Franziska verhält sich nicht komisch, aber am Ende wäre ihr etwas ausgerutscht, was Vanessa ihr anvertraut hat, doch sie wollte nicht, dass Franziska es laut sagte und deswegen, hat Vanessa ihr den Mund zugehalten ;) Dave und Vanessa können in Zukunft auch meistens nur in der großen Halle etwas unternhemen, weil sie in zwei verschiedenen Häuser sind. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 14: Gryffindor gegen Slytherin
Das Quidditchspiel kam immer näher. Als der Tag da war, spielte Gryffindor gegen Slytherin. Vor dem Spiel ging Vanessa zum Slytherintisch. „Viel Glück.“, sagte sie zu Dave und Kerstin. „Danke, dir auch.“, antwortete Kerstin. „Du wirst es am meisten brauchen.“, fügte Dave hinzu. „Ich glaube du wirst es mehr brauchen als ich.“, sagte Vanessa und ging dann. „Das sie immer das letzte Wort haben muss.“, schloss Dave uns sah ihr hinterher. Auf dem Spielfeld schüttelten die Kapitaine die Hände. Zu allem Glück schien die Sonne. „Willkommen zum erstem Quidditchspiel der Saison! Es spielen Gryffindor gegen Slytherin!“, ertönte Reymonds Stimme, der hinterm Podium saß und das Spiel kommentierte. „Gryffindor hat eine neue Sucherin, Vanessa Potter! Wie wir alle wissen ist sie die Tochter des legenderen Harry Potter. Noch so nebenbei, Harry Potter war, wie ihr alle wisst ein sehr guter Flieger und hat so einige Siege für sein Haus gebracht, als er noch zur Schule ging. Jetzt werden wir ja sehen ob Vanessa in seine Fußtapfen treten wird. Denn wie gesagt, Harry Potter war ein hervorragender Spieler und...“ „Aniston, Sie sollen das Spiel kommentieren und uns keinen Lebenslauf schildern!“, rief Professor McGonagall. „Geht klar Professor! Ach ja, noch eine Anmerkung, Harry Potter hatte im jungen Alter von 14 Jahren am Triemagischen Turnier teilgenommen und da haben ihn seine Flugkünste...“ „Aniston!“ „Reymond hat aber recht.“, dachte Vanessa. „Mein Vater hat so einiges geleistet. Ich will nicht wissen wie es ist, wenn ich heute versage.“ Reymonds Stimme hallte weiter durchs Spiel. „Okay, Emily Urisini hat den Quaffel. Sie ist einfach ein wunderbares Mädchen. Sie will passen! Nein! Dave Malfoy hat den Quaffel abgefangen! Ui, über die Malfoys gibt es Geschichten. Da würdet ihr eine Gänzehaut bekommen.“ „Aniston! Kommentieren sie das Spiel!“, brüllte Professor McGonagall. „Natürlich, Professor! Malfoy zeigt wie bei jedem Spiel sein Talent und schafft es die anderen zu überlisten. Er wirft und...Oh nein! Er hat ein Tor geworfen!“ „Aniston! Kommentieren sie vernünftig!“, mahnte Professor McGonagall ihn. „Ist ja gut, Professor! Urisini wieder im Quaffel besitz! Zeig es ihnen, Emily! Und...Ja! Sie hat ein Tor geworfen! Malfoy hat wieder den Quaffel! Er passt zu Vince Tanner! Vince Tanner passt an...Doch da kommt Urisini und nimmt ihn den Quaffel ab! Gut gemacht, Emily! Aber da kommt Malfoy und nimmt ihr den Quaffel ab! Verdammt Malfoy, sei doch etwas netter zu einem Mädchen! Jedenfalls fliegt Malfoy mit atemberaubender Geschwindigkeit zu den Ringen und wirft ein Tor! Es steht 20:10 für Slytherin!“ Vanessa lauschte der Stimme von Reymond und suchte gleichzeitig den Schnatz, doch von dem war noch keine Spur zu sehen. Sie sah zu Kerstin, die auch den Schnatz suchte, doch sie schien den auch noch nicht entdeckt zu haben. Reymond kommentierte weiter. „Urisini hat den Quaffel gefangen und will ein Tor werfen, doch der wird leider vom Torhüter abgefangen. Nun hat Tanner den Quaffel! Er wirft zu Malfoy und wieder wirft er ein Tor! Es steht 30:10 für Slytherin! Tut doch etwas, sonst gewinnen die noch!“ Vanessa sah zu Emily. Sie tat ihr bestes um Dave zu schlagen, aber wie es schien war er zu gut. Auch die restlichen Jäger der Gryffindors taten es sich schwer Dave den Quaffel abzunehmen. „Malfoy passt an Tanner und...wieder erzielen sie ein Tor! 40:10 für Slytherin! Es sieht immer schlechter aus für Gryffindor.“ Vanessa sah sich verzweifelt um, wenn sie nicht bald den Schnatz finden würde, dann hätten sie einen sehr schlechtes Spiel gemacht. „Nun hat Urisini besitzt ergriffen. Sie wirft und...Ja! Ja! Sie hat ein Tor. Nun steht es 40:20 für Slytherin. Malfoy holt sich den Quaffel. Oh! Und nun muss er einen Klatscher ausweichen und Urisini hat den sich den Quaffel gegriffen! Sie erzeiht ein weiteres Tor und trifft! Das hervorragend! 40:30, Gryffindor holt langsam auf!“Emily und Dave lieferten sich nun einen erbitterten Kampf um den Quaffel. Keiner von denen schien aufgeben zu wollen. Es schien, als würde keiner mehr ein Tor werfen, so wild ging es zwischen den beiden hin und her. Doch-„Malfoy hat es jetzt geschafft ein weiteres Tor zu erzielen! Es steht jetzt 50:30 für Slytherin! Nun macht schon, Gryffindor!“Vanessa wollte an liebsten das Spiel beenden, doch der Schnatz war immer noch nicht in Sicht. Kerstin suchte auch noch. Wieder kämpften Dave und Emily um den Quaffel. Der Kampf schien härter den je zu sein. Aber irgendwie, so schien es wurde Dave etwas nachsichtiger. Vielleicht lag es daran, dass er am Anfang so gut vorn lag, aber Emily warf nun zwei Tore hintereinander. Es stand nun 50:50! „Kerstin Malfoy hat den Schnatz gesichtet!“, ertönte nun Reymonds Stimme! Vanessa bemerkte, dass es stimmte. Kerstin setzte zum Sturzflug an. Wenn sie jetzt den Schnatz fangen würde, würde Slytherin gewinnen. Vanessa stürzte hinterher. Sie schaffte es sie zu überholen. Da war er. Der Schnatz flog ein Meter über den Boden. Vanessa raste nun auf den kleinen Ball zu. Sie überholte Kerstin und sie umschloss mit ihrer Faust den kleinen, geflügelten Ball. Doch sie war so schnell geflogen, dass sie nicht mehr abbremsen konnte. Sie flog vom Besen und knallte mit den Rücken auf dem Boden auf. Vanessa hörte wie einige Leute entsetzt aufstöhnten. Doch es ging ihr gut. Sie stand auf und streckte ihre Faust, die den Schnatz in der Hand hielt triumphierend in die Luft. Das ganze Gryffindorteam kam auf sie zu gerannt. Sie packten Vanessa, warfen sie in die Luft und fingen sie wieder auf. Die Slytherins, besonders Dave sahen mit missmutiger Mine zu. Sie landeten und verschwanden in der Umkleide. Jubelnd trugen das Gryffindorteam Vanessa in den Gemeinschaftsraum. Die Gryffindors feierten bis in die Nacht hinein. Vanessa war total begeistert. Sie schrieb oder beziehungsweiße kritzelte einen Brief an ihre Eltern, band diesen an Dannys Bein und verschickte diesen.
Reymonds Stil habe ich natürlich einwenig vom Buch abgeguck. Ob Dave den Sieg verzeiht, siehst du im nächsten Kapitel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 15: Krank! Ausgerechnet jetzt?
Als Halloween anrückte, zog Kerstin Vanessa zu sich. „Ich habe mehr über den Animagus rausgefunden.“, flüsterte Kerstin. Sie suchten sich ein leeres Klassenzimmer. „Und was?“, wollte Vanessa wissen. „Ich weiß wie man sich verwandelt. Denk an das Tier in das du dich verwandeln willst, dann Tipp mit dem Zauberstab auf dich selber und sag ‚Animagi’. Das habe ich jedenfalls gelesen.“, erklärte Kerstin. „Es sollte nur eine von uns ausprobieren, falls was schief geht.“, sagte Vanessa. Sie nahm ihren Zauberstab richtete diesen auf sich selbst „Fuchs“, dachte sie und sagte: „Animagi!“ Plötzlich schrumpfte sie. Ihre Ohren wurden spitz und bekamen eine rote Farbe. Dann wurde sie auf alle viere gezwungen, da sie nicht mehr aufrecht stehen konnte. Ihr Gesicht formte sich um und das rote Fell breitete sich aus. Am ende stand ein Fuchs vor Kerstin, der versuchte sich auf den Beinen zu halten. Kerstin hockte sich zu Vanessa runter. „Ist ja klasse! Du hast es tatsächlich geschafft!“ Ja, sie hatte es geschafft sich zu verwandeln, aber wie verwandelte man sich zurück? Kerstin, die das Problem erkannte, blätterte hastig in einem Buch rum. „Mal sehen...“ Sie richtete den Zauberstab auf den Fuchs. „Delvorverus!“ Der Fuchs verwandelte sich zurück. „Puh! Danke!“, sagte Vanessa und seufzte erleichtert. Doch sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Ihre Ohren waren immer noch spitz, rot und plüschig. Sie versuchten alles, doch es half nichts. Vanessa musste in den Krankenflügel. Madam Pomfrey konnte sie zum Glück heilen.Als es Dezember wurde, war wieder eine Weihnachtsparty angesagt. „Wieso sind die eigentlich immer einen Tag vor meinem Geburtstag?“, fragte Vanessa, als die Gryffindors vor dem schwarzen Brett standen und den 21. Dezember lasen. „Das ist doch ganz klar!“, raunte Aurélie. „Das ist der letzte Tag vor den Weinachtsferien , dü Dümmerchen.“„Wer hat dich eigentlich gefragt?“, schnauzte Vanessa sie an. „Ts...Mal so nebenbei, wenn disch jemand züm Tanzen auffordert, solltest du annehmen, auch wenn es Matias Lensen ist, der disch fragt. Gerade dü! Mit dir will sowieso niemand tanzen.“ Mit den Worten stolzierte Aurélie davon. Vanessa erinnerte sich daran, wie schlimm es für sie im letzten Jahr gewesen war.
„Das stimmt doch gar nicht“, sagte Emily. „Es wollen viele Jungs mit dir tanzen.“„Besonders nach diesem Quidditchspiel“, fügte Reymond hinzu. „Sie haben doch nur Angst einen Korb von dir zu bekommen“, behauptete Priya. „Frag doch irgendjemanden“, meinte Aman. „Frag doch Malfoy“, warf Franziska ein. „Danke, dass du Geheimnisse so gut für dich bewahren kannst“, fuhr Vanessa ihre Cousine an und sah in die fragenden Gesichter ihrer Freunde, doch eine Sekunde später glühten diese Gesichter auf. „Ja, frag Malfoy. Der wäre doch genau der Richtige für dich“, sagte Emily. Die anderen nickten zustimmend. „Was?“ Vanessa sah verblüfft in die Runde. "Spinnt ihr? Ich kann ihn doch nicht fragen!“„Wieso nicht?“, wollte Reymond wissen. „Nur weil er ein Slytherin ist, oder was?“ Vanessa runzelte die Stirn. „Ich...ähm...keine Ahnung...“„Dann frag ihn“, forderte Franziska sie auf. „Wir stehen alle hinter dir!“, munterte Emily sie auf.„Na toll!“, dachte Vanessa, als sie sah wie ihre Freunde in 100 Metern Entfernung hinter ihr her gingen. Da sah sie Dave mit seinen Freunden umherziehen. „Wieso ist er eigentlich nie allein?“, dachte Vanessa verbittert. Sie ging langsam auf Dave zu. „Hey, Vanessa!“, begrüßte er sie. „Oh, hi Dave.” Sie holte tief Luft. „Willst du...“ doch als sie die Gesichter von Daves Freunden sah, stockte sie. „Was ist?“, fragte Dave. „Willst du...ähm...willst du was Süßes?“ Sie holte einen Honiglutscher aus ihrer Tasche und gab ihn Dave. „Oh, danke“, sagte er. Vanessa drehte sich um und ging zu ihren Freunden zurück. „Und?“, fragte Priya. „Ich habe ihm einen Honiglutscher geschenkt“, antwortete Vanessa. „Das ist doch unglaublich!“, murmelte Franziska aufgebaracht. Sie packte Vanessa am Handgelenk. „Was soll das werden?“, wollte Vanessa wissen. „Wir werden jetzt Malfoy sagen, was du willst!“, antwortete Franziska und zog sie zügig hinter sich her. „Halt! Warte! Ich kann das alleine!“„Nein! Das kannst du nicht!“„Du wirst nicht...“ Doch dann standen sie wieder vor Dave. „Malfoy, hör zu! Meine Cousine will mit dir auf die Party gehen!“, sagte Franziska zu Dave, bevor Vanessa auch nur reagieren konnte. Dave lächelte. „Hey, cool. Warum nicht? Ich gehe gerne mit dir zur Party“, antwortete er und sah zu Vanessa.„Siehst du, so einfach geht das“, belehrte Franziska sie, als sie und Vanessa wieder gingen. „Ach ja, diese Jugend von heute, macht alles unnötig schwer“, seufzte Franziska. „Du bist echt ein Schatz“, sagte Vanessa und drückte ihre Cousine. Dank ihrer Cousine würde sie mit Dave zur Party gehen. Doch da gab es ein kleines Problem.„Du bist krank?“, fragte Emily besorgt, als der Tag da war und brachte Vanessa in den Krankenflügel. „Ja.“ Sie zitterte. Ihr war heiß und kalt. „Ich bleibe bei dir“, sagte Emily. „Nein!“, hustete Vanessa. „Geh ruhig.“„Aber...“ „Geh! Ich komme schon zu recht.“ Daraufhin ging Emily.Nach einiger Zeit hörte sie, wie jemand in den Krankenflügel kam. „Emily, ich habe doch gesagt, du sollst gehen.“ Doch es war nicht Emily, die gekommen war. Als sie sich aufrichtete, sah sie Dave. „Dave?“ Sie war überrascht. „Willst du nicht auf die Party?“„Mit wem soll ich denn hingehen?“ Er ging in das Büro von Madam Pomfrey und kam mit einem Fläschchen wieder. „So, ich habe alles mit Madam Pomfrey geklärt. Sie war froh, dass ich ihr die Arbeit abnehme und jetzt kümmere ich mich um dich.“„Oh Dave, das ist...“ Vanessa bleiben die Worte im Hals stecken. „Echt süß?“, beendete Dave den Satz ausdruckslos. „Du brauchst das nicht zu tun. Geh ruhig zur Party“, sagte Vanessa und nieste dann in ihre Hand. „Ich will keine Widerworte hören, von dir erst recht nicht“, mahnte Dave sie. „Wenn du mich schon versetzt, dann widersprich mir wenigstens nicht. Mund auf!“ Er hielt ihr den Löffel mit einer Flüssigkeit vor den Mund. Sie wollte etwas erwidern, doch kaum hatte sie den Mund aufgemacht, steckte er ihr den Löffel groberweise in den Mund. Schnell spuckte sie die Flüssigkeit wieder aus und alles spritzte in Daves Gesicht. Er sah sie missmutig an. „Du sollst mir nicht ins Gesicht spucken! Mach den Mund noch mal auf!“ Wieder wollte Vanessa was erwidern und wieder steckte Dave ihr den Löffel rasch in den Mund. Nur diesmal hielt Dave ihr den Mund zu, so dass sie den Trank schlucken musste. „Ich kann doch nichts dafür, dass ich krank werde“, rechtfertigte sich Vanessa. „Ja, mag sein, aber ich warte wie ein Blöder, bis deiner Freundin einfällt mir zu sagen, dass du krank bist und ich nehme stark an, dass du ihr nicht gesagt hast mir bescheid zu geben, dass du krank bist.“Vanessa schluckte. Er hatte recht. Sie hatte ihn versetzt. „Es tut mir leid“, murmelte sie. Sie wagte es nicht ihn anzusehen. „Na ja...was soll’s. Jetzt, wenn ich dich ansehe, verschwitzt, mit glühenden Wangen und feuchter Nase, da kann ich dir nicht mehr böse sein“, sagte Dave, „Eigentlich bin ich hergekommen, um dir zu sagen, wie sauer ich bin, aber da ich schon mal da bin, dachte ich, ich bleibe hier und kümmere mich um dich.“„Danke“, nieste sie ihm ins Gesicht. „Du hast mir wieder ins Gesicht gespuckt“, klagte Dave und wischte sich über sein Gesicht. Nach einer Weile schlief Vanessa ein.Als sie aufwachte, sah sie wie Dave neben ihr auf dem Stuhl saß, sein Kopf lag auf dem Tisch und er schlief.
