Zitat von AmazonEs war so friedlich, so ruhig, so weich. Ich schwebte. Über mir die glitzernde Sonne, die aussah, als würde sie ihren strahlenden Kopf hin und her bewegen. Die rote Linie, die ich hinter mir herzog, zeichnete wunderschöne Wellen. Etwas zog mich. Immer tiefer sank ich. Schwerelos, sanft. Langsam füllten sich meine Lungen mit Wasser. Erst jetzt ergriff mich Panik. Ich rang nach Luft. Schweißgebadet erwachte ich... Immer wieder hatte Marie diese Träume. Waren es wirklich nur Träume? Marie war fest davon überzeugt. Bis zu dem Tag, als sich Traum und Realität vermischten und dieser Traum ihr selbst zum Verhängnis zu werden schien.
Alles an diesem Buch war eher... armselig. Der Plot wirkte gewollt und unnatürlich. Die Figuren verhielten sich eher wie kleine Kinder, als wie Erwachsene und Studenten auf Studienfahrt. Sprachlich wirkte es so hölzern wie der erste Schreibversuch eines Jugendlichen. Der oben zitierte Satz kam gefühlte 50 mal vor - ebenso wie zig andere Passagen immer wieder wiederholt wurden. Auf mich wirkte das einfach nur lde. Gut fand ich die Ansätze, das Ganze mit der Vergangenheit zu verknüpfen - und die Passagen aus der Vergangenheit schienen mir auch wesentlich glaubhafter und teilweise besser geschrieben als die aus der Gegenwart. Letztendlich blieb aber trotz viel Geheimniskrämerei für mich am Ende alles schwammig.