Die ganze auflösung des Falls kommt in diesem Kapitel und die bedein Detektive kommen der Identität immer näher.
Fall 8: Der wahre Name von Yuki Otori
„Was?“, fragte Herr Noda ungläubig und entsetzt zu gleich. „Ja!“, antwortete Heiji mit einem selbstsicheren Grinsen. „Sie machten sich Herr Mitanis Reinheitsgewohnheiten zu nutze. Sie haben ihn vor dem heutigem Treffen angerufen und ihn gebeten aus irgendwelchen Gründen ‚Heute ist mein letzter Tag’ für Sie aufzuschreiben. Vielleicht war das eine einfache Notiz, ich weiß es nicht. Vor dem Nudelsuppenimbiss nahmen Sie jedenfalls die Notiz an sich. Schließlich schütteten Sie die Suppe absichtlich über Herr Mitani, damit er sich auf der Toilette waschen musste. Sie wussten, dass er den Kulturbeutel mitnehmen würde und so folgten Sie ihm heimlich und warteten ab, bis er so sehr beschäftigt mit dem Reinigen seiner Sachen war, strichen das Gift auf sein Besteck und legten die Nachricht in seinen Kulturbeutel.“, erklärte Heiji. „Das ist je eine schöne Theorie von dir Junge, aber kannst du das auch beweisen?“, entgegnete Herr Noda schnippisch. Heiji grinste daraufhin. „Sie haben mir den Beweis so gerade in die Hand gedrückt.“, meinte er triumphierend und zeigte das Taschentuch, welches Herr Noda ihn zuvor geben hatte. Nun mischten sich die Kinder ein. „Oh! Da ist ja Tinte drauf!“, bemerkte Ayumi. „Ja, um genau zu sein, sind das die letzten Worte der Notiz abgedruckt.“, ergänzte Mitsuhiko. „Wie kommt das dahin?“, wollte Genta wissen. „Ja genau! Wie kommt das dahin?“, wiederholte Conan die Frage und sah Herr Noda mit einem selbstsicheren Grinsen an. „Das kann nur heißen, Sie haben die Notiz in ihr Taschentuch gewickelt und die Tinte trocknet so langsam, dass die letzten Worte darauf abgedruckt werden.“, sagte er. „Der kleine hat vollkommen recht.“, meldete sich Heiji nun wieder zu Wort. „Sie haben die Notiz zuvor in ihr Taschentuch gewickelt, damit keine Finger abdrücke hinterlassen werden. Anschließend steckten Sie, nachdem Sie das Besteck mit Gift bestrichen hatten, mit in den Kulturbeutel. Wenn die Spurensicherung dieses Taschentuch untersucht, werden garantiert ihre Fingerabdrücke darauf zu sehen sein.“
„Verdammt!“, schrie Herr Noda plötzlich auf. „Dieser Mistkerl wollte mein geliehenes Geld nicht zurück zahlen!“ Inspektor Kamata wollte ihn schon Handschellen anbringen, doch Herr Noda griff sich Ayumi, holte sich eine Pistole aus der Tasche und hielt diese gegen ihre Schläfe. „Keine Bewegung! Dann passiert der kleinen auch nichts!“, schrie Herr Noda.
„Dieser verdammte Mistkerl! Er musst aufgehalten werden!“, dachte Conan. Doch, als Conan seinen linken Arm langsam hob, um mit seiner Uhr auf ihn zu zielen, bemerkte Herr Noda das. „Hey kleiner! Was soll das?! Ich habe gesagt, keiner soll sich bewegen!“, brüllte er. Ayumi war am weinen und Frau Kogami schien das Verhalten ihres Geschäftspartners ganz aus der Fassung gebracht zu haben. Sie brachte kein Wort raus. Doch ehe jemand auch etwas anderes tun konnte, kam eine Karte aus dem Nichts geschossen und streifte Herr Nodas Hand mit der Pistole. Dieser war so erschrocken, dass er die Pistole fallen lies. Zwei weitere Karten kamen pfeilschnell hinterhergeschossen und nagelte Herr Noda am Ärmel seines Hemds an die Wand.
Ayumi atmete erleichtert auf und Inspektor Kamata konnte Herr Noda in ruhe festnehmen. „Wo ist eigentlich Yuki?“, fragte Mitsuhiko. „Hier bin ich!“, rief Yuki und kam angerannt. „Ich war auf Toilette. Habe ich irgendetwas verpasst?“ „Du warst ganz schön lange auf Toilette! Ayumi wäre fast umgebracht worden!“, sagte Genta aufgebracht. Yuki sah verdutzt vom festgenagelten Herr Noda zu Ayumi „Tatsächlich? Aber zum Glück ist alles gut gegangen, oder?“
Inspektor Kamata wechselte noch paar Worte mit Heiji, bevor sie gingen. Conan sammelte die Karten, welches zuvor aus dem Nichts kamen ein.
