Ich mag den Satz auch, das klingt so schön nach Conan
Fall 10: Der Lachs
Als der Film fertig war, gingen sie in die Halle, in dem die Schauspieler bereits saßen und Autogramme verteilten. Sie stellten sich an und warteten bis sie dran waren.
„Das war ja so cool!“, meinte Genta, als sie draußen waren. Er sah begeistert sein Autogramm an. „Ja, ein Autogramm ist ja schon was tolles, nicht wahr, Kazuha?“, sagte Heiji mit einem vielsagenden Blick zu ihr. Kazuha sah ihn verwundert an. „Ja, aber warum hast du dir dann kein Autogramm geholt?“, wollte sie wissen. „Nein, ich stehe nicht auf Kamen Raider.“, erwiderte er. „Ah, na dann...“, entgegnete Kazuha achselzuckend. „Ach, da fällt mir ein, ich habe einen signierten Baseball für dich besorgt.“, sagte sie. Heiji blieb ganz plötzlich stehen und sah sie mit einem Ausdruck an, als hätte er sich verhört. „Du hast...was? Du hast wirklich...für mich?“, stotterte er und seine Wangen nahmen ein Hauch von rot an. „Ja, ich habe bei einer Verlosung teilgenommen und ich dachte dir würde das bestimmt gefallen.“, erwiderte sie und bekam ebenfalls rote Wangen. „Das ist...ja...danke...“, entgegnete er. „Jetzt verhalte dich endlich mal wieder normal. Die anderen sind schon weiter.“, sagte Kazuha und sie holten die anderen ein. „Was habt ihr jetzt vor?“, fragte Agasa die beiden. „Wir begleiten euch noch zum Hotel.“, sagte Heiji.
Dann fuhren sie mit dem Bus zum Hotel. Heiji kannte den schnellsten Weg dahin. „Also, wir sehen uns.“, winkte ihnen Kazuha und dann ging sie mit Heiji die Straße runter. „Ach das war ja ein nettes Paar.“, meinte Ayumi. „Die sind kein Paar.“, entfuhr es Conan, ohne großartig darüber nachzudenken. Im eigentlichen war er sich in der Sache nicht sicher, aber er hatte nie großartig darüber nachgedacht, weil er der Meinung war, dass es ihm nichts anging. „Die beiden scheinen dich aber gut zu kennen. Woher kennst du sie?“, fragte Mitsuhiko. „Ach, die sind nur Freunde von Ran.“, antwortete Conan.
Dann gingen sie alle zusammen ins Hotel. „Das ist ja echt toll!“, sagte Genta, als sie im Zimmer waren und sich die Autogrammkarten ansahen. „Ich werde die einrahmen und ins Zimmer hängen!“ Die anderen Detective Boys stimmten ihn zu. „So jung und schon so vernarrt.“, dachte Conan mit leichtem Schmunzeln. Dann saßen die Detective Boys auf dem Bett und unterhielten sich angeregt über die Primere.
Conan dachte währenddessen nach, wie er Yuki am besten stellen kann und wann das sein sollte. Am Abend wäre der beste Zeitpunkt, doch wie sollte er ihn raus bekommen, ohne dass er denkt, dass er ihn verhören wollte?
