Zitat Das Schloss von Blois, 5. Januar 1589. Katharina de' Medici, einst Königin von Frankreich und die Mutter dreier Könige, liegt im Sterben. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben, doch alle Anstrengungen sind vergebens. Katharina spürt, dass ihre Kräfte sie verlassen. Das nahende Ende vor Augen, wird sie von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Ihre Erinnerungen führen sie zurück in das Jahr 1572, zu jenem verhängnisvollen Tag unmittelbar vor der Bartholomäusnacht. Nach der Hochzeit zwischen dem Protestanten Heinrich von Navarra und Katharinas Tochter Margarete gewinnen die Hugenotten immer mehr Einfluss am französischen Hof. Nachdem ihr Anführer, Gaspard de Coligny, nur knapp einem Attentat entronnen ist, wittern die Hugenotten die Gefahr. Truppen scharen sich um Coligny, und dieser schmiedet einen perfiden Plan, um die Königin zu beseitigen. Ein Diener soll Katharina ein vergiftetes Buch zukommen lassen ... Quelle: Amazon
Tja, okay, es war nicht gerade ein Werk für den Literaturnobelpreis, das gebe ich zu. Stilistisch gab es etliche kleine Fehlhiebe, da ich das Buch aber in deutscher Übersetzung gelesen habe (des Spanischen bin ich leider nicht mächtig) schiebe ich das einfach mal auf den Übersetzer. Ansonsten war es mal was anderes, die Geschichte der Bartholomäusnacht aus der Sicht von Katharina zu lesen und sie nicht nur brutal handeln, sondern auch sehr fein fühlen zu lassen. Als Kontrast dazu bekam ich die Perspektive einfacherer Pallastbewohner wie Tinella der Kammerfrau der Königin. Positiv fand ich auch, dass hier noch mit echten Personen umgegangen wird, diese ganzen Geschichten á la "die Liebe des Wanderarztes" etc., sprich historische Frauenromane, habe ich sowas von dicke und das ist mal ein zünftiger Roman ohne zu viele Romanzen. Auch wenn ich zugeben muss, dass der Autor nicht ganz als objektiv gewertet werden kann, da er vermutlich dazu neigte, seine Vorfahrin in ein gutes Licht zu rücken.
Klingt eigentlich ganz nett, aber perfekt? Weiß nicht. Ich bin bei Übersetzungen generell skeptisch.
************************ Und das Mondlicht schien durch das Laub der Bäume auf den Tempel von einst. Und wenn ich nicht gestorben bin, so lebe ich noch heute. Bitte lesen und kommentieren: Gefallene Engel R.I.P. Leslie Nielsen & Sir Christopher Lee