Es war Weihnachten und alle feierten gemeinsam Weihnachten auch wenn eine bedrückende Stimmung mit dabei war, denn das Ende von Harriet nahte, als Mailien Veronique mit Harriet gesprochen hatte. Madam Pomfrey wurde einige Male zum Grimmauld Place geholt wegen Harriet, da sie oft zusammen brach und immer dünner wurde, weil sie keinen Hunger hatte. Es war wieder ein Tag an dem der Schnee doller und wieder weniger wurde. Harry und Ginny spielten draußen Schneeballschlacht, als etwas den Schneemann von Hermine und Ron traf. Die Muggle um sie herum schauten sie merkwürdig an und die vier Freunde Tischten den Mugglen Lügen auf, dass jemand ein Witz gemacht hatte und ihnen einen Pfeil in den Schneemann geschossen hatte. Einige Muggle lachten oder schüttelten nur verständnislos mit dem Kopf. Harriet hatte es von der kleinen Treppe vor der Eingangstür beobachtet und schaute zum Baum, wo ein Hund gerade sein Geschäft verrichtete. Sie stand auf und wollte gerade ins Haus rein, als Hermine sie am Arm nahm. „Bleib draußen und genieße die frische Luft, denn Madam Pomfrey hat dir geraten so oft wie möglich an die Luft zu gehen.“ sagte Hermine besorgt. „Ich hatte genug Luft.“ sagte Harriet knapp und ging rein. Hermine schüttelte nur mit dem Kopf und ging wieder zu den andren. Warum ziehe ich mich bloß zurück? Ich will doch auch nähe, aber warum ziehe ich mich dann zurück? Warum? Und warum bin ich letzter Zeit so depressiv? Fragen über Fragen gingen durch Harriets Kopf, als sie in der Küche saß und einen Tee trank. Mrs. Weasley stand am Gussherd, wo Töpfe auf den Herdplatten standen und ein braten im Ofen stand. Der Duft nach Essen breitete sich im ganzen Haus, aber die einzige die dabei keinen Hunger bekam war Harriet, die Gedankenversunken am Tisch saß. Fred und George Weasley betraten die Küche um Harriet aufzuheitern, was eher ins Wasser ging. „Warum kann man mich nicht einfach alleine lassen?“ stöhnte sie genervt auf. „Weil du sonst an Selbstmord denkst.“ sagten die Zwillinge im Chor. „Unterschätze niemals Albus Dumbledore.“ „Das tue ich doch nicht.“ „Überhaupt nicht. Wie du meinst, Harriet.“ sagte George. „Was ist mit Ariana, Mrs. Weasley?“ Man hörte etwas scheppern, denn Mrs. Weasley hatte einen Kochtopfdeckel fallen gelassen, als sie die Sauce probieren wollte, ob es genügend Salz hatte. Fred, George und Harriet schaute zu ihr, die eine unschuldige Mine aufgesetzt hatte. „Es ist besser für Ariana, das sie bei Minerva ist und dort auf wächst.“ sagte Mrs. Weasley. „Und man sagt mir nicht, das Professor McGonagall meine Tochter hat.“ sagte Harriet zornig. „Glaubt ihr etwa ich habe keine Gefühle für Ariana?“ Harriet stand zornig von ihrem Platz auf und blieb in der Türe noch einmal stehen, bevor sie ging. Man hörte im ganzen Haus das zuknallen von Harriets Tür und Minuten später hörte man Geschimpfe zwischen Professor Wagner und Harriet. Knall! Die Packfeige von ihrer Mentorin hallte an den Wänden wieder, wie ein Echo bei den Alpen. Stille breitete sich im Haus aus, was so unerträglich war, dass man glauben konnte es würde die Lunge zuschnüren. Kleine rote Flecke sah man auf Professor Wagners Wangen und einige nasse schwarze Spuren von ihren Tränen, die sich mit ihrer Schminke vermischt hatten. „ICH HASSE DICH!“ schrie Harriet schrill auf und knallte ihre Türe zu. Aus dem Kleiderschrank holte sie einen Stoffrucksack raus und stopfte es mit dem nötigsten voll, doch nahm sie ihren Schrankkoffer, den sie mit dem Rest ihrer Kleidung belud. „Wo willst du hin?“ fragte Professor Wagner streng. „Zu Ariana, die man mir offensichtlich weggenommen hat.“ „Du kannst nicht gehen, denn du bist noch Krank.“ „Ist mir egal, ich will Ariana behalten.“ schrie Harriet.
