Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren, als nur ihren Schuh... (Quelle Buchrücken)
Cinder ist eine Mischung aus Science Fiction und dem Märchen von Aschenputtel. Ich habe mir das Buch gestern erst gekauft und gleich gelesen und das spricht schon für sich. Ich finde Cinder sympatisch und Iko, ihre Androidenbegleiterin ist wirklich zuckersüß. Sehr schön finde ich auch, dass es nicht zu kitschig geraten ist. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Eine Neufassung von Aschenputtel? Ich finde Märchenneufassungen immer so riskant, denn das Märchen kennt man ja. Wie baut man Spannung auf, wenn sowieso alle wissen, was passiert?
Indem man die Geschichte nicht einfach nur mit ein paar geänderten Fakten nacherzählt, sondern noch ein paar Komponenten einbaut. Die blaue Pest zum Beispiel, an der der Kaiser und auch Cinders Stiefschwester erliegen und Cinder in ein Testlabor geschickt wird als Versuchskaninchen. Das Cinder mit 11 zum Cyborg wurde und an ihre vorherige Zeit keine Erinnerungen hat, die aber im Verlauf der Geschichte aufgeklärt werden, warum. Der Konflikt zwischen Erde und Lunariern. Und das Ende ist auch ein bisschen anders als das Märchen.