Er hatte sich die ganze Zeit um sie gekümmert.Sie bemerkte, dass es schon der nächste Morden war und zudem war sie inzwischen wieder gesund. Das hatte sie dem Trank zu verdanken. Es dauerte nicht lange und Dave wachte auch auf. „Alles gute zum Geburtstag“, murmelte er. „Hm?“ Vanessa sah Dave verwundert an. „Du hast doch Geburtstag, oder?“ Daves Stimme hörte sich rau und kratzig an. „Hier...“ Er reichte ihr eine Packung Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen.„Danke für alles.“ Sie umarmte Dave, nahm das Geschenk und ging aus dem Krankenflügel. Als sie draußen war, ließ Dave den Nieser, den er vorhin unterdrückt hatte raus.
Jetzt verstehe ich :). Wie lieb von ihr, Vanessa zu helfen! Und wie süß von Dave, sich um sie zu kümmern und sich auch an ihren Geburtstag zu erinnern! Er scheint ihr nicht böse zu sein :) und hat sich angesteckt *G*
Ja, Vanessa hat glück so tolle Freunde zu haben :) und was Dave angeht, seine harte Schale öffnet sich immer mehr, diese Entwiklung hat mir am meisten Spaß gemacht zu schreiben ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 16: Weihnachten bei den Malfoys
„Was hast du gemacht?“, fragte Draco seinen Sohn. Dave und Kerstin saßen mit deren Eltern in einem großen Ministeriumswagen und man konnte eindeutig Daves triefende Nase sehen. „Ich habe mir eine Erkältung eingefangen,“ schniefte Dave. „Du hast dich wohl angesteckt,“ meinte Kerstin besorgt. „Fragt sich nur wer dich angesteckt hat,“ sagte Kerstin munter.
Zuhause wurde Dave von den Hauselfen betreut und am Weihnachtsmarge n war er wieder fit. Morgens früh schlich er sich in die Küche. „Hey Michy.“, flüsterte er und ein Hauself tauchte auf. „Michy ist zur Stelle, David Malfoy, Sir. Möchte der Junge Herr wieder das Essen vor dem Weihnachtsessen haben?“, wollte Michy wissen. „Ja, ich verhungere sonst bis dahin. Bring mir eine Pastete oder so etwas.“ „Wie sie wollen, Sir.“ Michy schnipste mit den Fingern und ein Stück Pastete landete auf in Tablett in Daves Hände. „Danke und sag bloß nichts weiter.“ „Michy wird nichts weiter sagen, David Malfoy, Sir.“ „Du sollst mich dich nicht so nennen.“ „Aber Sir! Das ist doch ihr Taufname.“ „Das ist mir egal, nenn mich einfach Dave und das‚ Sir kannst du auch weg lassen.“ „Wie sie wollen, David Malfoy, Sir.“ Dave seufzte und schlich dann wieder aus der Küche raus. Doch als er sich in Sicherheit wiegte, stand sein Vater vor ihm. „David! Wie oft habe ich gesagt, du sollst kein Essen aus der Küche klauen?“, fuhr Draco seinen Sohn an und nahm ihn das Tablett weg. „Es ist jedes Jahr dasselbe.“, spottete Kerstin, als Draco um die Ecke verschwunden war. „Ich habe es beinahe geschafft.“, rechtfertigte sich Dave. „Beinahe ist eigentlich nichts.“, grinste Kerstin. Dann gingen sie zusammen in Daves Zimmer und unterhielten sich über Quidditch und wie sie das nächste Spiel gegen Ravenclaw angehen sollten. Das Weihnachtsessen war wie immer sehr groß. Der ganze Tisch war voll gedeckt mit allem möglichen Speisen.
Draco erkundigte sich während der Ferien wie es so in Hogwarts ist. „Stimmt es, dass Potter unterrichtet?“, fragte Draco mit verbitterten Unterton. „Manchmal, wenn Lupin krank ist.“, antwortete Kerstin Draco rümpfte die Nase. „Hogwarts hat sich nicht verbessert. Erst stellen sein einen ein, der seit Jahren nicht einmal einen richtigen Umhang leisten kann und dann bringen die so etwas als Vertretung. Hogwarts bringt leider nur seltener richtig gute Lehrer, die Wissen wie man mit den richtigen Schüler umgeht. Die frechen Schüler werden meistens auch noch belohnt. Apropos frech. Diese Tochter von Potter ist doch auch auf Hogwarts. Ich nehme an sie wird ganz schön bevorzugt, oder?“ Dave schluckte und nickte. „Ja und wie.“, sagte er schließlich. Prompt hatte er das Verlangen sich in die Zunge zu beißen. Doch er fuhr fort. „Und wie dieses Weib herum stolziert, nicht zu fassen!“ „Tja der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“, meinte Draco. Das Verlangen sich selber in die Zunge zu beißen, wuchs bei Dave noch mehr. Vor einem Jahr fiel es ihm nicht schwer so über sie herzufallen. Doch jetzt hasste er sich selbst, für jedes abfällige Wort, dass er gegen sie ausübte. Aber ihn blieb nichts anderes übrig. Er wollte sich nicht ausmalen, was passierte würde, wenn es Vater rausfinden würde. Als Draco wieder ging, holte Dave ein paar Schokofrösche und aß sie rasch hintereinander. Kerstin schüttelte den Kopf. „Also wirklich, Dave! Wir hatten doch gerade erst zu Mittag gegessen.“, sagte sie. „Das war vor 10 Minuten. Das ist eine lange Zeit.“, entgegnete Dave. „Du Vielfrass! Dass du dein Normalgewicht so locker halten kannst, grenzt an ein Wunder.“, meinte Kerstin. Kurz nach Neujahr, mussten sie wieder zurück nach Hogwarts.
Du hast die Sprechweise des Elfen super eingefangen, das gelingt nicht vielen Autoren! :) Und niedlich, wie Dave über sie redet, sie aber eigentlich liebt :) oder zumindest mag :). Draco hätte ich mir ebenso vorgestellt :)
Die Redensart des Hauself macht mir immer Spaß zu schreiben. Ich hoffe, dass ich auch noch häufig Gelegenheit bekommen sie zu schreiben. Dave wird in Zukunft öfters damit zu kämpfen haben seine Gefühle gegenüber seinen Vater umzustellen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 17: Ein mörderischer Unfall
Kerstin hatte am ersten Schultag nach dem Weihnachtsferien Geschichtsunterrich t mit den Gryffindors. „Das wird ja wieder super spannend.“, meinte Vanessa im ironischen Unterton, als sie und Kerstin sich im Klassenraum trafen und auf Professor Binns warteten. „Ja, sein Unterricht ist wie er, todlangweilig.“, entgegnete Kerstin. So war es auch Professor Binns war ein unterrichtender Geist und sterbend langweilig. Vanessa fiel es schwer überhaupt zu zuhören. „Okay, wenn du jetzt zuhörst, bekommst du vielleicht noch was mit.“, dachte sie. „Also jetzt los! Oh! Reymond wirft ein paar Blicke auf Emily. Ob er was von ihr will? Sie würden jedenfalls ein süßes Paar abgeben. Ah nein! Ich soll doch zuhören! Okay, ich zähle bis drei, dann höre ich zu. 1, 2, 3...Jetzt!“ Doch sie konnte sich nicht konzentrieren. Und ohne es zu wollen, lag ihr Kopf auf dem Tisch und sie schlief ein. „Aufwachen!“, hörte sie. Kerstin stupste sie an. Professor Binns stand oder beziehungsweiße schwebte vor Vanessa mit verschränkten Armen. „Haben sie gut geschlafen, Miss Potter?“, erkundigte sich Professor Binns. Vanessa sah, dass sich alle Köpfe zu ihr gerichtet hatte und sie wurde rot. „Ich fände es besser, wenn sie meinen Unterricht folgen würden, anstatt zu schlafen, Miss Potter.“ „Ihr Unterricht ist doch auch zum einschlafen.“, rutschte es ihr raus. „Hab ich das eben laut gesagt?“, dachte sie verzweifelt und hielt die Hände vor dem Mund. Noch nie hatte man Professor Binns so erzürnt gesehen. Wenn er noch am Leben wäre, wäre er ganz bestimmt puterrot angelaufen. „10 Punkte Abzug für Gryffindor! Und Strafarbeit, Samstag, in meinem Büro!“
„Du hast wirklich im Unterricht geschlafen?“, grinste Dave, als Vanessa und Kerstin ihn in der großen Halle antrafen. „Ja, wie oft soll ich’s dir noch sagen?“, seufzte Vanessa. „Und dann hast du ihm gesagt, dass man bei seinem Unterricht nur einschlafen kann?“, vergewisserte sich Dave und lachte. „Jaha!“, antwortete Vanessa genervt. Als Dave fertig gelacht hatte, meinte er: ,,Mir knurrt der Magen. Hat jemand Lust mit mir in die Küche zu gehen?“ Er sah fragend zu Vanessa und Kerstin. Kerstin schüttelte den Kopf und es sah so aus, als täte sie sich schwer daran nicht die Augen zu verdrehen. „Nein, ich habe keine Lust für so was.“ „Und du?“ Dave wandte sich an Vanessa. „Ist es denn nicht verboten einfach Essen aus der Küche zu holen?“, wollte Vanessa wissen. Dave zuckte mit den Achseln. Ja und? Als würde es dich interessieren gegen Verbote zu verstoßen...aber meinetwegen, ich zwinge dich ja nicht.“ Er stand auf und ging. „Dave! Warte!“ Vanessa lief ihm hinterher. „Wie waren eigentlich deine Ferien?“, fragte Dave, als er und Vanessa auf dem Weg zur Küche waren. „Ach na ja wie immer...und wie waren deine?“, sagte Vanessa. „Die waren auch wie immer.“, entgegnete Dave.