Die Antwort kam später beim Abendessen. Agasa suchte für die Kinder einen Platz im Hotelrestaurant. „Was gibt es denn eigentlich?“, wollte Genta wissen. „Mal sehen...“ Agasa schlug die Speisekarte auf. „Oh, das sieht echt lecker aus. Lachs und Reis und dazu Toast.“, las Agasa vor. „Sagten Sie Lachs?“, fragte Yuki und sein Gesicht nahm eine gelbliche Farbe an. „Ja. Es gibt Lachs.“, wiederholte Agasa. „Da fällt mir ein, ich habe keinen Hunger.“, sagte Yuki. „Aber du kannst doch nicht einfach gehen.“, meinte Ayumi. „Nein, ich möchte wirklich nichts essen. Ich warte im Hotelzimmer auf euch.“, winkte Yuki ab. „Du willst dann nicht ein mal bei uns bleiben?“, fragte Ayumi enttäuscht. Daraufhin wurden Mitsuhiko und Genta sehr böse. „Wie kannst du es wagen sie traurig zu machen? Du bleibst hier!“, bestimmte Genta. „Aber...“ Yuki wollte was erwidern, aber Mitsuhiko schnitt ihm das Wort ab. „Kein aber, wir haben dich mitgenommen und jetzt bleibst du hier und isst!“ Doch bevor Yuki noch etwas erwidern konnte, kam die Bedienung und brachte das Essen. Yuki starrte den Lachs mit größtem Entsetzen an und Conan konnte beobachten, wie seine Hand sich verkrampften, als er die Stäbchen anpackte. „Kann das sein, oder hat tatsächlich Angst vor dem Lachs?“, dachte Conan. „So was lächerliches! Kein normaler Mensch hat Angst vor Fisch!“ Er selber aß nun den Lachs und musste fest stellen, dass der richtig gut schmeckte. Ayumi fand das offenbar auch. „Hmmm! Lecker!“, sagte sie mit einem Strahlen im Gesicht. „Warum isst du nicht?“, fragte sie Yuki. Er hatte die Stäbchen zum Teller geführt, aber er brachte es nicht fertig was aufzunehmen oder geschweige irgendwas zum Mund zu führen. „Komm schon das schmeckt echt gut.“, meinte Ayumi und ehe er reagieren konnte, steckte sie ein Stück Lachs in seinen Mund. „Siehst du. Schmeckt doch echt gut, oder?“ Yuki sah jedoch nicht danach aus, als hätte es ihn gut geschmeckt. Er war grün angelaufen und brachte ein schwaches „Mir ist schlecht...“ raus.
Er schwitzte und legte seine Hand auf den Mund. „Ich glaube, ich muss mich übergeben!“, keuchte er. „Ohje...“, sagte Conan und stand auf. „Ich bringe ihn ins Zimmer. Hilfst du mir, Ai?“ Ai nickte und beide stützten Yuki. Conan warf Agasa einen vielsagenden Blick zu, der so viel hieß wie: „Sorg dafür, dass die Kinder hier bleiben.“ Agasa verstand und nickte. Ai und Conan schleppten Yuki zum Aufzug. Sie konnten Ayumi noch klagen hören. „Das ist alles meine Schuld.“, schluchzte sie. „Ach was, du hast es doch nur gut gemeint.“, hörten sie Agasa, ehe die Tür des Aufzugs zuging und sie in ihren Stock hoch fuhren. Conan und Ai führten ihn in das Zimmer. Kaum waren sie da, stürzte Yuki sich ins Bad, hielt den Kopf über die Toilette und übergab sich.
„Puh! Jetzt geht es mir besser.“, sagte Yuki erleichtert, als er aus dem Bad kam. „Setzt dich erst mal hin.“, forderte Ai ihn auf und reichte ihn ein Glas Wasser. „Danke...“, sagte Yuki, setzte sich aufs Bett und trank das Glas aus. „Nun ja...wir sollten jetzt wieder zurück gehen.“, meinte Yuki. „Nein, das ist keine gute Idee.“, entgegnete Conan und ging langsam auf sein Bett zu. „Wir wollen ja nicht das dir wieder schlecht wird.“ Er kam noch näher und er sah Yuki wie eine Katze, die gleich seine Beute schnappen wird an. „Mir wird sicher nicht schlecht.“, erwiderte Yuki. „Aber ich will noch mit dir reden, Yuki Otori, oder soll ich besser sagen, ich will noch mit dir reden, Kaito Kid.“ Yuki sah ihn kurz erschrocken an, doch er fing sich schnell wieder und lachte. „Was? Ich soll Kaito Kid sein? Das ist ja eine starke Behauptung! Aber sieh mich an, ich bin ein kleiner sechs jähriger Junge und Kaito Kid ist schon sooo groß!“ Yuki breitete dabei die Arme aus. „Bist du dir da wirklich sicher?“, fragte Ai. „Und ob ich mir sicher bin.“, erwiderte Conan.