ZitatKlaus und Elisabeth wissen schon als Kinder, dass sie füreinander geschaffen sind. Dann jedoch werden sie auseinandergerissen. Während Klaus nach dem Tod seiner Eltern in ein Kloster kommt, lebt Elisabeth mit ihrer wohlhabenden Familie in Hamburg. Als sie sich endlich wiedersehen, ist sie einem anderen versprochen - dem Sohn des reichsten un skrupellosesten Mannes der Hansestadt. Klaus Störtebecker schwört um, seine Liebe zu kämpfen, aber zuvor muss er um sein Leben fürchten. Er rettet sich vor den Anscjlägen seines Rivalen, indem er sich und seine Getreuen zu Freibeutern macht.
Ich bin noch nicht ganz durch, aber der Schreibstil ist fesselnd und gut ausgebaut. Bisher habe ich an der ganzen Sache nichts auszusetzen. Genaueres schreibe ich, wenn ich mit dem Buch durch bin.
"Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und den Morgen vor dem Rest der Welt sieht."
So, bin schon etwas länger durch, aber zeitmäßig hat es einfach nie gepasst, also jetzt.
Bis zu den letzten ca. 50 Seiten ist das Buch wirklich toll, ich fand es interessant zu lesen, wie die Politiker mit den 'Piraten' der Ost- und Nordsee umbegangen sind und auch überhaupt die ganze Geschichte ist interessant. Es ist bloß schade, das so viele Beweise, also Urkunden, Bücher usw ... aus der Zeit von Störtebecker bei einem Feuer in Hamburg vernichtet wurden und an dieser Stelle beinahe keine Fakten bekannt sind, was wirklich geschehen ist. Auf den ca. 50 letzten Seiten geht es daher nur mit den Legenden/Erzählungen der mündlichen Überlieferung weiter und zu Ende.
Stiltechnisch ist alles gut, ich persönlich fand es spannend, manch anderer würde es als langweilig beschreiben, aber es ist kein Fantasy. Stelling hat sich an die Fakten gehalten, die man über Störtebecker weiß und nicht viel dazuerfunden.
Und oben soll es Anschlägen anstatt Anscjlägen heißen ...
"Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und den Morgen vor dem Rest der Welt sieht."