„Okay, jetzt müssen wir nur noch einen Hauselfen finden.“, meinte Dave, als sie in der Küche waren. „Da fällt mir ein, unser Hauself arbeitet doch hier.“, schloss Vanessa. Ihr habt einen Hauself?“, fragte Dave. „Ja, haben wir und er ist ziemlich lästig, deswegen lässt mein Dad ihn auch in Hogwarts arbeiten.“, erklärte sie. „Kreacher!“ Ein lauter Knall ertönte und der alte Hauself namens Kreacher tauchte auf. „Die missratene Potter Tochter hat Kreacher gerufen? Was möchte das Drecksblut von Kreacher?“, meldete sich Kreacher zu Wort. „Das ist euer Hauself?“, fragte Dave ganz erstaunt, dass dieser Elf so mit der Herrin umsprang und trat nach vorne. Als Kreacher Dave erblickte, funkelte er begeistert auf. „Oh! Da ist der junge Malfoy, so schön und rein wie der Vater. Aber was sucht der junge Herr bei dieser Mistgestallt von Potter?“ „Das ist nur Zufall. Ich möchte was essen,“, antwortete Dave. „Oh, der junge Herr soll das Beste bekommen, was es gibt.“ Kreacher schnipste mit den Finger und ein Tablett mit jede Menge Süßkram tauchte auf. Dave nahm die zu sich. „Danke, das war’s.“, sagte Dave. Wieder ertönte ein lauter Knall und Kreacher verschwand. Dann gingen Vanessa und Dave aus der Küche raus. Doch als sie draußen waren, erblickte Filch, der Hausmeister sie. „Ihr verdammten Schüler! Ihr habt das Essen aus der Küche gestohlen!“ Er kam mit schlürfenden Schritten auf sie zu. Dave knallte das Tablett gegen Filchs Gesicht. Vanessa starrte mit großen Augen auf das Geschehnis. „Worauf wartest du noch?!“, rief Dave und packte sie an der Hand und lief mit ihr los. Sie hörte wie Filch auf sie zu gerast kam. Ohne Ziel liefen sie weiter. RUMS! Filch war ausgerutscht und hat sich das Genick gebrochen. „Oh-mein-Gott!“, kam es entsetzt aus Vanessa raus. Sie ging langsam auf Filch zu und zog Dave mit sich. „Wir haben Filch umgebracht!“ „Wir haben Filch nicht umgebracht. Es war ein mieser Unfall. Er ist ausgerutscht.“ „Ja, als er hinter uns her gelaufen ist!“
In dem Moment erschien Filchs Geist aus seinem totem Körper. „Ihr habt mich getötet!“, brüllte er und schwebte eilends davon. In wenigen Minuten kam Professor McGonagall angestapft. „Um Himmelswillen!“, stöhnte sie auf, als sie Filchs Leichnam sah. „Da sind sie!“ Filchs Geist zeigte auf Dave und Vanessa. „Folgt mir!“, befahl Professor McGonagall. Schweigend folgten Dave und Vanessa Professor McGonagall. „Was ist passiert?“, fragte Professor McGonagall, als sie mit Dave und Vanessa in ihrem Büro waren. An der Wand hingen die Portraits der verstorbenen Schuldirektoren , die allesamt schlummerten. „Wir ähm...“, begann Vanessa. „Minerva...“, meldete sich das letzte Portrait, worauf Albus Dumbledore abgebildet war zu Wort. „Ich glaube nicht, dass sie Schuld an Argus Filch Tod haben.“ „Da bin ich ihrer Meinung, Albus. So wie Argus es geschildert hatte war es tragischer Unfall. Aber wie Argus mir berichtete, ist er auch hinterhergejagt , als er euch dabei erwicht hatte wie ihr Essen aus der Küche gestohlen habt. Was habt ihr dazu zu sagen?“ „Ähm wir haben...“, setzte Vanessa an, doch Dave fiel ihr ins Wort. „Wir? Wir haben nichts getan. Ich war’s ganz allein.“ „Aber Miss Potter war bei ihnen.“, sagte Professor McGonagall skeptisch. „Ja, weil ich mit ihn gekommen war.“, sprang Vanessa ein.
Sie wollte nicht, dass Dave die Schuld auf sich zog. Doch er ging wieder dazwischen. „Halt doch den Mund, Potter! Versuch das ganze erst gar nicht schön zu reden! Ja, mag sein, dass Potter dabei war, aber dann nur, weil ich es so wollte. Sie konnte ja nicht anders, ich habe sie mit dem Zauberstab bedroht. Ich wusste das die Potters hier ihren Hauselfen haben und so habe ich meinen Zauberstab gegen ihren Rücken gehalten und ich habe ihr befohlen mich in die Küche zu begleiten.“ Dave klang dabei sehr selbstsicher und mit sich selbst zufrieden. Er grinste hämisch. „Das ist kein Grund stolz zu sein, Mr. Malfoy.“, meinte Professor McGonagall mit strenger Miene. „Ich werde deinen Eltern schreiben müssen, dass sie eine Schülerin bedroht haben.“ Dave lachte belustigend. „Ja, schreiben Sie ruhig! Schreiben Sie meinem Vater, dass ich dieser armseligen Gestalt von Potter gezwungen habe für mich zu arbeiten!“ Professor McGonagall sah Dave entsetzt an. „Das Sie sich nicht schämen, Mr. Malfoy. Eigentlich sollten sie schon Gewissensbisse haben, dass sie überhaupt einen andere Schülerin bedrohen aber, dass Sie darauf so stolz sind, ist einfach nur schlimm. Ich bleibe dabei. Ich werde an Ihre Eltern schreiben und Sie werden Strafarbeiten bekommen. Sie können jetzt gehen.“ Dave stand auf und stolzierte davon. „Geht es ihnen gut, Miss Potter?“, fragte Professor McGonagall besorgt. „Ja, Professor.“, antwortete Vanessa wage. „Kann ich jetzt gehen?“, fügte sie hinzu. Professor McGonagall nickte.
„Dave!“, sagte Vanessa, als sie ihn entdeckte. „Du Trottel! Wieso hast du das gesagt? Du hättest von der Schule fliegen können!“ Dave zuckte mit den Achseln. „Ich bin aber nicht von der Schule geflogen und du bist doch gut davon gekommen. Außerdem würde sich mein Vater über diesen Brief freuen.“ Er wandte sich dann zum gehen. „Kommst du?“, fragte er. Sie ging hinter ihn und legte den Arm um ihn. „Danke, Dave. Danke für alles.“ „Schon gut.“, sagte Dave und drehte sich zu ihr um. Dann schloss er sie in die Arme. „Ich bin mir sicher, du hättest dasselbe für mich getan.“ Er lies sie los. „Nun, gehen wir?“ Vanessa nickte und sie gingen in die große Halle.
Filch muss ja sowieso schon steinalt sein, aber dass er auf die Weise stirbt? Ja, auch Kreacher hast du gut hinbekommen :), genauso würde er reden, wenn Band sieben nicht wäre. Generell war das für mich ein eher lustiges Kapitel *G*. Dave spielt eine Doppelrolle: Einerseits der Böse, der Slytherin, andererseits liebt er Vanessa. Ob das auffliegt?
(Könntest du bitte die Trennlinien nicht händisch sondern über Forencodes machen? Siehe Ankündigungen? Denn so zieht der Strich das Forum sehr auseinander. Danke schön *G*)
Tja es gibt viele weißen, wie jemand stirbt. Die meisten Leser fanden den Tod von Filch eher lustig, als traurig. Ich habe einen zweiten Teil von "New Generation" geschrieben und da stirbt auch jemand, aber nach meinen empfinden wird das nicht lustig, sondern eher traurig und die Leser werden mich dafür hassen, aber ich weiß es nicht, weil ich Teil zwei ja noch nicht veröffentlich habe, dafür möchte ich ja erst einmmal Teil 1 zu Ende schreiben. Als ich das mit Kreacher geschrieben habe, hatte ich Band 7 noch nicht gelesen und wie Anfang erwähnt, halte ich mich nicht an Band 7. Noch geht das Theater gut, dass Dave spielt. Immerhin hat er ja noch eine Schwester, die ihm beisteht, aber du kannst dir ja ausmalen, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann...
Kapitel 18: Der neue Sucher der Ravenclaws
Am nächsten Tag drückte Vanessa Dave ein Stück Pergament in die Hand. „Hier das schenk ich dir als Dank für alles.“ Dave klappte das Pergament auf. „Da steht doch gar nichts drauf.“, meinte er enttäuscht. „Ich wusste, dass du das sagst“, grinste Vanessa. Dann tippte sie mit dem Zauberstab auf das Pergament und sagte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“ Dann erschien die Karte des Rumtreibers. „Das ist...“ ihm fehlten die Worte. „Eine Karte von Hogwarts.“, ergänzte Kerstin, die neben ihrem Bruder stand und nun die Karte beäugte. „Und die ist für mich?“, fragte Dave halb erstaunt und halb begeistert. Da sind ja auch alle Geheimgänge abgebildet.“, stellte er fest. „Ja und man kann sehen wer sich wo befindet.“, ergänzte Kerstin. Dave sah Vanessa an. ,,Wow! Was soll ich sagen? Vielen Dank. Das ist echt spitze!“ „Du solltest wissen, wie man die Karte schließt.“, meinte Vanessa, tippte erneut mit dem Zauberstab auf die Karte und sagte: „Unheil angerichtet.“ Die Karte von Hogwarts verschwand.
Die Tatsache, dass Filch gestorben ist, erschütterte keinen Schüler. „Viele Jahre lang jagt er hinter den Schülern her und ausgerechnet jetzt muss er dabei abkratzen.“, meinten die Schüler. Die einzige, die davon betroffen war, war Madam Pince, die Bibliothekarin, die wie alle in Hogwarts wussten, ein Verhältnis mit Filch gehabt hatte. Sie war so aufgebracht darüber, dass sie Dave und Vanessa bis zum Ende dieses Jahres Bibliotheksverb ot gab. So mussten sie die Bücher, die sie brauchten von ihren Freunden ausleihen.
In der nächsten Zeit verbrachten Kerstin und Vanessa die freie Zeit damit Animagus zu lernen, was meistens zu Krankenflügelre ifen Zuständen führte. Zudem hatte Kerstin noch Quidditchtraini ng, denn das Spiel Slytherin gegen Ravenclaw rückte immer näher. „Viel Glück.“, sagte Vanessa zu Dave und Kerstin, als es so weit war. Sie bedankten sich und gingen zum Quidditchfeld. „Es ist heute sehr windig und bewölkt.“, stellte Dave fest. „Sieh zu, dass du den Schnatz so schnell wie möglichst fängst.“, riet er seiner Schwester. „Du bist eine gute Fliegerin. Ich glaube, du wirst das schon packen.“, fügte er lächelnd hinzu.
„Willkommen zum heutigen Quidditchspiel!“, kündigte Reymond an einem Samstag an. „Es spielen Slytherin gegen Ravenclaw!“ Das Spiel erwies sich als schwierig, denn die Ravenclaws waren sehr gute Spieler. Dave tat sich schwer überhaupt ein Tor zu werfen. Schließlich stand es 150:70 für Ravenclaw. Wenn Kerstin den Schnatz nicht bald fangen würde, wird der Ravenclawsucher ihn fangen und Slytherin würde verlieren. Jedoch- „Kerstin Malfoy hat den Schnatz gefangen! Slytherin gewinnt 220:150!“ Und tatsächlich hielt Kerstin den Schnatz in die Luft. Die Slytherins jubelten und begleiteten das Slytherinteam nach draußen.
Vanessa gratulierte am nächsten Morgen Dave und Kerstin. „Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt echt stark gespielt!“ Dave lächelte. „Oh danke. Hey, Vater schickt uns wieder mal Süßkram.“ Eine große Eule ließ ein Päckchen vor Dave auf dem Tisch fallen. „Hey, wir haben Bertie Botts Bohnen bekommen.“, stellte Dave fest, als er das Päckchen öffnete. Er nahm eine Bohne und aß. Dann sah er zu Vanessa, die immer noch da stand. „Was stehst du hier eigentlich rum? Setz dich doch!“, forderte er sie auf. „Aber das ist doch der Slytherintisch.“, meinte sie verunsichert. „Hier sind doch kaum Schüler, die meisten haben schon gefrühstückt. Setzt dich doch!“, meldete sich Kerstin zu Wort. Daraufhin setzt sich Vanessa zu ihnen. Dave nahm eine weitere Bohne und warf sie durch den Raum. „Ich glaub’ s nicht!“, sagte Kerstin. „Du verhältst dich wie ein Kleinkind und wirfst mit dem Essen rum!“ „Ich werfe nicht mit dem Essen rum. Ich habe eine Zielperson.“, wehrte sich Dave und deutete zum Hufflepufftisch , wo Matthias, Sandra und Florenz saßen und warf eine weitere Bohne gegen Matthias Hinterkopf. Worauf Matthias durch die Gegend guckte, ohne zu wissen, wer ihn beworfen hatte. Sandra und Florenz nahmen auch keine Notiz davon, dass Matthias beworfen wurde, denn sie waren am rumknutschen. „Das ist das hässlichste Paar, das ich je gesehen habe.“, meinte Dave und kniff eine Grimasse. „Krausehaar und Eule.“, meinte Dave und warf eine weitere Bohne gegen Matthias Kopf. „Und sie haben ein Maaskotchen namens Matthias, das man so gut bewerfen kann.“, spottete Dave. „Hör auf das Essen zu verschwenden.“, mahnte Vanessa ihn. „Die sind es eh nicht wert.“, fügte Kerstin hinzu. „Wenn das ein hässliches Paar ist, was ist dann ein hübsches Paar?“, fragte Kerstin schließlich. Dave zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Wenn ich irgendwann mal eine hübsche Freundin habe, dann ist das ein schönes Paar.“, meinte Dave. „Und was verstehst du unter hübsche Freundin?“, hackte Kerstin nach. Dave zuckte erneut mit den Achseln. „Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Jedenfalls sollte sie keine Krausehaare haben.“, entgegnete er. Vanessa wollte so ausdruckslos wie möglich aussehen. „Was ist mit dir?“, fragte Kerstin sie. „Ähm...Keine Ahnung. Jedenfalls sollte er nicht aussehen wie eine Eule.“ Dave grinste ihr zu, als sie das gesagt hatte.
In der nächsten Zeit hatte Vanessa Quidditchtraini ng, denn das Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff rückte immer näher. Doch das Spiel gegen die Hufflepuffs war nicht schwer zu gewinnen. Matthias war als Torhüter nicht gerade sehr fähig und Emily hatte es nicht schwer Tore zu werfen. Als er 60:10 stand, fing Vanessa den Schnatz, vor dem gegnerischem Sucher und sie gewannen 210:10 gegen Hufflepuff.
„Wenn wir gegen Hufflepuff verlieren, könnte das ganz schön peinlich werden.“, scherzte Dave am nächsten Tag. Doch auch Slytherin hatte keine großen Schwierigkeiten zu gewinnen. Kaum hatte Dave ein Tor geworfen, fing Kerstin auch schon den Schnatz. So gewann Slytherin 160:0.
