„Harry, was wolltest du mir so dringend sagen?“ fragte sie. „Da gibt es ein Kind, das ich ihnen zeigen will. Es hat eine auffällige Ähnlichkeit mit einer Person, die ich bei ihnen gesehen habe", sagte Harry hastig und führte die zwei Frauen in Lilys Zimmer. Dort hatten sich die ganzen Kinder versammelt: Lily stand auf ihrem Bett und hielt eine Rede, während Jejo, Nellie, die Zwillinge und Merredith auf dem Boden saßen und ihr zuhörten. Als Lily ihren Vater bemerkte, fiel sie beinahe vom Bett, schaffte es jedoch, sich zu setzen. „Hallo, Vati. Was ist denn los?“ fragte Nellie unschuldig. „Nichts besonderes, ich wollte lediglich eure Freundin Merredith der Tante Adelaide vorstellen", sagte Harry lächelnd und Adelaide betrat das Zimmer. „Das ist die Frau, in deren Garten wir mal gespielt haben! Sie hatte noch eine Höhle und einen schönen Teich und eine Quelle!“ rief Lily aus. „Das bin in der Tat ich!“ sagte Adelaide freundlich. „Aber ich wollte mir tatsächlich Merredith ansehen. Natürlich nur, wenn sie es erlaubt.“ „Wieso sollte ich es nicht erlauben?“ fragte Merredith und lächelte. Adelaide jedoch griff sich bei ihrem Anblick an die Brust. „Oh m’ja setra Sassijah!“ rief sie aus. „Wie bitte?“ fragte Merredith höflich. „Nichts, mein Kind. Nichts. Ich glaube, ich lasse euch besser in Ruhe", sagte Adelaide und entfernte sich fast fluchtartig aus dem Zimmer. „Adelaide, was ist geschehen?“ fragte Chellestrita. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, dich einmal außer Fassung zu sehen.“ Adelaide musterte sie kurz. „Harry, wieso siezst du mich eigentlich? Chellestrita duzt mich seit unserer ersten Begegnung", warf Adelaide dazwischen. „Äh…“ begann Harry, brach aber wieder ab. „Adelaide, s… äh, du weißt vielleicht, was ich dir zeigen wollte. Merredith hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Frau im Teich, vielleicht ist sie die Nacht in der Prophezeiung!“ sagte er schließlich.