McGonagall saß am Tisch im Wirtshaus eines Dorfes, wo die Menschen sie und Snape komisch anschauten. Nicht, weil es kein Zaubererdorf war, sondern, weil manche gehört hatten, dass sie den Vampirstamm suchten, der jeden Monat neue Opfer brauchte. Der Friedhof war schon halb so groß wie ein Quidditchfeld, doch es gab welche, die die gefährliche Reise auf sich nahmen, um die Biester zu vernichten – Aber diese wenigen Mutigen kamen nie zurück. Das Kratzen der Feder auf dem Pergament störte sie längst nicht mehr, doch etwas anderes schon. Der Brief war an Dumbledore, der wissen wollte wie weit sie schon seien. McGonagall stöhnte auf, denn sie hätte nur zu gern geschrieben, dass sie das Mädchen gefunden hätten und bald zurück kämen. Leider war die Wirklichkeit anders. Snape kam gerade die Holzwendeltreppe runter und setzte sich genervt zu seiner Kollegin an den Tisch. Er schaute sie misstrauisch an und bestellte sich erst einmal ein billiges Frühstück. „An wem schreiben wir denn? An den lieben Gatten?“ „Was interessiert dich bitte schön, an wen i c h schreibe? Es ist n i c h t an meinen Gatten, Severus. Der sitzt gerade in Berlin.“ „Aha. An wen ist dann der Brief?“ „An Albus!“ „Will er, dass wir zurück kommen?“, fragte Snape mit begeisterter Stimme. „Nein, Severus, das nicht. Er wollte nur wissen wie weit wir schon seien.“ Snape biss sauer in seinen Speck, wobei McGonagall an ihrem Tee nippte. Es herrschte eine Stille am Tisch, die so unerträglich war, das manche Hexen und Zauberer zu ihnen hersahen. Die Tür des Wirtshauses war krachend aufgeschlagen und ein verletzter Mann, der langes weißes Haar hatte lag an der Wand des Wirtshauses, da er einen Expeliarmuszauber abbekommen hatte. Ein anderer Mann trat ein, der kurzes goldblondes Haar hatte und eine klaffende Wunde an der Wange. Seine narbenähnlichen Lippen breiteten sich über sein Gesicht aus, was einem einen Schauer über den Rücken jagen ließ. Seine schweren Schuhe schlurften etwas über den Boden und sein langer Kaschmirmantel wehte im Wind. Er erhob seinen Zauberstab, der zu einem langen Rohrstock wurde. McGonagall erahnte schnell was dieser Fremde mit dem alten Mann vorhatte und eine schlimme Erinnerung aus ihrer Kindheit kam wieder in ihr hoch. Sie schüttelte kurz den Kopf und stellte sich dann zwischen den Alten und den Fremden. Das Lachen des Mannes kam ihr sehr bekannt vor, doch wusste sie nicht mehr von wem es war. „Geh bei Seite, Adelsblut!“ sagte der Mann bedrohlich, aber doch mit einem besorgten Unterton. McGonagall schaute den Mann verwundert an, denn jetzt viel es ihr mit einem Schlag ein wer er war. „Frey? Bist du das?“ „Minerva?“ „Genau!“ „Man hast du dich verändert. Zu einer strengen Frau.“ „Was soll man machen wenn man als Professorin an Hogwarts arbeitet.“ Frey schaute zu dem alten Mann, der sich nun aufgerichtet hatte und drohend seinen Zauberstab auf ihn zeigte. „Frey, ich warne dich, lass die Frauen endlich in ruhe, die haben ihre eigenen Probleme.“ „Ach Ninigi, ich tue keiner Frau was zu leide.“ „Nur-.“ „Wenn ich mich mal einmischen darf. Würde ich gern in ruhe Frühstücken, da mich eine gewisse Frau um eins aus den Federn gehauen hatte.“ meldete sich Snape zu Wort. „Du hättest ja nicht auf der Couch schlafen müssen.“ „Minerva, du hast mich aus dem Bett geschupst.“ „Hab ich das? Wieso lagst du überhaupt bei m i r im Bett?“ McGonagall schaute Snape erschrocken an. „Haben wir mit einander Geschlafen?“ „Ja. Du hast mich aus dem Bett geschmissen. Und nein, haben wir nicht! Ich lag mit dir im Bett, weil der Fette Wirt uns in ein Zimmer gesteckt hatte und da gibt’s nur ein Bett, Verehrteste. Aber wir haben nicht mit einander Geschlafen.