, aber stattdessen sagte sie: „Wer bist du?“ Sie konnte nicht anders, sie empfand eine gewisse Vertrautheit mit dieser jungen, merkwürdigen Frau. „Es tut nichts zur Sache“, sagte die Frau freundlich, „denn ich habe viele Namen.“ Jetzt fiel Chellestrita auf, dass die Frau einen deutlichen Lichtschimmer um sich verbreitete und irgendwie... aderlos zu sein schien. „Aber erinnere dich an Kassandras Letzte, die noch kommt!“ rief sie eindringlich und schien auf Chellestrita zuzugehen. Doch bevor sie sich ihr auch nur um einen Schritt genähert hatte, war sie verschwunden. Inzwischen hatte sich der Mann wieder aufgerafft und schlich auf Chellestrita zu. Diese verteidigte sich mit dem erstbesten Zauberspruch, der ihr einfiel: „Evanesco!“ brüllte sie, denn der Neotodesser war männlich. Mit einem erstickten Schrei verschwand der Mann in einer Art rosa Nebel. „Du weißt aber, dass er bald da rausfinden wird?“ hörte sie die Stimme der blonden Unbekannten. „Nein, weiß ich nicht. Und es ist mir auch egal, solange er nicht ausgerechnet hier wieder rauskommt,“ sagte Chellestrita hysterisch, während sie sich nach der Unbekannten umsah. Doch die Frau war verschwunden. Allerdings stürmte wenige Augenblicke später Harry ins Zimmer. „Chellestrita, bist du verletzt? Gab es einen Kampf?“ fragte er erschrocken. „Nein. Ja, “ antwortete Chellestrita, unfähig, etwas anderes zu sagen. „Häh?“ fragte Harry. „Mir geht es den Umständen entsprechend, denn es gab tatsächlich einen Kampf“, sagte Chellestrita schlicht. Sie wunderte sich nicht, wieso Harry hier war, wer oder was ihm überhaupt ihren Wohnort verraten hatte, sie war einfach froh, ihn zu sehen. Plötzlich wurde sie vollkommen hysterisch und schluchzte in ihren Umhang: „Es ist alles meine Schuld! Sie wollten mich, nicht ihn! Mein Leben ist eine einzige Katastrophe! Warum hast du mich nur gerettet?“ Harry schaute erst einmal zu, vor Verblüffung stumm. Dann nahm er sie in den Arm und wiegte sie wie ein kleines Kind. Dabei fiel ihm wieder ihre Unirdischkeit auf. Obwohl sie weinte, waren ihre Augen kaum gerötet und die Hände, die sich plötzlich in seinen Umhang krallten, schienen nahezu völlig blutleer zu sein. Er entdeckte Adelaides Ring an einem ihrer Finger und wieder schien es, als würde von dem Metall ein bläulicher Schein ausgehen. Irgendwann einmal schlief sie ein. Er nahm sie hoch, wie ein kleines Kind und legte sie auf ein Sofa. Für eine so große Frau war sie viel zu leicht. Irgendwann einmal würde er ihr von Adelaide erzählen. Vielleicht.
Zitat Inzwischen hatte sich der Mann wieder aufgerafft und schlich auf Chellestrita zu. Diese verteidigte sich mit dem erstbesten Zauberspruch, der ihr einfiel: „Evanesco!“ brüllte sie, denn der Neotodesser war männlich.
Welch Latein *rofl*
Zitat „Häh?“ fragte Harry.
Einfach göttlich :-D
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!
Mir auch nicht. Bin gespannt wies weitergeht. Vorallem frag ich mich jetzt mittlerweilen was es mit dem Ring auf sich hat. Da Chellestrita ja laut so mancher Beschreibung nicht mehr wirklich lebendig wirkt. Eigentlich doch fast schon wie Adelaide die ja auch so ähnlich ausschaut...
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