„Okay!“, begann Michael, der Quidditchkapitä n der Gryffindors, beim nächsten Training. „Wir haben bis jetzt alle Spiele gewonnen. Das haben wir am meisten den neuen Spielerinnen (er blickte zu Emily und Vanessa) zu verdanken. Aber jetzt kommt das Finale und unser Gegner ist Ravenclaw. Das wird nicht sehr leicht.“ Er holte tief Luft. „Aber wenn wir jetzt gewinnen haben wir den Pokal! Das beste wird sein, wenn wir die Ravenclaws in Schach halten und das Spiel so schnell wie möglich zu beenden, Vanessa, du bist eine gute Sucherin, aber Ravenclaw hat einen neuen Sucher und er soll echt gut sein.“ Doch so wie das Team trainierte, hatte Michael kaum noch bedenken gehabt, das Finale gegen Ravenclaw zu gewinnen.
„Ich frage mich wer der neue Ravenclawsucher ist.“, überlegte Emily, als sie und Vanessa vom Quidditchtraini ng zurück gingen. „Das werden wir ja sehen.“, entgegnete Vanessa. „Na, wie war das Quidditchtraini ng?“, fragte Professor Kingsley, der ihnen entgegen kam. „Och, ganz gut.“, antwortete Emily. „Viel Glück im Finale.“, sagte er lächelnd und ging. „Ach ja.“, seufzte Emily ihm hinterher. „Bei so einem Lehrer könnte man jeden Jungen abschieben.“, schwärmte sie. Vanessa nickte zustimmend. „Oh ja, er ist der Traumtyp von Mann.“, meinte sie. Sie sahen ihn immer noch hinterher. Plötzlich stieß Vanessa gegen jemanden und plumpste auf den Hintern. „Oh, tut mir leid.“, hörte sie denjenigen sagen. Als sie aufsah, sah sie einen Jungen, scheinbar dritter Jahrgang und aus Ravenclaw. Er gab ihr die Hand und half ihr auf. Er war sehr hübsch, dunkelblond, seine Strähnen fielen ihm ins Gesicht, was ihm sehr gut stand, sein Augen waren haselnussbraun und als er lächelte, strahlte er. „Oh, du bist doch Potter!“, stellte er fest. Vanessa nickte. „Ähm...ja...wieso?“ „Dann bist du die Sucherin von Gryffindor, oder? Tja, dann sind wir wohl Rivalen.“ Vanessa sah ihn fragend an. „Nick Tennant, neuer Sucher von Ravenclaw.“, stellte er sich vor. Dann lächelte er. „Auch wenn wir Rivalen sind, ist es schön dich kennengelernt zu haben.“, sagte er und ging. „Der sieht aber gut aus.“, bemerkte Emily und sah ihm hinterher. „Ja, mag sein, aber gut aussehen, macht noch lange keinen guten Spieler.“ „Was soll das heißen?“, fragte Dave, der gerade aus einer Ecke aufkreuzte. „Seht mich an und wie gut ich spiele, wisst ihr ja.“ „Na, du bist ja gar nicht eingebildet.“, entgegnete Vanessa in ironischem Tonfall. „Na ja...ich habe noch Hausaufgaben zu erledigen. Tja, viel Glück fürs Finale.“, sagte Dave und ging. „Sag mal, kann das sein, dass eben drei richtig gut aussehende Typen hintereinander gekommen sind?“, fragte Emily. Vanessa grinste und nickte.
Am Spieltag hatte Vanessa ein flaues Gefühl. Von heute hing alles ab. „Willkommen zum Finale!“, kündigte Reymond an. „Es spielen Ravenclaw gegen Gryffindor! Ravenclaw hat einen neuen Sucher, Nick Tennant! Er sieht gut aus und viele Mädchen stehen auf ihn!“ „Aniston! Das interessiert niemanden!“, brüllte Professor McGonagall. Aber die Tatsache war, dass viele Mädchen in der Tribüne anfingen schwärmerisch aufseufzten, als er auftauchte. Er lächelte Vanessa zu. Sie lächelte zaghaft zurück. Das Spiel schien ohne Ergebnis zu verlaufen. Es war ein reines Passen und abnehmen. Weder Gryffindor noch Ravenclaw erzielten ein Tor. Zudem war Nick ein gerissener Sucher, immer wieder täuschte er vor den Schnatz gesehen zu haben und schaffte es Vanessa abzuschütteln. Doch dann erblickte sie den Schnatz. Was jetzt? Er war ihr in diesem Moment sehr dicht auf den Fersen. Okay, dann muss man eben Feuer mit Feuer bekämpfen. Sie stürzte nach unten, in eine andere Richtung. Tatsächlich stürzte er hinterher. Plötzlich bremste Vanessa scharf und wirbelte herum. Nick war so schnell hinter ihr her gehetzt, dass er gezwungen war weiter zu fliegen, bevor er bremsen konnte. Vanessa nutzte die Gelegenheit, sie raste zum Schnatz streckte ihren Arm aus und... „Ja!“, jubelte Reymond ins Mikro, als Vanessa ihre Hand um den Schnatz schloss. „Potter hat den Schnatz gefangen und Gryffindor gewinnt das Spiel mit 150:0!“
Als beide Teams gelandet waren, verkündete Reymond welche Mannschaft, welchen Platz bekommen hat. „Auf Platz vier mit 30 Punkten, ist das Team Hufflepuff!“ Höflicher Applaus ertönte. „Auf Platz drei mit 250 Punkten, ist das Team Ravenclaw.“ Es wurde etwas lauter geklatscht, hier und da hörte man von einigen Ravenclaws einige Jubelrufe. „Auf Platz zwei mit 430 Punkten, ist das Team Slytherin!“ Wieder wurde applaudiert, doch man konnte einigen Slytherins, darunter die Malfoygeschwist er, ansehen, dass sie nicht ganz begeistert über den 2. Platz waren. „Auf Platz eins, ist das Team Gryffindor mit 560 Punkten!“ Tosender Applaus hallte von den Gryffindors.
Michael nahm den Pokalglücklich entgegen. Das Team wurde schließlich von den Gryffindors geschultert, einige machten Fotos, dann wurden sie in den Gryffindorgemei nschaftsraum getragen. Dort wurde dann bis Mitternacht gefeiert. Ab und zu sangen sie: „Gryffindor sind die besten! Gryffindor hat den Pokal gewonnen! Gryffindor sind die besten!“ „Und wie du Tennant ausgetrickst hast, echt genial!“, lobte Michael Vanessa. Als es Mitternacht war, kam Professor Lupin in den Gemeinschaftsra um und ordnete an, dass sie jetzt ins Bett gehen sollten.
Ich weiß, dass du Band sieben ignorierst :), deswegen schrieb ich ja bewusst, dass Kreacher so wäre, wie du ihn geschildert hättest, wenn Band 7 anders verlaufen wäre :).
Super Beschreibung des Quidditsch-Spieles und ich meine, der Sucher wird noch zu interessanten Verwirrungen führen *G*
Ziemlich sarfsinnig...Es sind nicht viele Leser auf die Idee gekommen, dass der neue Sucher Nick Tennant für Verwirrung sorgen könnte. Aber du hast recht: Ja, er wird für verwirrung sorgen, oder besser gesagt: Eher für Streit unangenehme Auseinandersetzungen...
Kapitel 19: Daves Geständnis
In der nächsten Zeit mussten die Schüler dann für die bevorstehende Prüfung büffeln. Franziska schien die Einzige zu sein, die nicht viele Anstallten machte zu lernen. „Dir ist schon klar, dass bald die Prüfungen kommen.“, machte Vanessa ihrer Cousine die Lage klar. Franziska zuckte mit den Achseln. „Ja und? Ich kann alles.“, behauptete Franziska. „Ach ja?“ Vanessa testete ihre Cousine. Zu ihrer Überraschung, konnte Franziska tatsächlich alles. „Siehst du, ich brauch nicht zu lernen. Wäre doch Zeitverschwendung sich jeden Tag stundenlang in die Bücher zu stürzen, wenn man doch alles kann.“ Dazu sagte Vanessa nichts. Sie wünschte sich, dass sie ohne lernen so gut voran kam. In der Praxis hatte sie keine großen Probleme, doch um im Schriftlichen bestehen zu können, musste sie sich schon den Büchern hingeben, was nicht immer ganz einfach war, denn sie hatte ja immer noch Bibliotheksverbot. Doch die Prüfungen liefen ganz gut, sie hatte sogar in Zaubertränke bestanden.
Nach den Prüfungen mussten sie zusätzliche Fächer für das nächste Jahr wählen. Vanessa bekam mehrmals Briefe mit Ratschlägen. Ihr Großvater Arthur riet ihr Muggelkunde zu belegen. Ihre Tante Hermin, hatte ihr einen ausführlichen Brief geschrieben, wie wichtig diese Wahl für die Zukunft sei und ihr geraten, Alte Runen und Arithmantik zu nehmen. Ihre Eltern meinten, sie sollte das wählen, wo ihre Stärken liegen. So unterschiedlich die Briefe auch waren, sie begannen immer gleich: „Wähle bloß kein Wahrsagen!“ „Da haben sie auch recht.“, sagte Dave, der seine Schwester zur großen Halle begleitet hatte und sie mit Ratschlägen bombardierte. Dort trafen sie auch Vanessa, die ihre Briefe las und auf die Wahltabelle sah. „Wahrsagen ist so ein Wischiwaschi Fach. Ich habe Alte Runen gewählt. Dieses Fach ist sehr gut.“ „Danke, aber lass mich selber entscheiden, David.“, meinte Kerstin grimmig. „Hey, nenn mich nicht so!“, mahnte Dave seine Schwester. „David?“, kicherte Vanessa. “Das ist sein richtiger Name. Aber mein lieber Bruder mag diesen Namen nicht und deswegen nennen ihn alle Dave.“, erklärte Kerstin. „Und so soll es auch bleiben.“, bestand Dave drauf. „David klingt so fromm.“ Vanessa kicherte erneut. „Du siehst auch aus wie ein Engel.“ „Pah!“ Dave tat so, als sei er entrüstet. „Mach dich ruhig lustig.“ „Aber David ist doch kein schlechter Name.“, schloss Vanessa. „Aber erzähl das bloß keinen weiter.“, sagte Dave. „Das ist sein großes Geheimnis, was unbedingt bewahrt werden muss.“, spottete Kerstin. „Und nun geh! Wir wollen alleine überlegen, was wir wählen wollen.“ „Oh, na gut, wenn ihr meinen Rat nicht haben wollt, dann gehe ich.“, sagte er und ging.
„Stehst du auf meinen Bruder?“, fragte Kerstin, als Dave außer Hörweite war. Vanessas Ohren nahmen eine zarte rosa Farbe an, antwortete jedoch mit „Nein, wieso fragst du?“ „Es sieht aber so aus. Du wolltest mit ihm zur Party gehen und du hast ihm diese Wertvolle Karte geschenkt. Außerdem bist du rot geworden, als ich dich das gefragt habe.“ „Ja, die Frage kam ja auch ganz plötzlich. Aber das Alles habe ich nur rein freundschaftlich gesehen.“, beteuerte Vanessa. „Wirklich? Das soll ich dir glauben? Halt mich nicht für blöd. Ich dachte du bist meine Freundin und Freundinnen sollten ehrlicher miteinander umgehen.“, meinte Kerstin. Vanessa schluckte. Kerstin war immerhin seine Schwester und ihre Freundin und sie hatte Recht. Als Freundin ist es nur fair ihr die Wahrheit zu sagen. „Um ehrlich zu sein, habe ich ab und zu darüber nachgedacht. Ja, ich mag deinen Bruder sehr, aber ich möchte es bei einer Freundschaft belassen. Es ist besser so denke ich, schon allein von den Familienbänden her. Also mach dir keine Sorgen, es wird nicht mehr passieren.“ Kerstin erwiderte darauf nichts.
Auf der Rückfahrt, setzt sich Vanessa mit Emily, Priya, Aman und Reymond in ein Abteil. Sie erzählten was sie in den Ferien vorhaben. „Meine Eltern haben mir geschrieben, dass sie in der zweiten Ferienwoche auf Arbeitsreise sind. Das heißt, dass ich über diese Woche das Haus für mich habe.“, grinste Vanessa. „Ich übernachte bei Aman.“, erzählte Priya. „Unsere Familien haben ein sehr gutes Verhältnis.“ In dem Moment riss jemand die Tür auf und Dave stand an der Tür. „Hey, Vanessa spielst du mit mir Zauberschach?“, fragte er. Vanessa grinste ihn an. „Du willst also gegen mich verlieren, so wie immer?“ „Ob ich verliere, werden wir noch sehen. Also kommst du?“ Vanessa sah zu ihren Freunden, die ihr zunickten. „Okay, ich komme nachdem ich gewonnen hab wieder.“, sagte Vanessa und ging mit Dave in das Abteil, wo Johnny, Larry und Vince saßen und sie spielten Zauberschach.
Mitten in der Partie, erschien ein schwarzhaariges Mädchen ins Abteil und schlang sich um Vince. Dave verdrehte die Augen. „Das ist so was von blöd.“, meinte er. Vince und das Mädchen ignorierte ihn. „Es gibt nur drei Frauen, die ich lieben sollte.“ Alle sahen ihn fragend an, dann fuhr er fort. „Meine Mutter, meine Schwester und...“ Er sah vom Schachbrett zu Vanessa, ihre Augen trafen sich und sie errötete. Dann wandte Dave sich wieder an das Schachbrett. „Schachmatt! Ha! Ich wusste, wenn ich dir irgendwelche Geschichten erzähle, gewinne ich! Endlich habe ich gewonnen und du hast verloren!“ „Na, da hast du ja einmal ein Erfolgserlebnis.“, meinte Vanessa spöttisch. Sie stand auf, um zurück zu ihrem Abteil zu gehen.
„Warte, ich begleite dich.“, sagte Dave und ging mit ihr raus. Als sie ein Stück gegangen waren, packte Dave plötzlich Vanessa Hände. Sie blieben mitten im Gang stehen. Dave vergewisserte sich ob kein anderer im Gang war und sagte: „Was ich eben gesagt habe, war nicht gelogen.“ Seine hellblauen Augen sahen in ihre braun-grünen Augen. „Ich möchte dich was fragen. Ich wollte dich fragen, ob du mit mir gehen willst. Ich meine es ernst. Ich mag dich sehr, Vanessa.“ Vanessa erstarrte. Darauf war sie nicht gefasst.
