Zitat von WikipediaDas Stück ist aufgeteilt in fünf Szenen, alle finden statt in einem Hotelzimmer in Leeds. Dramatis personae sind der Journalist Ian, seine ehemalige Liebschaft Cate und ein Soldat. Ian ist todkrank und begehrt Cate, wenn auch nur vorrangig sexuell. Cate wiederum will nichts mehr von Ian wissen, findet ihn teilweise sogar abstoßend. Ian nötigt die stotternde Cate zu sexuellen Handlungen und vergewaltigt sie. Ian leidet unter Verfolgungswahn und denkt, dass Menschen, die ihn töten wollen, ihm im Hotel auflauern. Tatsächlich dringt ein Soldat ins Hotelzimmer ein, nachdem Cate durchs Badezimmerfenster geflohen ist. Der Soldat berichtet Ian von den Grausamkeiten des Krieges und übt ebendiese an Ian aus, indem er ihn auszieht, ihn fesselt, seine Augen aussaugt und isst und ihn vergewaltigt. Danach erschießt er sich selbst. Cate kehrt zurück mit einem Baby, um das sie sich kümmern will. Kurze Zeit später stirbt das Baby. Cate verlässt das Hotel erneut, um in der Stadt Essen zu besorgen. In der Zeit, in der sie weg ist, isst Ian das tote Baby. Cate kommt am Ende mit Essen zurück und füttert den hilflosen Ian.
Öhm ja. Meins ist sowas nicht, noch dazu habe ich mich permanent gefragt, wie sowas auf einer Bühne dargestellt werden soll - und kam dann zum Schluss, dass ich es eigentlich nicht wissen will. Echt nicht. Faszinierend war hier höchstens, dass die Charaktere recht genau gezeichnet waren: Cate lutscht dauernd am Daumen, ist infantil und sehr naiv. Ian dagegen ist älter, weiß mehr und versucht, ihr diese Naivität auszutreiben.
Ziemlich surrealistisch das Ganze und (siehe oben) teilweise ziemlich eklig zu lesen. Empfehle ich nur, wenn ihr eine dehnbare Schmerzgrenze und keine zu bildliche Fantasie habt.