Langsam gingen Harry, Ron und Hermine durch einen Wald, der in der nähe von Godric’s Hollow lag, doch etwas hatte Hermine zurück gehalten mit Harry und Ron in den Wald zugehen. Nach langer Überwindung ging Hermine mit den beiden rein, wo sie sehr genau wusste, dass sie lieber draußen geblieben wären. Die Bäume standen so dich aneinander, sodass das Sonnenlicht nicht durch die Baumkronen konnte und so der Wald so düster war wie die Nacht. Etwas huschte durch die Äste und Hermine blieb stehen. „Harry!“ wisperte Hermine. „Was ist den Hermine?“ „Hier ist irgendwas. Ich weiß nicht was es ist, aber es ist nicht auf der Guten Seite.“ Harry und Ron schauten sich an und wie es so kommen musste, überfiel ein Werwolf Ron, der sich wehrte, damit der Werwolf ihm nicht den Kopf abbiss. Harry und Hermine sprachen lauter Betäubungszauber, die nicht ihre Wirkung erzielten. Als der Werwolf es fast geschafft hatte Ron zu beißen traf ein Pfeil seinen Rücken. Er johlte schmerzerfüllt auf und ein weiterer Pfeil traf ihn. „Lass Potter und seine Freunde in ruhe Detlef.“ sagte Fynn McGonagall-Smith, der Sohn von McGonagall laut. Der Werwolf blickte ihn an und rannte weg, als Fynn den Pfeil in den Bogen einspannte. Seine Kleidung war zerrissen und beschmutzt. Sein Umhang hatte er an seinen Rucksack gebunden und schaute Harry, Ron und Hermine alle samt mit einem leichten strengen Blick an, den die drei von jemanden sehr gut kannten. Ja, von Professor Minerva McGonagall, die Vizerektorin von Hogwarts, Hauslehrerin von Gryffindor und Mentorin von Harriet. Fynn hielt Ron seine Hand entgegen, die er dankend annahm und nach einem kräftigen Schwung von Fynn stand Ron auf seinen Beinen. „Ich glaube wir sollten hier aus dem Wald, sonst landen wir wieder als Werwolffutter.“ sagte Fynn lachend. „Oder ihr wollt gerne verspeist werden.“ „Nein, nein!“ sagten die Freunde im Chor. „Das würde ich euch raten, denn es kann sehr schmerzhaft sein.“ „Kann ich mir gut vorstellen.“ wisperte Ron kläglich. Langsam gingen Harry, Ron, Hermine und Fynn durch den Wald, wobei Fynn über all wie ein Wolf schaute, der gerade auf der Jagt war. Etwas knackste und Fynn spannte sofort einen Pfeil in den Bogen, aber nahm den Pfeil wieder aus dem Bogen raus, wobei Harry, Ron und Hermine ihn fragend anschauten. Was war hier los? fragte sich Harry, als eine Schutzkugel um sie herum war. Ein weiteres rauschen war in den Bäumen zu hören, als eine glänzende weiße Feder an Harrys Nase vorbei flog, woraufhin Harry niesen musste, aber Hermine hielt ihm die Nase zu, denn das Rauschen wurde immer lauter. „Was ist hier los?“ fragte Hermine. „Der Krieg hat erst Recht seinen Höhepunkt erlangt, denn so lange keine Engel in den Krieg ziehen weiß man, dass der Krieg nicht schlimm wird und nicht lange andauern wird. Doch wenn Engel in den Krieg ziehen heißt es auch, dass die Engelhierarchie bedroht ist.“ Mehre Federn fielen aus den Bäumen, als Fynn ihnen sagte, dass sie weiter gehen konnten. Wie ein großer Vogelschwarm hörte sich das rauschen an, als sie dann aber am Ende des Waldes waren staunten Harry, Ron und Hermine nicht schlecht, denn eine große Armee von Engeln standen auf der Wiese. „Hier hin wollte ich. Nun am besten ist, das ihr eure Zauberstäbe nicht benutzt, außer ihr wollt alle auf euch hetzen, was eher unschlau wäre, weil ihr dann nur noch Knochen wert.“ sagte Fynn.