„Vertrauensbruch!“, hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf sagen. Es stimmte, wenn sie jetzt „Ja“ sagen würde, wäre das Verrat an seine Schwester, weil sie doch gesagt hatte, sie belässt es bei der Freundschaft. Außerdem was würde ihre Eltern sagen, wenn sie wüssten, dass sie mit einem Malfoy ginge. „Es geht nicht. Es geht einfach nicht.“, meldete sich erneut die Stimme in ihrem Kopf. „Dave...“, sagte sie schließlich und wandte den Blick ab. „Du bedeutest mir sehr viel. Ich möchte, dass wir Freunde bleiben.“ Daves Miene verfinsterte sich. „Soll das heißen...“ Er schien zu begreifen, worauf sie hinaus wollte. „Ja, wir sollten Freunde bleiben. Es könnte aus vielen Gründen nicht gut gehen.“ Dave seufzte. „Ich glaube, ich kenne deine Bedenken. Also gut...es ist deine Entscheidung und ich kann dich zu nichts zwingen. Aber denk dran, wann immer und wo immer du Hilfe brauchst, ich werde als guter Freund zur Seite stehen und dir helfen." Vanessa lächelte matt. ,,Danke…Hey, du mach dir nicht so viele Gedanken wegen mir, du siehst so gut aus, du könntest jedes Mädchen haben.” Dave erwiderte das Lächeln. „Tja, wie es aussieht, kann ich nicht jedes Mädchen haben.“ Vanessa sah ihn nun wieder an. „Ja, aber ich werde dir helfen, weil ich dir auch eine gute Freundin sein werde und dir auch wann immer und wo immer helfen werde.“ Dann lies Dave Vanessas Hand los und ging zurück in sein Abteil. Als Dave verschwunden war, presste Vanessa sich mit den Rücken gegen die Wand. „Es ist besser so.“, sagte sie sich immer wieder. Doch sie spürte wie ihr die Tränen über die Wangen lief.
Dann ging sie langsam zu ihrem Abteil zurück. Ihre Freunde sahen sie besorgt an. „Was ist passiert?“, fragte Priya „Hast du beim Schachspiel verloren?“, fragte Amen. „Ja, ich habe verloren.“, antwortete sie geistesabwesend. „Kein Grund zum heulen.“, meinte Reymond, der dafür von Emily ein Stoß in die Rippen bekam. „Ich möchte etwas Süßkram kaufen, kommst du mit, Vanessa?“, sagte Emily. Auf dem Weg zum Speisewagen, erzählte Vanessa Emily was passiert war. „Oh...“ Emily machte ein bedrücktes Gesicht. „Na ja...vielleicht.... ich meine...Es gibt so viele Jungs in Hogwarts, die bestimmt was von dir wollen und mit denen es nicht schwer ist eine Beziehung einzugehen.“ Vanessa versuchte den Trost so gut wie möglich aufzunehmen, doch dies schien ihr nicht ganz zu gelingen. Aber Dave fühlte sich nicht besser. Während der restlichen Fahrt, sprach er kein Wort.
Tja das Thema "verfeindete Familien" zieht sich nun mal die durch Geschichte wie ein Roter Faden. Selbst nach 134 Kapitel haben Dave und Vanessa daran zu nagen...
Kapitel 20: Das zerrissene Foto
In der Ferienwoche bekam Vanessa einen Brief von Professor Kingsley.
An Vanessa Potter Ich hatte noch nicht die Gelegenheit gehabt ihnen für den Sieg im Quidditich zu Gratulieren. Sie haben echt gut gespielt und ich muss noch hinzufügen, dass ich froh bin, dass ich es war, der dich zum Fliegen motivierte. Ich freue mich überhaupt, wenn ich meine Schüler weiter bringen kann. Ich wünsche ihnen schöne Ferien Mit freundlichen Grüßen Professor K. Kingsley
Es waren noch drei Fotos im Briefumschlag mit drin, eins wo Vanessa jubelnd hochgeworfen wurde. Eins, wo sie den Schnatz in der Luft hält und das dritte Bild, war mit dem Quidditchteam, die den Pokal in den Händen hielt und rumreichte. Vanessa lächelte. „Das ist aber nett.“, dachte sie. Sie bedankte sich schriftlich und schickte ihren Kauz, Danny mit dem Brief zu Professor Kingsley. Sie nahm die Fotos runter um sie ihren Eltern zu zeigen. „Ist ja toll!“, sagte Harry. „Woher hast du diese Fotos?“ „Hat mir Professor Kingsley geschickt.“ Dann schilderte sie genau wie die Spiele verlaufen waren.
Die erste Woche verlief viel angenehmer als die zweite Woche. Eigentlich freute Vanessa sich darauf, dass sie das Haus für sich hatte, aber da war noch ihr kleiner Bruder, Marco, der inzwischen rotes, wild zerzaustes Haar hatte und imstande war ein paar Schritte zu gehen und kleinere Sachen rum zuwerfen. Und da war noch ein Punkt, der nicht angenehm war und dass war das Windeln wechseln.
„Okay!“, sagte Vanessa, als sie ihren kleinen Bruder auf dem Wickeltisch trug. „Jetzt werde ich dir die Windeln wechseln.“ Sie wurde grün im Gesicht, als sie Marco die Windeln auszog und darin einen stinkenden, braunen Haufen vorfand. Marco lies so was wie ein Kichern höre. Vanessa sah ihren Bruder mit finsterer Miene an. „Oh ja! Das findest wohl witzig, was?“ Sie packte die Schmutzige Windel weg und schaffte es mit Mühe und Not Marco eine neue anzubringen, denn er zappelte ziemlich viel.
Was auch nicht gerade toll war, als Vanessa einen Brief an Emily schreiben wollte, kam Marco an ihren Tisch gestolpert. „Meins!“, sagte Marco und riss das Pergament vom Tisch. „Marco! Gib das wieder her!“, forderte Vanessa ihn auf. „Nein!“, erwiderte ihr Bruder. „Meins!“ Vanessa seufzte. „Kannst du nichts anderes sagen außer ‚Nein’ oder ‚Meins’... .Hier ...“ Sie holte ein Bild von ihren Eltern und zeigte auf Ginny. „Wer ist das?“, fragte sie „Mami!“, antwortete Marco. „Und das?“ Sie zeigte auf Harry. „Daddy!“ „Das ist doch schon mal was.“, seufzte Vanessa. Und kannst du meinen Namen sagen“ „Nein!“ „Ach komm schon. Das ist doch nicht so schwer.“ Sie teilte ihren Namen in Silben auf. „Va – nes – sa. Na, los jetzt bist du dran.’’ ,,Nein !’’ Vanessa seufzte ,,Du bist ein hoffnungsloser Fall.”
Das Schlimmste für Vanessa war es, als sei entdeckte, dass ihr kleiner Bruder mit den Familienfotos spielte. Zu ihrem großen hielt er das Hochzeitsfoto von ihren Großeltern in der Hand, wo James, Lily und ein Mann, wovon Vanessa wusste, dass es Sirius Black sein musste, von dem ihr Vater so einiges erzählt hatte und so weit sei wusste, war dies das einzige Foto von Sirius Black. Marco schwang das Foto durch die Luft. „Nein!“, brüllte Vanessa und wollte Marco das Foto abnehmen, doch Marco zerriss zu Vanessas größten Entsetzten das Foto. „Was hast du getan?“, schrie Vanessa ihren Bruder an und sammelte die Schnipsel auf. „Von allen Fotos, die du zerstören könntest, musstest du unbedingt dieses Foto zerstören?! Weißt du eigentlich was Dad mit uns anstellen wird, wenn er das erfährt?! Ach was rede ich da?! Ich habe die Verantwortung für dich! Ich werde den ganzen Ärger bekommen! Ich sehe schon die Schlagzeilen im Tagespropheten! ‚Harry Potter, der Retter der Welt, ermordet seine Tochter. Motiv: Ein zerrissenes Foto von seinen verstorbenen Eltern.’ Dann wird nach Askaban kommen. Ihr werdet verhungern. Das hast du ja echt gut hinbekommen, Marco! Wegen dir wird unsere Familie zu Grunde gehen!“ Vanessa holte Zauberstab raus. „Re...Oh verdammt! Man darf außerhalb der Schule doch gar nicht zaubern!“ Sie dachte nach. „Was mach ich jetzt? Ach ja! Ich nehme die mit in die Schule und repariere es einfach dort.“ Doch zu ihrem Entsetzten nahm Marco ein paar Schnipsel in den Mund. „Nein, Marco! Nicht essen!“ Sie hoffte, dass ihr Bruder die Schnipsel wieder ausspuckte, doch er schluckte sie runter. „Na toll, Marco! Du bist echt eine Katastrophe!“ Sie räumte die anderen Fotos auf. „Vielleicht merkt Dad gar nicht, dass das Foto fehlt.“
Vanessa war froh, dass es endlich Abend geworden war, denn dann war es für Marco Zeit ins Bett zu gehen. Sie deckte ihren kleinen Bruder zu, aber als sie aus dem Zimmer gehen wollte, hörte sie ihren Bruder rufen. „Nessa!“ Vanessa schmunzelte. Marco versuchte tatsächlich ihren Namen auszusprechen. „Was ist denn?“, fragte sie. „Angst!“, sagte Marco. „Nessa, Angst!“ „Du hast Angst alleine zu schlafen?“, fragte Vanessa ihren Bruder. „Ja, Angst!“, antwortete Marco. „Na, komm her.“ Vanessa hob ihren Bruder vom Bett. „Du raubst mir auch den letzten Nerv.“, sagte sie und brachte ihren Bruder mit in ihr Zimmer. „Du kannst mit mir im Bett schlafen.“ Sie schlüpfte mit Marco ins Bett. Marco klammerte sich an ihr T-Shirt. „Gute Nacht.“, sagte Vanessa und küsste ihren Bruder auf die Stirn. Er schlief daraufhin friedlich.
Leider merkte Harry sehr wohl, dass das Foto fehlte und stellte Vanessa dafür zur Rede, als er wieder da war. „Ähm...ich...“, stotterte sie. „Ich habe keine Ahnung was mit dem Foto ist.“ Harry hob die Augenbraun. „Ach wirklich? Dann schau mir in die Augen und sag das noch mal.“ Vanessa konnte ihn nicht in die Augen sehen. „Also was ist mit dem Foto?“, hackte Harry nach. „Zerrissen...“, murmelte Vanessa. „Was?!“, fragte Harry entsetzt. „Marco war’s!“, sagte Vanessa nachdrücklich. Harry sah seine Tochter zornig an. „Vanessa! Ich bitte dich! Du hättest doch besser aufpassen können! Ich hab dir echt mehr Verantwortung zugetraut!“ „Tut mir leid...“, murmelte Vanessa. „Ach du bist eine.“, seufzte Harry. Seine Stimme wurde nun sanfter. „Du und Marco seid echt Nerven aufreibend.“ Er nahm seine Tochter in den Arm und strich ihr durchs Haar. „Und wenn ihr alleine unter einen Dach seid, ist es kein Wunder, dass so was passiert.“ Er grinste zur seine Tochter runter. „Sag mal, Vanessa, hast du keine Lust nach Hogsmead zu gehen oder wieso hast du mir noch nicht die Erlaubnis gegeben, die ich unterschreiben muss, damit du dahin kannst.“ Vanessa stutzte kurz. Das hatte sie bei der ganzen Aufregung beinahe vergessen. „Oh...ich hole sie.“ Sie stand auf und ging in ihr Zimmer. Sie kam schnell wieder und legte ihm die Erlaubnis auf dem Tisch. Harry unterschrieb und rückte ihr die Erlaubnis in die Hand. „So...ich hoffe du wirst viel Spaß haben in Hogsmead“
Die Fotos und der Brief? Wie lieb von Kingsley! Wirklich. Hm, ich dachte, Vanessa macht Party, aber die Baby-Geschichte fand ich dann doch niedlicher. Wie alt ist Marco bei dir je´tzt schon an dieser Stelle? Ein Jahr alt? Süß ;). Ausgerechnet das Sirius-Foto, das ist natürlich traurig. Aber vielleicht kann Vanessa es doch wiederherstellen und Marco hat nicht gerade die Gesichter verschluckt *G*. Immerhin darf sie ganz legal nach Hogsmead :)
Also in Vanessas ersten Jahr wurde Marco geboren, im Neujahr, dann kam ihr zweites Jahr und da habe ich die Weihnachtsferien aus der Sicht der Malfoy beschrieben und in diesen Ferien musste Marco 1 Jahr geworden sein. Also ja: Marco ist 1 Jahr und 7 Monate alt. Keine Sorge wegen der Party: In dieser Geschichte wird es noch genug Partys geben... Ist ja klar, dass Harry die Erlaubnis für Hogsmead unterschreibt, nach seiner schlechten Kindheit, kann ich mir vorstellen, dass er alles besser machen will, als seine Tante und sein Onkel.
Kapitel 21: Kate Wohell und Nick Tennant
Als die Ferien zu ende waren, traf Vanessa Emily, Priya, Reymond und Aman im Hogwartsexpress. Zu ihrer Überraschung saßen Aman und Priya zusammen Arm in Arm auf dem Sitz. Vanesssa, Emily und Reymond grinsten. “Na was ist mit euch passiert?“, fragte Reymond. „Nun ja...Es ist so...wir sind uns in den Ferien näher gekommen.“, erklärte Priya „Mann!“, sagte Reymond nach einer Weile. „Bis der Speisewagen kommt, dauert es ja eine Ewigkeit.“, jammerte er. „Ja, wieso dauert es so lange.“, stimmte Aman zu. Emily schüttelte den Kopf. „Jungs! Also echt! Ihr könnt nicht warten.“ Vanessa stand auf. „Sagt mir was ihr wollt. Ich gehe zum Speisewagen.“ Sie sammelte das Geld ein und ging bis zum Ende des Gangs, wo sich der Speisewagen befand.