Als sie draußen waren, gingen Conan und Heiji etwas Abseits von der Truppe. „Ich muss unbedingt mehr über diesen Zauberer Yuki Otori wissen. Denn ich habe so eine ungefähre Ahnung wer unser Yuki Otori ist. Ich bin mir fast sicher, dass er die Karten abgeschossen hatte und wenn dem so ist, hat er sich schon so gut wie verraten.“, meinte Conan. „Aber irgendwie kann das nicht sein. Das klingt so sonderbar und wenn meine Vermutung stimmen sollte, frage ich mich, warum es so gekommen ist.“, dachte er dabei.
„Hey Kazuha, wir hatten doch letztens Eis gekauft. Was hältst du davon, wenn zu dir gehen und den Kindern Eis anbieten, bevor wir zur Primere gehen. Immerhin wohnst du ja hier in der nähe.“, sagte Heiji zu Kazuha. „Meinet wegen.“, meinte Kazuha.
Als sie bei ihr zu Hause waren, servierte sie das Eis. „Mein Vater mag keine Unordnung, wenn er von der Arbeit kommt. Also, passt auf, dass ihr nichts schmutzig macht.“, ermahnte sie die Kinder. „Ja!“, antworteten sie im Chor.
Während die anderen Eis aßen, nahm Heiji Conan mit in Kazuhas Zimmer. „Hier muss das irgendwo sein.“, meinte Heiji und beide suchten das Heft von der Zauberershow. „Wo hat sie das nur hingetan?“, dachte Heiji, während er auf ihren Schreibtisch suchte. „Nanu, was will sie mit diesem signierten Baseball, sie interessiert sich doch gar nicht dafür.“, dachte Heiji, der den Baseball auf dem Tisch liegen sah. „Na ja, vielleicht war sie mit jemand anderen auf einem Baseballspiel.“, dachte er. Dann, ganz plötzlich, wurde ihm bewusst was er eben gedacht hatte. „Sie war mit jemand anderen auf einem Baseballspiel!“ Dieser Satz ging ihm immer wieder mit Schrecken durch seinen Kopf.
„Heiji!“. Holte Conan ihn aus seinen Gedanken. „Ich habe das Heft von der Zaubershow gefunden!“ „Hm? Was?“, fragte Heiji. Er hatte ganz vergessen warum er eigentlich hier war. „Na, das Heft, in dem wir mehr über Yuki Otori rausfinden! Heiji, Mann! Was ist mit dir los?!“, sagte Conan ungeduldig. Er konnte es kaum erwarten mehr über Yuki Otori in Erfahrung zu bringen. „Mit mir ist nichts los.“, erwiderte Heiji. „Lass mal sehen, was das steht.“
Conan bletterte auf die Seite von Yuki Otori. Am Anfang des Artikels sah man ein Foto von einem schwarzhaarigen Mann mit einem Schnauzbart, dass den von Kogoro sehr ähnelte. Der Mann trug einen weißen Anzug und in seiner Hand trug er einen Zylinder aus dem gerade eine weiße Taube geflogen kam um den Mann herum waren noch andere Tauben abgebildet, die um ihn rum schwirrten. „Na, dann lies mal vor.“, sagte Heiji.
Yuki Otori war wohl einer der bekanntesten Zauberer Japans. Aber nicht nur in Japan war er berühmt, sondern auch in vielen anderen Ländern war er bekannt für seine atemberaubende Zauberkünste. Da ist es doch bedauerlich, dass er vor acht Jahren gestorben ist. Wie er nun wirklich gestorben war, ist bis heute noch unklar. Viele sagen, er sei bei dem Flugunglück umgekommen, als er von Frankreich zurück nach Japan fliegen wollte. Aber es geht auch das Gerücht um, dass er während einer Aufführung gestorben sein könnte. Wer wird wohl hinter den Mysteriösen Tod des großartigen Zauberer Japans kommen? Was ihr Leser auch wissen solltet ist, dass Yuki Otori nur ein Künstlername war. Den legte er sich zu um seine Familie vor der Presse zu schützen, aber zuverlässige Quellen berichten uns das der Wahre Name von Yuki Otori Toichi Kuroba ist.
Heiji und Conan sahen sich an. „Toichi Kuroba, sagt dir das war?“, fragte Heiji. „Nein.“, antwortete Conan. „So ein mist! Dabei dachte ich dieser Artikel würde mir weiter helfen.“, sagte er schließlich und legte das Heft wieder zurück. Dann gingen die beiden zurück zu den anderen.