,, Ich hab dir doch gesagt, du sollst die Finger von ihr lassen!“, schrie Harry und drückte Draco an einen Baum. Saskia kreischte entsetzt. ,, Harry, tu ihm nichts! Bitte!“ Draco bekam fasst keine Luft mehr. ,, Halt dich da raus!“, fauchte Harry. Saskia war den Tränen nahe. ,, Du dreckige, kleine, arrogante Ratte!“ Harry zog seinen Zauberstab. ,, Crucio!“ ,, Nein!“, schrie Saskia. Zuerst stand sie einfach da. Dann rannte sie zum Schloss um Hilfe zu holen. Auf dem Weg prallte sie mit Hermine zusammen. ,, Was ist denn los?“, fragte diese, als sie in Saskias verheultes Gesicht sah. ,, Ich… Wir haben uns geküsst und… Harry… Er… Oh mein Gott!“, schluchzte Saskia. Hermine sah sie an. ,, Hermine! Ich wollte das nicht! Es ist einfach passiert!“, Saskia weinte heftig. Hermine eilte schnell zum See. Was dort geschah war grausam. Draco krümmte sich vor Schmerzen und schrie. ,, Hör auf! Harry! Sofort! Du bringst ihn um!“, kreischte Hermine und riss Harry den Zauberstab aus der Hand. ,, Spinnst du? Du hättest ihn beinahe getötet!“, schrie Hermine ihn an. Dann beugte sie sich über Draco und wollte ihn beruhigen. ,, Malfoy hat dich betrogen! Er hat meine Schwester angemacht! Er ist ein primitives Schwein!“, verteidigte sich Harry. ,, Und du bist einfach nur krank!“, sagte Hermine und sah ihn finster an. Dann stützte sie Draco und half ihm in den Krankenflügel. Harry dachte darüber nach, was er gerade getan hatte. Ein unverzeihlicher Fluch. Was war in ihn gefahren? Er könnte nach Askaban kommen. Seine Schwester war ihm sehr wichtig, Hermine auch, aber er ging wirklich zu weit. Auch wenn es nur Malfoy war. Harry wollte sich entschuldigen, aber er glaubte nicht, dass das so einfach werden würde. So etwas verzeiht man nicht einfach. Das wollte er nicht. Er lief zum Schloss und entdeckte Saskia. ,, Sasi? Ich…“, fing er an. ,, Lass mich! Was hast du eigentlich gedacht?“, schluchzte Saskia. ,, Ich…“ ,, Kaum hast du eine Schwester, musst du den grossen Bruder raushängen lassen! Du bist so was von zum kotzen, weißt du das? Er hat es bereut, dass er mich geküsst hat! Reden könnte man auch, weißt du? Aber nein! Du musst gleich angreifen!“, schrie Saskia und stürmte davon. Harry folgte ihr. Als er sie eingeholt hatte drehte er sie um und sah sie an. ,, Er hat es bereut?“, fragte er ungläubig. ,, Ja, hat er! Es war ein Unfall, verdammt! Er liebt Hermine!“ Saskia wollte sich losreissen. ,, Bitte, verzeih mir!“, sagte Harry. ,, Wieso sollte ich? Du hättest fast Jemanden umgebracht!“ ,, Ich wollte dich beschützen! Du…“, er hielt inne. ,, Ja? Ich was?“, fragte Saskia schnippisch. ,, Du ist der einzige Mensch, der mir abgesehen von Hermine und Ron etwas bedeutet. Du bist meine Schwester.“ In seinen grünen Augen waren Tränen. Saskia sah ihn einen Moment an. Er war auch der einzige Mensch, der ihr etwas bedeutet… Der einzige Lebende ihrer Familie. Er schloss sie in die Arme. ,, Aber tu das nie wieder, ja?“, sagte Saskia und ihr rollten Tränen über die Wange. Harry nickte nur. ,, Wie kann ich das wieder gut machen?“, fragte Harry. Saskia war ratlos. ,, Sag Hermine und Draco das es dir leid tut… Es wird lange dauern, bis alles vergessen ist, aber der Wille ist da“, sagte sie schlussendlich. ,, Ich frag Draco wie ich das wieder gut machen kann… Egal was es ist. Ich will das aus der Welt schaffen!“, entschloss Harry. Saskia tätschelte ihm auf die Schulter. Es tat gut verstanden zu werden. Und es tat noch besser zu wissen, dass man Jemanden hat, der einen liebt… *
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Zeit zieht weiter und mit ihr zieht es dich zu mir. Die Versuche scheitern, es bricht die letzte Gegenwehr. Dein Herz schlägt schneller und ich kann deinen Atem spür´n. Hör auf meine Stimme, ich gehör´ zu dir und du gehörst mir!
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