Als sie bezahlte, öffnete sich eine Abteiltür und Dave erschien um etwas Essen zu kaufen. „Oh...“, sagte Vanessa. Sie wandte sich von ihn ab und wollte gehen. „Warte, Vanessa!“, rief er ihr hinterher. Leise seufzend drehte sie sich zu ihr um. „Wie waren deine Ferien?“, fragte er. „Oh na ja...“ Sie erzählte wie ihr Bruder das Foto zerrissen hatte. Beide lachten darüber. „Du ich habe nachgedacht. Über das ganze ‚Lasst uns Freunde bleiben und so weiter...’ Ich denke mal, du hast recht. Es ist für uns beide einfacher, denk ich mal.“, sagte Dave schließlich. Vanessa nickte zaghaft und zwang sich zu einem Lächeln. „Ach ja und da ist noch was. Du hast gesagt, wir sollten mit anderen ausgehen und na ja...“ Vanessa sah ihn fragend an. „Und was?“, wollte sie wissen. Dave zog sie vor einen Abteil und deutete auf ein Mädchen, die schwarzgewellte Haare hatte und sie unterhielt sich mit einer Gruppe von Mädchen. „Sie heißt Kate Wohell. Sie ist eine Slytherin und in meinen Jahrgang. Sie ist total süß und Johnny hat gesagt, dass sie in mich verknallt ist. Aber ich weiß nicht ob...“ Doch bevor Dave zuende sprechen konnte, riss Vanessa die Abteiltür auf. Sie ging ohne zu zögern zu Kate und flüsterte ihr was zu. Dann kamen Kate und Vanessa zusammen aus dem Abteil. „Ist es war, was sie gesagt hat?“, fragte Kate und sah Dave erwartungsvoll an. „Ähm...was sie denn gesagt?“, sagte Dave verunsichert. „Sie hat gesagt, dass du weißt, dass ich was von dir will und dass du gesagt hast, dass du mich süß findest.“, erklärte Kate. Dave sah zu Vanessa. Sie streckte den Daumen nach oben. Dann wandte er sich wieder an Kate. „Ja, es stimmt.“, antwortete Dave. Nun sahen beide verlegen drein. „Oh Mann! Ich habe nicht ewig Zeit!“, dachte Vanessa und sagte: „Jetzt entscheidet euch! Wollt ihr nun miteinander gehen?“ „Ich denke schon,“, sagte Dave mechanisch. „Und wie sieht es mit dir aus?“ Dave sah zu Kate. Sie nickte und hatte dabei rote Wangen bekommen. Dann umarmten sie sich. „Kommst du mit, Dave? Meine Freundinnen wollen dich bestimmt näher kennen lernen.“ Dave wandte sich dann an Vanessa. „Also wir sehen uns in Hogwarts wieder.“, sagte er und ging dann zusammen mit Kate in das Abteil.
„Warum hat das so lange gedauert?“, fragte Reymond, als Vanessa zurück kam. „Ich habe zwei Menschen glücklich gemacht.“, antwortete sie trocken. Als sie in eins der Kutschen einstiegen, sah Vanessa eine Bande von Slytherinmädchen und dahinter gingen Kate und Dave Arm in Arm und steigen zusammen mit den anderen Slytehrinmädchen in eine Kutsche.
Als sie dann in der großen Halle waren, konnte Vanessa kaum noch auf das Essen warten und war froh, dass die Wahl endlich zu Ende ging.
Im Mädchenschlafsaal zog Vanessa die Vorhänge zu. Die ganze Nacht dachte sie darüber nach ob es richtig war, dass sie Dave mit Kate verkuppelt hatte. Was war, wenn sie nicht nett war? Was war, wenn sie nur was von Dave wollte, damit sie ihn vorzeigen konnte. Er sah ja immerhin gut aus. Das musste Vanessa zugeben. Allein seine hellblauen Augen waren zum dahin schmelzen und dazu die dichten schwarzen Haare, die sehr gut zu seinen Augen passten, waren wunderbar. Und überhaupt hatte er einen schönen Körperbau. Sportlich war, wie man unschwer erkennen konnte. Er war auch nicht zu klein und nicht zu groß, sicher er war größer als Vanessa, aber sie war ja nicht gerade groß für ihr alter. Ihre Freundinnen waren ja alle ein paar cm größer als sie. Aber mit einen Wort, so empfand sie es war vom äußeren einfach nur perfekt. Aber nicht nur das Äußerliche gefiel ihr sehr gut, auch das innerliche und das war das wichtigste. Ja mag sein, dass sie ihn am Anfang gehasst hatte, aber seid dem sie Freunde geworden sind, hat er so vieles für sie getan. Aber sie hat ihn den Korb gegeben. Da war es doch nur gut, wenn sie es ist, die ihm mit jemanden zusammen bringt. Bleibt nur zu hoffen, dass Kate nett ist.
Am nächsten Morgen verschlief sie in der ersten Stunde. „Ach du schreck!“, dachte sie. Sie rannte runter in die große Halle, denn sie hatte noch keinen Stundenplan.. Zum Glück lag noch einer auf dem Tisch. Zu ihrem Schreck hatte sie in der ersten Stunde Zaubertränke. So schnell sie nur konnte, rannte sie zum Kerker. Auf dem Weg stieß sie mit jemanden zusammen, es war Nick Tennant. „Oh schon.“, meinte erlächelnd. „Ja, ja.“ Vanessa nahm kaum Notiz von ihn, denn sie hatte es eilig. „Zu spät, wie immer.“, ertönte Professor Zabinis Stimme, als Vanessa in den Kerker reingeplatzt kam. „5 Punkte Abzug für Gryffindor und jetzt setzt sie sich oder haben sie weiterhin das Verlangen den Unterricht zu stören?“ Mit erröteten Wangen setzte sie sich.
Wie es sich in nächster Zeit rausgestellt hatte, war Kate ein sehr nettes Mädchen und Vanessa konnte sie sehr gut leiden. Sie hatte sich sogar bei Vanessa bedankt, denn sie hatte nie den Mut gehabt ihn anzusprechen, aber durch sie hatte Kate einen wunderbaren Freund bekommen. Sie schloss Vanessa auch nicht aus und nahm sie als neue Freundin auf.
„Du hast schon wieder verloren.“, lachte Kate und kraulte Dave dabei den Nacken. Sie sah an einem Wochenende in der großen Halle zu wie er und Vanessa Zauberschach spielten und wie immer verlor er die Spiele. „Okay, das reicht, Kate, spiel du gegen mich.“, meinte Dave beleidigt. Aber auch Kate gewann. „Du kannst das eben nicht.“, höhnte Vanessa. „Und du sagst mir, du wärst Profi.“, kicherte Kate. „Hat er das gesagt?“, fragte Vanessa und grinste. „Das sieht dir wieder mal ähnlich.“ „Das reicht!“, sagte Dave. „Und überhaupt. Es scheint gerade die Sonne, da wäre es doch angebrachter einen Spaziergang am großen See zu machen.“ Kate nickte und stand auf. „Kommst du mit?“, fragte Kate Vanessa. Vanessa schüttelte den Kopf. Ich muss noch Hausaufgaben machen.“ „Okay, also hat spaß mit dir gemacht. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder.“, sagte Kate. Dann stand Dave auch auf. Er legte seinen Arm um Kates Schulter. Kate legte ihren Arm um seine Hüfte und sie schlenderten zusammen aus der großen Halle. Vanessa sah ihnen hinterher. „Zum Glück ist sie ein nettes Mädchen.“, dachte sie.
Aber nicht nur für Dave musste Vanessa den Amor spielen. Auch Reymond schien es erwicht zu haben. Am Abend stellte Vanessa ihn im Gemeinschaftsraum zur Rede. Sie wartete bis ihre anderen Freunde in die Schlafsäle gingen, dann holte Vanessa Reymond in eine Ecke des Gemeinschaftsraum. „Du willst was von Emily und du brauchst es gar nicht zu leugne, ich habe gesehen, wie du ihr immer hinterher guckst.“, sagte sie zu ihm. Er wurde knallrot. Doch Vanessa fuhr zügig fort. „Frag sie doch.“ „Das ist nicht so einfach. Sie ist etwas besonderes. Ich brauche eine besondere Gelegenheit.“, meinte Reymond. „Eine besondere Gelegenheit...“, murmelte Vanessa nachdenklich. „Ich hab’s! Wenn wir das Spiel gewinnen, ist das die beste Gelegenheit.“, schlug sie vor. „Und was macht dich so sicher, dass ihr gewinnt.“, wollte Reymond wissen. „Ach komm schon. Wir spielen gegen Hufflepuff. Ich sorge schon dafür, dass wir gewinnen. Das wir toll. Du küsst sie während der Siegesfeier. Das kommt echt gut na. Glaub mir, das funkuniert.“ „Ist das nicht ein wenig zu offen?“, fragte Reymond verunsichert. „Es soll doch was besonders werden, oder?“ Und bevor Reymond auch nur etwas erwidern konnte, lief Vanessa in den Mädchenschlafsaal.
Wie Vanessa vorausgesagt hatte gewann im Quidditchspiel die Gryffindors gegen Hufflepuffs Nach dem Emily drei Tore geworfen hatte, fing Vanessa den Schantz. „Yeah! Gryffindor hat 180:0 Gewonnen!“, kündigte Reymond an. „Und das dank dem wunderbaren Spiel von Emily Urisini! Emily, du bist einfach wunderbar! Ich möchte mit dir gehen!“ Alle Köpfe im Stadium wandten sich zum Sprecherpodium. Professor McGoangall saß starr daneben. Emily landete knallrot auf dem Rasen. „Na das nenn ich nicht öffentlich.“, dachte Vanessa.
Aber ihr Plan ist aufgegangen. In der Siegesfeier saßen Emily und Reymond in einer Ecke und kuschelten miteinander.
Am nächsten Tag lief Vanessa Professor Kingsley über dem Weg. „Hey, Miss Potter, Sie haben wieder mal überragend gespielt.“, sagte er. „Ach das war doch nichts.“, meinte sie „Und danke für die Fotos.“ Professor Kingsley lächelte süßlich. „Ach das war doch nichts.“, meinte er. Vanessa lächelte auch. „Darf ich Sie was fragen?“ Professor Kingsley nickte. „Sie sind so jung. Wie haben Sie es geschafft so früh Lehrer zu werden?“ Er schwieg einige Sekunden lang, bevor er fort führte. „Wenn man etwas wirklich will, schafft man alles. Mein Cousin ist Lehrer in Amerika und er hatte einen Zwillingsbruder hier in England, der hier in Hogwarts unterrichtet hatte...“ Er brach ab. Vanessa sah Professor Kingsley erwartungsvoll an. „Was ist mit dem Lehrer passiert?“, fragte Vanessa. „Er wurde zum Kuss des Dementors verurteilt.“, antwortete er seufzend. ER schaffte es nicht ihr dabei in die Augen zu schauen. Vanessas Augen weiteten sich vor Entsetzten. „Das ist doch wenn...“ „Wenn die Dementoren jemanden die Seele aus dem Mund saugt.“ Vanessa erkannte, dass Professor Kingsley sehr verbittert wirkte. „Das ist ja furchtbar! Wieso haben sie ihn so schlimm verurteilt?“, wollte Vanessa wissen. „Weil er ein schreckliches Verbrechen begonnen hatte.“, sagte Professor Kingsley mit bitteren Unterton. „Aber...“, setzte Vanessa an, doch Professor Kingsley unterbrach sie. „Ich möchte nicht weiter darüber reden.“ Am Abend sprach Vanessa mit Emily darüber. „Ist das nicht schrecklich?“, fragte Vanessa, als sie zu Ende erzählt hatte. „Ich hab mir noch nie vorgestellt, dass ein Lehrer kriminell werden kann.“, meinte Emily. „Ja, aber was noch schlimmer ist, ist der Kuss des Dementors.“, sagte Vanessa. „Ich meine kein Mensch hat den verdient.“
Bald rückte das Hogsmeadwochenende näher. Eigentlich freute sich Vanessa auf Hogsmead, aber ihre Freunde gingen ja untereinander miteinander. Aman und Priya und Emily und Reymond. Sie konnte zwar immer noch mit ihnen rumhängen, aber es war trotzdem nicht ganz angenehm. Als sie in den Drei Besen waren und Butterbier tranken, war es nicht gerade toll mit ansehen zu müssen, wie sie sich ab und zu küssten. Aber eigentlich war sie es ja gewohnt ohne Freund da zu sitzen und ihre Freunde hatten alle eine Beziehung. Sie musste sich damit abfinden.
„Na, fünftes Rad am Wagen?“, ertönte eine Stimme. Vanessa drehte sich zur Stimme um. Nick, Tennant, der gut aussehende Ravenclawsucher grinste sie an. „Ja, danke, dass du mir das auf die Nase reibst.“, keifte Vanessa ihn an. „Oh! Ich habe nur gefragt.“, sagte Nick. „Willst du mit mir spazieren gehen?“, fragte er. Vanessa zuckte mit den Achseln. „Meintet wegen.“ Sie fühlte sich eh leicht überflüssig bei ihren Freunden. „Ich gehe einwenig spazieren.“, sagte sie zu denen. „Wir sehen uns in Hogwarts wieder.“ Kaum waren sie draußen, fing es an zu regnen. „Na toll!“, dachte Vanessa. “Ich werde vom Glück überschüttet. Erst bin ich das fünfte Rad am Wagen und dann regnet es auch noch.“ „Komm!“ Nick packte sie an der Hand und zog sie zu einem Café namens Madam Pudifood. „Gehen wir solange es regnet hier rein.“ Er öffnete ihr die Tür und sie setzten sich an einen Tisch. Was auffällig war, dass am jeden besetzen Tisch Pärchen saßen. Einige heilten Händchen und einige küssten sich. Vanessa Gesicht glühte ganz plötzlich auf. Auf was wollte er hinaus? „Ähm ist das ein Date?“, fragte sie. „Wenn du das so nennen willst.“, grinste Nick. „Du bist eine echt gute Sucherin.“, sagte Nick. „Ähm...“ Vanessa sah zu einem knutschenden Paar. „Du bist aber gut.“ Sie kicherte steif, da sie immer noch wegen den ganzen Pärchen verunsichert war. „Aber es war ein sehr knapper Sieg und...hm...“ Sie wurde von Nick unterbrochen, als er sie küsste. Erst war sie überrascht, doch dann schloss sie die Augen und erwiderte den Kuss. Als sie sich lösten, lächelte Vanessa Nick zufrieden an, aber dass sah sie ihn entsetzt an. „Was hast du getan?“, fuhr sie ihn an. „Ähm...was du…auch getan hast...“, stammelte er. „Du kannst mich doch nicht einfach so abknutschen.“, keifte sie. Einige Pärchen wandten die Köpfe nach Nick und Vanessa. „Dir hat’s doch gefallen!“, protestierte er. „Ja, aber..“, setzte sie an, an doch in diesem Moment öffnete sich die Tür und Dave trat mit Kate ein. Sie lachten wegen irgend was und dann küssten sie sich. Vanessa beugte sich zu Nick. „Du wolltest mich doch zur Freundin, oder?“, fragte sie. „Ähm ja...“, antwortete Nick und klang überrascht, dass sie so plötzlich fragte. „Okay, ich mag dich und bin jetzt deine Freundin.“, sagte sie. Nick schien begeistert zu sein. In diesen Augenblick kamen Kate und Dave an ihren Tisch. „Hi Vanessa!“, begrüßte Kate sie freudig. „Du gehst mit Tennant?“, fragte Dave, als er Nick erblickte. „Ja, neuerdings gehen wir miteinander.“, antwortete Vanessa. „Ach ja hier ist jetzt ein Platz frei. Wir wollten nämlich gerade gehen.“, sagte Vanessa.
