Harry Potter, begleitet von Professor Sinistra und Snape, ging zum Schulleiterbüro, da er unbedingt mit Professor Dumbledore reden musste. Es ging um Voldemort und Harriet. Er sagte das Passwort und blieb dann erschrocken in der Tür stehen, da er gerade etwas sah, was er überhaupt nicht sehen wollte. Hitze stieg in ihm auf und er drehte sich abrupt um, damit seine Hauslehrerin ihn nicht sah, doch diese hatte ihn schon längst gesehen. Ein kreischen kam von ihr und sie versteckte mit ihren Armen und Händen ihre Blöße. „Potter, was glotzen Sie denn da so herum.“, schrie sie ihn an. „Ich geh ja schon, Frau Professor. Es-.“ „Labern Sie nicht so viel, sondern tun sie es verdammt noch mal.“ Harry drehte sich um, wobei seine Hauslehrerin sich schnell anzog, doch als sie ihr Korsett zuschnüren wollte kam Professor Snape herein, der einen harten Hieb mit dem Ellenbogen von Sinistra einstecken musste, da er einen gemeinen Kommentar ablassen wollte. Snape drehte sich wie Harry mit dem Rücken zu ihr um, doch Professor Aurora Sinistra durfte zu ihr und beim Korsett zuschnüren helfen. Sie zog einmal kräftig an den Schnüren, was gefolgt von einem Stöhnen und knacken. Harry und Snape lief eine Gänsehaut über dem Rücken und beide schauten sich mit erblichenem Gesicht an. „Warum muss sie auch ein Korsett tragen?“, fragte sich Snape. „Wen will sie-.“ „Vielleicht Professor Dumbledore?“ „Wie kommen Sie denn darauf, Potter?“ „Wer schläft schon nackt in Professor Dumbledores Büro?“ „Stimmt!“ „Männer ihr könnt euch wieder umdrehen.“, sagte McGonagall knapp. „Wurde auch Zeit!“, sagte Snape kalt. „Und warum tragen Sie ein Korsett?“ „Das sage ich doch nicht dir, Severus.“ Harry schaute sich um und suchte verzweifelt Professor Dumbledore, der nirgends zu sehen war. Wo kann er denn stecken? Fragte sich Harry, als er ihn schon sah. Schon fertig angezogen kam er zu ihnen die kleine Wendeltreppe runter, wobei seine Augen sich ganz auf McGonagall fixierten, aber als er zu Harry sah wurde er ernst. „Harry, was ist denn?“, fragte er. „Könnte ich mit ihnen unter vier Augen reden?“ Die Professoren Sinistra und Snape gingen, obwohl beide was Dringendes zu bereden hatten, aber beide wussten, dass Voldemort vorging. „Minerva, kommst du nicht mit?“, fragte Sinistra. „Nein, ich weiß, worum es geht.“ Snape stöhnte, nahm Sinistra am Arm und zog sie mit raus, da er den Tonfall seiner Kollegin sehr gut kannte. Dumbledore schaute Harry eindringlich an, bevor er ihn fragte, was er denn geträumt habe. Harry erzählte ihm erst den Traum von Voldemort, der auf einem Friedhof gewesen war und eine Frau mit schwarzen Haaren, die an einen Scheiterhaufen gefesselt wurde. Als Harry dies erwähnt hatte, fragte McGonagall ihn aus einer Mischung von Strenge und Besorgnis wie sie ausgesehen hatte. „Groß, blass, schwarzhaarig und -“ Harry überlegte scharf. „Mehr fällt mir grad nicht ein, Frau Professor.“ „Was ist mit dem Traum um Harriet?“, fragte Dumbledore in die Stille, die eine weile im Büro geherrscht hatte, wo sich Harry und McGonagall fest in die Augen geschaut hatten. „Es ging nicht wirklich um Harriet sondern um einen Vampir, der wohl in meinem alter war.“ „Sanguis!“, murmelten beide. „Wer ist denn Sanguis?“ „Es ist so, soweit wir wissen, ist Sanguis Harriets Freund, der ihr Verlobter werden sollte, aber da sie am Tag lebt, ist es eine Sünde einen Taglebenden zu heiraten, so laut Internationaler Vampirregel der Welt von 1945.“