Yuki leidet unter einer Ichthyophobie. Das heißt: er hat Angst vor Fischen...
Fall 11: Yukis wahre Identität
Yuki verzog keine Mine. Ja, das passte zu Kaito Kid. Er zeigte auch niemals, was er fühlte. „Na, dann erklär mal. Warum du denkst, dass ich Kaito Kid sein soll?“, sagte er im gelassenen Ton. Conan musste sich innerlich eingestehen, dass das ihn etwas irritierte. Musste er nicht etwas erschrockener reagieren? Lag er doch falsch? Nein! Er wird jetzt und hier sein Geheimnis lüften! „Es ist dein Name, den du ausgewählt hast, Yuki Otori. Dieser Name gehört einem Zauberer der in Wirklichkeit Toichi Kuroba hieß.“, erklärte er und zu seiner Befriedung stellte er fest, dass sich Yukis Augen vor Schreck weiteten. Doch das war wieder nur sehr kurz und er setzte ein kühles Lächeln auf. „Und was hat das mit Kaito Kid zu tun?“, fragte er. „Geduld, das kommt noch. Dieser Toichi Kuroba war vor acht Jahren gestorben und zuverlässige Quellen sagen mir, dass er umgebracht wurde, als er einen Juwel hatte und ihn nicht raus rücken wollte. Er wurde von einer Organisation getötet, die hinter einen ganz bestimmten Stein her sind, Pandora der Stein des Lebens. Sag dir das was?“, sagte Conan. „Woher soll ich was über Pandora wissen? Ich gehe noch in die Grundschule.“, erwiderte Yuki. Conan zeigte Yuki genau das kühle Lächeln, wie Yuki es hatte. Conan erklärte ihm das, was Ai ihm erklärte hatte. „Und dieser Pandorastein befindet sich in einem Juwel. Aber Pandora entdeckt man nur, wenn man dieses Juwel gegen das Mondlicht hält. Dann müsste da ein leuchtender roter Stein drin zu sehen sein. Die Organisation glaubt natürlich nicht an die Legende, aber diesen Stein gibt es wirklich und sie sind hinter dem her und weil Toichi Kuroba ihn nicht her geben wollte, haben sie ihn getötet.“, schloss er am Ende seiner Erklärung.
Yuki verlor sein Lächeln nicht. „Schön! Aber was hat das ganze mit Kaito Kid zu tun?“, fragte er erneut. „Stell dich nicht dumm an! Toichi Kuroba wurde vor acht Jahren ermordet, weil er den Juwel nicht rausrücken wollte, den er gestohlen hatte. Er war Kaito Kid! Andere zuverlässige Quellen sagen mir, dass Kaito Kid nach acht Jahren erst wieder auftauchte. Das passt doch alles zusammen. Du bist Toichis Kurobas Sohn und du hast seinen Platz als Kaito Kid übernommen, um das zu beenden, was er angefangen hat, nämlich diesen Stein vor der Organisation zu finden. Deswegen hast du dich ‚Yuki Otori genannt um dich und deinen Vater zu verbinden. Und diese Karten...“ Conan nahm die Karten, die zuvor aus dem nichts kamen aus der Tasche. „Die hast du abgeschossen, mit deiner Kartenpistole, die du so gerne benutzt um deine Gegner abzuhängen.“
Ein langes Schweigen herrschte, ehe Yuki, der immer noch kühl lächelte was sagte: „Bravo! Du hast wieder bewiesen, wie gut du kombinieren kannst. Ich habe nur darauf gewartet, dass du dahinter kommst.“ „Also stimmt es, du bist Kaito Kid?“, mischte sich nun Ai ein, die zuvor geschwiegen hatte. Yuki nickte. „Aber wie kommt es, dass du geschrumpft bist?“, fragte Ai. „Die Organisation hatte mich gestellt, als ich einen Juwel bei mir hatte. Wie mein Vater wollte ich nicht, dass sie den Juwel bekommen und so gaben sie mir einen heftigen Schlag auf dem Hinterkopf und steckten mir das Gift in den Mund und verschwanden. Dann bin ich zu einem Freund meines Vaters gelaufen, der mir half und es war auch seine Idee, dass ich in deine Schule gehe, Kudo. Er meinte er könne mir helfen, da du in der selben Lage steckst wie ich.“, sagte Yuki. Sein kühles Lächeln schien nicht von seinen Lippen zu weichen. „Da du ja jetzt weißt wer ich wirklich bin, was hast du jetzt vor? Willst du mich der Polizei ausliefern?“, fragte er gelassen. Conan lachte. „Nein. Die Polizei würde mir kein einziges Wort glauben.“, erwiderte er. „Wenn wir wieder groß sind, wirst du wohl weiter, als Kaito Kid dein Umwesen treiben und ich werde dich jagen und wenn ich dich dann geschnappt habe werde ich dich der Polizei ausliefern.“ „Ich habe auch nichts anderes erwartet.“, entgegnete Yuki.