Da haben sie ja beide ihre "Beziehung" gefunden, ich ahnte, dass das passiert. Kate ist wirklich nett, Dave hat Glück im Unglück. Wie er sich wohl fühlt? Ob er an Vanessa denkt wenn er KAte küsst? Wer weiß... Ansonsten süß, wie Reymond Emily so öffentlich fragt *GG*
Es hat mir besonders viel Freude gemacht das öffentliche Geständnis von Reymond an Emily zu schreiben *g* Kann gut sein, dass Dave immer noch an Vanessa denkt, weil sie tzotz ihrer anderen Beziehungen immer noch Freunde sind. Dazu kommt noch, dass Kate und Vanessa sich einigermaßen gut verstehen. Das vergrößert natürlich das Gefühlschaos
Kapitel 22: Weihnachten mit Nick
Vanessa nahm Nick an der Hand und zog ihn aus dem Café. „Wohin gehen wir?“, wollte Nick wissen. „Lass uns zurück nach Hogwarts gehen.“, schlug Vanessa vor. Er willigte ein und sie gingen zurück nach Hogwarts. Als sie dort waren, setzten sie sich vor dem Kamin in der großen Halle. Die meisten Schüler waren noch in Hogsmead oder im Gemeinschaftsraum. Sie nutzten die Ruhe und sie küssten sich lange und leidenschaftlich. „Weißt du noch wie wir uns kennen gelernt haben?“, fragte Nick und lächelte sanft. „Ja, ich bin gegen dich geknallt, bevor ich gegen dich gewonnen habe.“ Sie lächelte auch. „Das war wohl ein glücklicher Zusammenstoß.“, meinte er. Ihr Lächeln wurde süßlich, dann küsste sie ihn erneut.
Sie blieben bis zum Abendessen am Kamin sitzen. Dann setzten sie sich an ihre Tische um zu Essen. „Wie der Spaziergang?“, fragte Emily, als Vanessa sich zu ihr setzte. „Erzähl ich dir später. Ich habe jetzt Hunger.“, antwortete Vanessa. Im Gemeinschaftsraum gab Emily Reymond einen Gutenachtkuss und ging mit Vanessa in den Mädchenschlafsaal. Dort erzählte Vanessa wie ihr ‚Spaziergang’ verlaufen war. „Er hat dich geküsst?“, unterbrach Emily ihre Geschichte. „Ja, es kam ganz überraschend.“, schilderte Vanessa und erzählte weiter. „Und jetzt ist er mein fester Freund.“, sagte Vanessa am Ende. „Da hast du echt einen guten Fang gemacht.“, meinte Emily. „Viele Mädchen würden gerne mit ihn gehen.“
„Bist du wirklich mit Nick Tennant zusammen?“, fragte Kerstin am nächsten Tag in der Zaubertrankstunde. Vanessa nickte. „Und wie ist er so?“, wollte Kerstin wissen. „Er scheint ganz nett zu sein.“, antwortete Vanessa. „Wirklich? Mein Bruder meinte er sei ein richtiger Schleimer.“, meinte Kerstin stirnrunzelnd. „Dann sag deinen Bruder, dass er sich irrt.“, entgegnete Vanessa. „5 Punkte Abzug für Gryffindor, weil Miss Potter es vorzieht zu reden, anstatt dem Unterricht zu folgen.“, ertönte Professor Zabinis Stimme und Vanessa wandte sich wieder der Tafel zu, wo Professor Zabini irgendetwas erklärte. Dann hatten Kerstin und Vanessa Alterunen. Vanessa fand dieses Fach sehr interessant aber auch sehr anstrengend. Es in der ersten Stunde einige Listen und Zahlen, die man lernen musste. Als Vanessa Mugglekunde hatte, musste sie sich von Kerstin trennen. Sie hatte dieses Fach nicht gewählt.
Als sie dann auf dem Weg zu Kräuterkunde war, traf Vanessa ihren Vater an. „Ach ja. Heute ist ja wieder Vollmond und Dad muss wieder als Vertretung hinhalten. Bin ich froh, dass ich heute kein Verteidigung gegen die dunklen Künste habe.“, dachte sie und sagte: „Hey, Dad welche Klasse hast du heute unterrichtet?“ Slytherin und Ranvenclaw im vierten Jahrgang. Du kannst nicht glauben, was die für ein Lärm die gemacht haben, bevor ich rein gekommen bin. Ein Slytherinjunge war kurz davor sich mit einem Ravenclawjungen zu duellieren.“ In dem Moment kam Nick. „Ah! Da sind sie ja, Mr. Potter. Ich wollte ihnen noch mal sagen, was sie für ein toller Lehrer sie sind. Sie waren also wirklich der jüngste Sucher ihres Jahrgangs? Das ist echt beeindruckend. Ich bin selber Sucher und da denke ich immer wie würde ein Profi wie sie spielen.“, sagte Nick „Ähm...denke Mr. Tennant, dass ist sehr nett, aber ich habe noch zu tun. Wir können ein andermal plaudern.“, erwiderte Harry. „Und wann?“, hackte Nick nach. „Wie wäre es mit den Weihnachtsferien.“, sprang Vanessa ein. Harry sah Vanessa an. “Ihr seid befreundet?“, fragte Harry. „Ähm ...“, setzt Vanessa an. Sie fand ihr Vater sollte wissen, dass da noch mehr war, als Freundschaft. „Wir gehen miteinander.“, sagte sie nachdrücklich. „Oh...ach so...Na ja...“, fing Harry an. „ Na ja Weihnachten ist nicht gerade günstig Unsere Familie übernachtet bei uns und es ist nicht genug Platz. Meinet wegen kannst du nach Weihnachten zu uns kommen aber ich muss das mit meiner Frau bereden.“ Mit diesen Worten ging Harry wieder. „Ich hoffe Mum erlaubt es.“, sagte Vanessa. „Das wäre toll.“, erwiderte Nick. Sie küsste ihn und ging weiter zu Kräuterkunde.
Am Nachmittag, nach dem sie all ihre Hausaufgaben erledigt hatte, traf sie sich mit Nick am großen See. Dort setzten sie sich unter einem schattigen Platz. „Du bist süß.“, sagte Nick irgendwann. Vanessa wurde rot. ,,Danke”, erwiderte sie. Dann küssten sie sich. Es ah so als würden sie nie wieder auseinander kommen. Am nächsten Morgen kam Hedwig, die Schneeeule an Vanessas Frühstückstisch angeflattert. Vanessa fütterte Hedwig und nahm ihr den Brief ab. Als sie den las, strahlte sie und lief sofort zum Ravenclawtisch. „Nick!“, rief sie „Sieh mal! Du darfst zu mir kommen. Ist das nicht wunderbar?“ Sie umarmte ihn herzlich.
Vanessa bereute es nicht mit Nick zu gehen. ER war sehr süß und nett. Aber durch ihre Beziehung mit Nick, veränderte sie sich, was eine Erleichterung für die Lehrer war; denn sie war nicht mehr so aufbrausend, wie in den letzten zwei Jahren. Sie wehrte sich nicht, wenn man sie ermahnte. Eigentlich musste man sie gar nicht ermahnen, denn sie wurde zurückhaltender und ruhig. Ihr Temperament schien sie verloren zu haben, was Dave und Kerstin langweilig fanden. Zwar spielte Vanessa mit Dave noch Zauberschach (und das jetzt auch noch weniger als es ihm lieb war), aber immer wenn sie gewann, sagte sie bloß: „Das nächste mal gewinnst du vielleicht.“ „Sie hat sich so schlecht verändert.“, sagte Dave eines Tages zu Kerstin
Kurz vor Dezember gab es ein weiteres Hogsmeadwochenende und Nick und Vanessa gingen in das Café Madam Puddifoot. Als Vanessa aufblickte, sah sie Vince mit irgendeinen Mädchen. Das erinnerte sie an letztes Jahr, als sie sich nach Hogsmead schlich und ihn aus der Patsche helfen musste, indem sie so tat, als sei sie mit Dave zusammen. Da hatten sie sich benahe geküsst. Nein! „Denk jetzt bloß nicht daran.“, ermahnte sie sich selber in Gedanken. Um den Gedanken an Dave zu verdrängen, legte sie die Arme um Nick und küsste ihn.
Nachdem sie ein Kaffee getrunken haben, machten sie ein Sparziergang durch Hogsmead. Dann gingen sie zurück nach Hogwarts. Vor dem Schloss zog Nick Vanessa an sich und küsste sie. In dem Moment sah sie vor ihrem Geistigen Auge wie Dave sie auf die Wange küsste und sie angrinste. „Überrascht?“, drang seine Stimme in ihr Kopf ein. Das war vor einem Jahr... ,,Halt! Stop! Ich hab ja jetzt ihn.“, dachte Vanessa. Sie warf die Arme um Nick und presste ihre Lippen an seine.
Dank Nick konnte Vanessa in der Weihnachtsparty mit den älteren feiern, denn Nick hat sie eingeladen ihn zu begleiten. Da sie sowieso schon jünger aussah, als sie war, kam sie sich ziemlich jung vor. Als Nick kurz weg gegangen war, traf Vanessa auf Dave und Kate. „Hey, Vanessa! Wie geht’s?“, begrüßte Kate sie. „Wo ist Tennant?“, fragte Dave. „Der holt gerade was zu trinken.“, sagte Vanessa und deutete auf dem Getränkestand. „Ist er nett?“, fragte Dave. „Ja, sehr sogar.“, antwortete Vanessa. „Ah! Da kommt er ja schon! Also wir sehen uns.“ Dann ging sie zu Nick. „Sollen wir tanzen?“, fragte Nick, als langsame Musik lief. Vanessa nickte und lächelte. Daraufhin nahm Nick Vanessa an der Hand und führte sie auf die Tanzfläche.
Am nächsten Tag übergab Nick Vanessa ein Päckchen. „Alles gute zum Geburtstag, Süße.“, sagte er. „Danke“, entgegnete sie und gab ihn einen Kuss. „Das ist aber ein schönes Armband.“, sagte Vanessa, als sie ein silbernes Armband auspackte. „Sieh mal.“, sagte Vanessa und packte etwas aus der Tasche raus. „Das habe ich für meinen Bruder gestrickt.“ „Oh, das sind aber schöne Handschuhe.“, meinte Nick, als er sie sah. „Das sind Socken.“, verbesserte Vanessa ihn. „Oh...“ „Na ja wir sehen uns dann in den Ferien.“ Sie verabschiedete sich mit einem Kuss
„Handschuhe, eindeutig Handschuhe.“, meinte Dave, als Vanessa ihn die Socken zeigte. „Die sehen überhaupt nicht aus wie Socken.“, fügte Kerstin hinzu. „Also wenn ihr meint!“, sagte Vanessa.
Als sie zu Hause war, war sie so Müde, dass sie direkt ins Bett ging. Am nächsten Tag trafen Molly, Arthur, die Weasleyzwillinge, Ron, Hermine und Franziska ein. Zusammen vorbereiteten sie alles für Weihnachten vor. „Sag mal, Onkel Harry, wie ist es eigentlich die Vertretung für Professor Lupin zu machen?“, fragte Franziska, als sie, Vanessa und Harry im Wohnzimmer saßen. „Ganz Okay.“, antwortete Harry trocken. „Du unterrichtest doch auch Vanessas Nicky?“, kicherte Franziska und Vanessa merkte wie ihr Gesicht glühte. „Wie ist er so?“, hackte Franziska nach. „Er ist ein guter Schüler.“, meinte Harry. „Gibt es auch Chaoten?“, fragte Franziska. „Ja.“, antwortete Harry schmunzelnd. „Diese vier Jungs aus Slytherin. Ich weiß bloß nicht mehr wie sie heißen. Die sind aus Nicks Jahrgang. Der eine war meistens damit beschäftigt sich die Haare zu steilen, der andere lachte glucksend. Einer drehte sich die ganze Zeit zu den Mädchen und flirtete mit ihnen und einer schlug ihn auf dem Hinterkopf, als er mit einer Schwarzhaarigen geflirtet hatte.“, erläuterte Harry. Am nächste Tag gab es ein Weihnachtsessen, was Molly und Ginny zubereitet hatten. Wieder hatten alle am Tisch einen von Mollys gestrickten Pullover an.
Am nächsten Tag packten sie die Sachen. „Warum sitzt du denn die ganze Zeit vor dem Kamin?“, fragte Franziska, als sie mit ihren Koffer nach unten kam und Vanessa vor dem Kamin saß und dahin starrte. „Ja, Nick kommt über die restlichen Ferien zu mir.“, antwortete Vanessa. „Wir haben abgemacht, dass er mit Flohpulver kommt.“ „Oho!“ Franziska pfiff anerkennend und grinste. „Tja viel spaß Wir sehen uns in Hogwarts wieder.“, sagte Franziska, als Hermine und Ron an der Tür standen und sie riefen.
