Zitat von InhaltSappho kehrt von den Olympischen Spielen zurück, bei denen sie für die Rezitation ihrer Gedichte und Gesänge mit dem Siegeskranz ausgezeichnet wurde. Sie wird von ihren Landsleuten auf der Insel Lesbos mit großer Freude, Jubel und Ehrerbietung empfangen. Sappho hat den Jüngling Phaon mitgebracht, den sie dem Volk als ihren Geliebten und gleichberechtigten Herren des Hauses vorstellt. Sie lobt ihn als Mann der Tat, an dessen Seite sie ein einfaches und stilles Leben verbringen will. Zuvor hatten sich der schönen und sagenumwobenen Sappho Könige zu Füßen geworfen, die sie jedoch verschmähte. Phaon, der seit seiner Kindheit Geschichten von Sappho erzählt bekommen hatte und nur zu den Olympischen Spielen fuhr, um sie zu sehen, kann das Glück ihrer Nähe und Großzügigkeit kaum fassen. Als er im Garten auf Sapphos Dienerin Melitta trifft, verliebt er sich in das stille Mädchen und erkennt, dass er nur von Sapphos Ruhm angezogen wurde und....
Quelle: Wikipedia
....und der Rest ist Kitsch der schlimmsten Sorte. Keine Ahnung, was die Welt an diesem Werk findet - es ist ein Drama, das versucht, die griechische Dramentradition nachzuahmen (und dabei glorreich scheitert), und außerdem eine Handlung, so kitschig, dass sie sogar die Sissi-Filme aussticht. Zu guter letzt eine eher schlecht recherchierte Sappho, die nur als Aufhänger, denn als wirkliche historische Figur gezeichnet wird, und ein völlig absehbares Ende....
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!
Beim zweiten Mal lesen fand ich es seltsamerweise gar nicht so schlecht. Habe sogar eine Anleihe an die echte Sappho und eine an Euripides entdeckt *staun*
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!
Ein Monolog Sapphos erinnert stark an das Fragment F1 von Sappho - also an eins ihrer Gedichte.
Außerdem sagt Sappho einmal "Wappne dich, mein Herz", ehe es zur Konfrontation mit Phaon und Melitta kommt. Selbigen Ausspruch tätigt auch die Medea des Euripides, bevor sie ihre Kinder umbringt.
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
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