Dann wandte er sich an Ai. „Aber woher weißt du das mit dem Gift? Warum wollte die Organisation dich töten?“, wollte Yuki wissen. Ai brauchte etwas lange bis sie antwortete. Sie atmete erst mal tief durch. „Ich habe selbst für die Organisation gearbeitet. Ich habe das Gift entwickelt, aber als-“ „Was?! Du hast für diese Mörder gearbeitet?!“, unterbrach Yuki sie und sein kühles Lächeln wisch ihn nun von seinem Gesicht, was schnell in einen zornigen Ausdruck überging. „Ja, aber-“ „Was heißt hier ‚aber’?! Du gehörst zu einer Bande von Mördern! Dafür gibt es keine Entschuldigung!“ „Hey, beruhige dich mal!“, mischte sich Conan ein. „Ich soll mich beruhigen? Sie gehört zu denen, die meinen Vater umgebracht hat!“, entrüstete er sich. „Ich werde doch nicht mit einer Mörderin... ah...“ Yuki spürte einen Stich im Nacken und war eingeschlafen.
„Warum hast du das getan?“, fragte Ai. „Ich dachte, er sollte sich erst mal darüber schalfen.“, antwortete Conan und senkte seinen Arm wieder, an dem die Uhr war, die Yuki betäubt hatte.
Paar Stunden später wachte Yuki wieder auf. Um ihn rum waren die Detective Boys. „Geht es dir wieder besser?“, fragte Ayumi besorgt. Yuki antwortete nicht, sondern setzte sich auf und legte die Hand auf seine Stirn. „Was war passiert?“, dachte er und sah sich um. Er war im Hotelzimmer. „Und? Geht es dir besser?“, wiederholte Ayumi die Frage. „Hm? Ja, ja...“, antwortete Yuki geistesabwesend. Er musste noch mal seine Gedanken sammeln. „Okay...“, ging es ihm durch den Kopf. „Shinichi Kudo ist endlich dahinter gekommen, wer ich wirklich bin und diese Ai... sie gehört zu der Organisation.“ „Ich brauche einwenig frische Luft.“, sagte Yuki, stand auf und ging auf dem Balkon. Er sah in die Ferne. Er hätte sich nicht gedacht, wie schwer es als Geschrumpfter werden würde. Eigentlich wollte er nicht zu dieser Grundschule, aber Jii, der frühere Assistent seines Vaters hatte ihn dazu überredet. „Du hast doch gesagt, dass Shinichi Kudo auch auf diese Teitan Grundschule geht. Er ist doch Detektiv und in der gleichen Lage wie du. Du solltest dich auch in der Teiten Grundschule anmelden.“, hatte Jii gesagt. „Toll, Jii, was hat mir das jetzt gebracht?“, dachte Yuki verbissen. „Jetzt bin ich auf diesen Jungdetektiv und der Mörderin angewiesen. Meintet wegen nehme ich die Hilfe von Kudo an, aber ich werde mich doch nicht mit jemandem zusammen tun, die meinen Vater umgebracht hat!“ In dem Moment kam Ai zum Balkon. „Wie geht’s?“, fragte sie.