“ Snape schaute sie jähzornig an und sie wurde purpurrot im Gesicht. McGonagall ließ sich langsam auf ihren Stuhl sinken, wobei Frey sich neben sie setzte. Die anderen Gäste taten ihre Sachen weiter wo sie aufgehört hatten und Ninigi hatte sich an die Bar gesetzt, um sich mit Schottischem Whiskey voll laufen zu lassen. Frey schaute zu ihm rüber, da er noch immer sauer auf ihn war. Eine warme Hand berührte ihn am Unterarm und wie bei einem Reflex drehte er sich zu der Person um. Die grünbraunen Augen schauten ihn fragend - mit einer leichten strenge - an. Frey musste sich innerlich das Lachen verkneifen, denn McGonagall hatte ihn schon in ihrer Schulzeit so angeschaut gehabt, wenn er was angestellt hatte; denn er war als kleiner Schuljunge immer ein Rabauke gewesen. Snape schaute den beiden zu wie sie sich so anstarrten und in ihm kam eine leichte Übelkeit auf, was ihm das Essen verdarb. Er stöhnte auf und nippte an seinem Tee. „Würdest du uns bitte mal vorstellen, Minerva!“ gab Snape kühl von sich. „Oh, entschuldige! Hab’ ich völlig vergessen.“ McGonagall kicherte leise. „Frey das ist Severus Snape, mein Arbeitskollege. Severus, das ist Frey McRutherford, ein ehemaliger Schulkamerad.“ „Freut mich die Bekanntschaft gemacht zu haben Mr. Snape.“ scherzte Frey. „Wenn ich bitten darf, Professor Snape!“ „Sind wohl ein negativer geladener Zauberer, was. – Was führt dich eigentlich in dieses Kaff?“ „Hab einen Auftrag von Professor Dumbledore.“ „Ah in diesen ehemaligen Verwandlungslehrer sehr interessant.“ „Hör auf, Frey, ich bin nicht mehr die junge Minerva.“ McGonagall haute Frey auf den Oberarm. „Autsch das tat weh!“ Frey rieb sich an der Stelle und McGonagall hatte sich sofort entschuldigt gehabt. „Wärst du eine Elbin, dann wärst du noch jung und knackig.“ „Wenn du mich fragst bin ich froh kein Elb zu sein, dann würden ja alle Männer hinter mir her schauen.“ Sie rückte ihre Brille etwas weiter höher. „Weißt du wo sich der Vampirstamm „Blutfeuer“ befindet?“ Frey schaute sie erschrocken an und auf einmal war das ganze Wirtshaus toten still, wobei die Blicke der Leute sie trafen. Snape schaute sich um und erblickte an der Wand ein Bild, auf dem Menschen abgebildet waren, aber auch Vampire, die die Menschen bissen. Zum ersten Mal hatte er das Gefühl von einem Ort zu flüchten weil er Angst hatte. Seine Hände zitterten leicht als er seinen letzten Schluck aus der Tasse trank. „Ja ich weiß es, Minerva; aber seid wann interessierst du dich für Vampire?“ flüsterte Frey. „Wir sollen ein Mädchen holen bevor du – weißt – schon – wer sie findet.“ flüsterte ebenfalls McGonagall. „Deswegen wollen wir es wissen.“ „Ich kann es nur bei mir zu Hause zeigen wo der Stamm ist, da ich ein Vampirjäger geworden bin.“ Als sie bei Frey zu Hause angekommen waren wurden sie von vierjährigen Drillingen begrüßt, die sie ins Haus rein schoben. Snape sah desinteressiert im Haus um, wobei seine Kollegin die Waffen bestaunte. Das Haus sah so gemütlich aus, das sie gern eingezogen wäre, wenn sie nicht gerade in Hogwarts gearbeitet hätte. In der Küche hatten sich die Drillinge auf den Stühlen platz genommen um ihre Medikamente einzunehmen. „Ah hier hab’ ich’s gelassen. Nur fünfzig Tropfen!“ „Ja, Grandpa!“ sagten die Drillinge im Chor. Frey ging mit McGonagall wieder in das Wohnzimmer, in dem viel mehr Bücher waren, als im ganzen Haus, wo aber auch genügend Bücher herum standen oder lagen. Snape hatte sich in einem Sessel gemütlich gemacht und sich doch überwinden können ein Buch zu nehmen um darin zu lesen. Die anderen beiden hatten sich auf die Couch gesetzt, wo Frey dann das schwere alte Buch auf schlug und dann erst einmal den Staub weg pustete.
Manchmal macht es mir Spaß es zuschreiben, wie deren Privatleben halt ist. Bei Harry Potter direkt wird ja nie irgendwas erzählt, ob McGonagall verheiratet ist oder eine alte Jungfer ist. Aber ich glaube kaum das sie ne alte Jungfer ist
Phoebe McGonagall
Three witches watch three swatch watches. Which witch watches which swatch watches?