Paar Stunden später kam Nick den Kamin runter geplumpst. „Hi Süße.“, sagte er grinsend und klopfte sich den Staub ab. Dann half sie ihn aus den Kamin. „Du bist also Nick.“, sagte Ginny, die mit Harry hinter Vanessa standen. „Ja, nett euch kennen zu lernen.“, sagte Nick stieg aus den Kamin.
Während der restlichen Ferien schaffte es Nick sich bei Vanessas Eltern beliebt zu machen. Harry kannte seinen Vater, der als Auror arbeitete. Außerdem konnten sich beide sehr gut über Quidditch unterhalten. Zudem kam noch, dass Nick Ginny einwenig im Haushalt half und sich ab und zu um Marco kümmerte. Ginny meinte, dass er es zwar nickt machen müsste, aber sie war ihn auch sehr dankbar dafür. So kam es auch, dass Harry und Ginny Vanessa und Nick in ruhe lesen wenn sie ihre Ruhe haben wollten. Kurz nach Neujahr, wo auch gleichzeitig Marcos zweiter Geburtstag war, musste Nick und Vanessa wieder zurück nach Hogwarts.
Ja, Dave hat Recht: Nick ist ein wiederlicher Schleimer. Er gehört nicht zu meinen Lieblingscharakteren. Aber er nutzt Vanessa nicht aus. Aber es gibt andere Mittel und Wege, um seine Freundin zu vergraulen...
Kapitel 23: Erneute Feindschaft
Während des Monats hatten Vanessa und Nick Quidditchtraining., denn bald war das Spiel Ravenclaw gegen Gryffindor angesagt. „Dann werden wir bald gegeneinander spielen.“, meinte Vanessa. „Ja das wird hart.“, sagte Nick. „Aber wir werden uns nicht schonen, oder? ", erwiderte Vanessa. „Ja.“, antwortete Nick. „Meine Freunde würden mich auslachen, wenn ich gegen dich verlieren würde.“, murmelte Nick. „Bitte was?“, wollte Vanessa wissen. „Ach nichts.“, entgegnete Nick. Vanessa sagte nichts dazu. Aber sie hatte es sehr wohl gehört was er vor sich hin genuschelt hatte und das ärgerte sie. Aber sie sagte nichts dazu, außerdem wurde sie verunsichert. Soll sie ihn gewinnen lassen oder nicht? Wenn sie ihn gewinnen lassen würde, würde ihr das Team ihr das übel nehmen. Aber wenn sie gegen ihn gewinnen würde, war sie sich nicht sicher, ob er sie immer noch mögen würde.
Am Spieltag hatte sie einen Plan, den sie auch ausführte. Als sie den Schnatz entdeckte (Es stand 30:20 für Gryffindor), flog sie langsam dahin, um Nick darauf aufmerksam zu machen. Und als er hinterher flog wurde sie schneller. So starteten sie ein Kopf an Kopf rennen. Doch vor dem Schnatz bremste sie scharf und so konnte Nick den Schnatz fangen und Gryffindor verlor 30:170. Das Team nahm ihr das nicht übel. „Es war ja sehr knapp.“, meinte Michael. „Du hast ja sonst immer gewonnen.“, fügte Emily hinzu. Doch da war einer. Der nicht damit zufrieden war. Es war aber kein Gryffindor. Es war Dave Malfoy, der sie vor dem Schloss abfing. „wieso hast du ihn gewinnen lassen?“, wollte er wissen. „Ich hab ihn nicht gewinnen lassen!“, entgegnete Vanessa. „Red doch keinen Unsinn! Ich hab es durch das Fernglas gesehen!“ Er hob das Fernglas an, was an einem Lederhalsband an seinem Hals runterbaumelte. „Du hast absichtlich abgebremst!“, fuhr er sie an. „Hab ich nicht!“, wehrte sich Vanessa. „Ich – hab – es – doch – gesehen!“, herrschte Dave sie an. „Also, wieso hast du ihn gewinnen lassen?“ „Das kann dir doch egal sein.“, erwiderte Vanessa. „Mir kann es egal sein?“, fragte Dave mit säuerlichem Unterton. „Wie bist du denn drauf? Ich hab dich doch nur gefragt.“ Dann fuhr er im verbitterten Ton weiter. „Aber wieso frage ich überhaupt? Du hast dich dank diesen Tennant verändert und das nicht gerade zum Guten.“ Vanessa sah Dave entsetzt an. „Wie bitte? Nur weil ich in Quidditch verloren habe, machst du so einen Aufstand.?!“ „Es ist nicht nur das Quidditchspiel!“, erwiderte Dave. „Es ist dein ganzes Verhalte! Du bist zur einer Langweilerin geworden!“ Vanessa klappte der Mund auf. „Mannschmal habe ich mich gefragt, wieso wir überhaupt Freunde sind.“, rutschte es aus Dave raus. Für einen Moment sah Dave so aus, als täte es ihn leid, was er gesagt hatte. Doch er sagte es nicht. „Was soll das heißen?“, fragte Vanessa in einem bissigen Ton. „Das soll heißen, was ich gesagt habe.“, raunte Dave. „Ach so! Weißt du was, ich habe deine Freundschaft gar nicht nötig.“, fuhr Vanessa ihn an. Hass flimmerte gerade in Daves Augen. „Schön! Dann verzeih dich Potter!“ So gingen sie wütend auseinander.
Vor der Eingangshalle blieb Vanessa stehen. Erst jetzt war ihr bewusst, was sie gesagt hatte und sie überkam Schuldgefühle. „Alles klar?“, ertönte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und ein Mann von 21 Jahren sah sie an. „Oh, hallo Professor Kingsley.“, sagte sie und lächelte matt. „Es war nicht falsch, dass du deinen Freund gewinnen lassen hast.“, meinte Professor Kingsley gleichmütig. „Wenn Sie das so sage.“, seufzte Vanessa. „Haben Sie Lust auf einen Tee?“, fragte Professor Kingsley und lächelte ihr zu.
Vanessa willigte ein und sie gingen in Professor Kingsleys Büro. Da war ein Schrank mit verschiedenen Tränken drin. „Sie kennen sich mit Zaubertränke aus?“, fragte Vanessa. „Uhm...ja...einige sind ganz nützlich.“, erwiderte Professor Kingsley freundlich. Dann sah Vanessa zu einem Marmorgefäß. „Weißt du was das ist?“, sagte Professor Kingsley. „Ich denke, das ist ein Denkarium, oder?“, antwortete Vanessa und sah zu Professor Kingsley. „Ja, sehr gut erkannt, Miss Potter. Damit kann ich einige Erlebnisse wieder erleben.“, sagte Professor Kingsley und lächelte ihr zu. Dann setzte er Tee auf. „Setzten Sie sich doch.“, forderte er sie auf. Sie tat wie ihr geheißen und setze sich. Dann sah sie zu dem vertraulichen Lächeln, was Professor Kingsley die ganze Zeit auf dem Gesicht hatte. „Ich hatte wegen dem verlorenen Quidditichspiel einen heftigen Streit mit einem Freund gehabt. Nein noch schlimmer. Dadurch ist unsere Freundschaft zerbrochen. Ich habe gar nichts richtig gemacht.“ Professor Kingsleys Lächeln verschwand. „Freundschaften werden mannschmal auf eine harte Probe gestellt.“, meinte er ernst. „Und dieser freund, den du meinst ist...ähm...einwenig eigenwillig. Aber mach dir keine Gedanken. Früher oder Später wird sich alles legen und wenn nicht, dann musst du dich leider damit abfinden. Aber du hast ja noch andere Freunde, die zu dir halten.“ Dann holte er zwei Tassen und goss Tee hinein. Vanessas Blick huschte auf ein Foto, was auf dem Tisch stand. Darauf war eine Frau abgebildet. Sie war nicht besonders hübsch. Sie hatte schmuddliges, schwarzes Haar und eine Hackennase und ihre Augen blinzelten grimmig. „Die ist aber hässlich.“, dachte Vanessa. „Wer ist das?“, fragte sie. „Das ist meine Mutter.“, antwortete Professor Kingsley. „Oh..“, sagte Vanessa. Sie fand, dass sie überhaupt keine Ähnlichkeit mit Professor Kingsley hatte. Vielleicht hatte er einen Vater der ja gut aussah. Während sie Tee tranken, unterhielten sie sich einwenig wobei Professor Kingsley für Vanessa immer zutraulicher wurde. Dann sah sie noch einmal zu den Zaubertrankflaschen . „Wieso unterrichten sie nicht Zaubertränke?“, wollte Vanessa wissen. Sie fände es so toll wenn er Zaubertränke unterrichten würde und nicht Professor Zabini. „Professor McGonagall fand, dass ich zu jung sei und sie fand es angemessener wenn ich erst mal Flugstunden gebe.“
Am nächsten Tag hatte sie Zaubertrankunterric ht. Professor Zabini war noch nicht da und Vanessa setzt sich neben Kerstin. „Oh...hi..“, sagte Kerstin knapp. Sie sah Vanessa nicht an, sondern wandte sich an ihren Tisch. Sie suchte nach ihrem Buck. Dann sagte sie: Du...mein Bruder war gestern ganz außer sich. Er war total sauer auf dich und hat gemeine Sachen über dich gesagt.“ „Und?“, sagte Vanessa. „Er will nicht mal, dass ich mit dir abhänge, oder so.“ „Ach so! Jetzt willst du mir auch die Freundschaft kündigen?“, fragte Vanessa und spürte wie ihr Gesicht heiß wurde vor Zorn. „Das habe ich nicht gesagt.“, erwiderte Kerstin „Du hast es aber so gemeint.“, fuhr Vanessa sie an. „Nein, ich...“, fing Kerstin wieder an. Doch Vanessa lies sie nicht ausreden. „Ach ja? Du konntest mir nicht in die Augen sehen, stimm’s?“ „Ich...“ „Ach vergiss es! Ich brauche dich nicht und deinen Bruder erst recht nicht!“ Vanessa war wütend und die Worte sprudelten einfach aus ihr raus. Sie stand zornig auf und wollte den Platz wechseln. Jedoch- „10 Punkte Abzug für Gryffindor, Miss Potter. Weil sie meinen, sie können einfach so im Klassenraum rumbrüllen.“, ertönte Professor Zabinis Stimme. Dieser war gerade im Klassenraum eingetreten. „Und ich denke, ich ziehe ihnen weitere 5 Punkte ab, Miss Potter. Weil Sie als einzige hier rum stehen.“ Schnaubend setzte sich Vanessa. Sie machte keine Anstalt im Unterricht mit zu machen, was Professor Zabini missbilligte und er sagte, sie solle am Samstag in seinem Büro kommen um bei ihm nachzusitzen. Wieder wuchs bei Vanessa der Wunsch, dass Professor Kingsley den Zaubertrankunterric ht machen würde.
Beim Mittagessen erging es ihr nicht besser. Kate Wohell, die Freundin von Dave kam zu ihr rüber. Sie sah Vanessa mitleidig an. „Weißt du...“, sagte sie langsam. „Es tut mir wirklich leide, was vorgefallen ist. Dave hatte mir alles erzählt und...“ „Will er etwa, dass du dich auch mit mir streitest?“, unterbrach Vanessa sie. Zorn breitete sich erneut in ihr aus. „Ja, so was in der Art hat er gesagt. Ich soll mich von dir fern halten, aber..“ Wieder wurde Kate von Vanessa unterbrochen. „Dann halt dich doch von mir fern! So wie Davie es gesagt hat!“, erwiderte Vanessa. „Nein, du verstehst mich falsch. Ich dachte...“ Doch Vanessa gab ihr wieder keine Chance sie aussprechen zu lassen. „Was gibt es da schon zu verstehen. Geh doch einfach!“ „So was kommt nun mal raus, wenn man sich mit so etwas abgibt.“ Es war Dave, der zu Kate rüber gekommen war. Dann wandte er sich an Vanessa. „Ich warne dich Potter! Wenn du dich mit meiner Schwester oder mit meiner Freundin anlegst, dann kriegst du es mit mir zu tun!“ Daraufhin holte er ein Stück Pergament aus seiner Tasche raus. „Das zu behalten, ekelt mich an.“, sagte er und warf ihr das Pergament vor die Füße, nahm Kate an die Hand und ging weg. Mit zittrigen Fingern hob sie die Karte des Rumtreibers auf.
„Alles Okay?“, fragte Nick, der gerade zum Gryffindortisch kam. „Ja.“, log Vanessa du, ich hab viel zu tun, Hausaufgaben und so weiter.“, sagte sie und schulterte ihre Tasche. Dann ging sie ohne ihn einen Blick zu würdigen aus der großen Halle raus und dann ging sie in den Gemeinschaftsraum. Dort verscheuchte sie einen Erstklässler aus dem Sofa und starrte ins Feuer, was im Kamin flackerte. Sie überlegte, wie dumm sie doch war. Jetzt hatte sie jeden, der sie ansprach, kalt abgewiesen und alles wegen den verdammten Quidditchspeil. Oder war es wirklich so, wie Dave gesagt hatte? Vanessa schüttete den Kopf. Dave Glauben zu schenken, wäre ja noch dümmer als alles andere. Sie ging die Treppen hoch, in den Mädchenschlafsaal. Dort zog sie die Vorhänge von ihrem Bett zu. Sie wollte allein sein. Auch wenn sie nicht müde war, tat sie so, als würde sie schlafen.
Vanessa hatte eigentlich vergessen, wie fies Dave sein kann, doch in den nächsten Tagen, wurde es wieder sichtlich deutlich. Immer wenn sie an ihm vorbei kam, machte er abfällige Bemerkungen über sie. Auch wenn Nick dazwischen trat und sie verteidigte, wurde es nicht besser. Meistens kommentierte Dave es mit „Kann Potter nicht alleine rede, oder ist dazu zu feige?“ Kerstin war ihr gegenüber auch kühl. Im Unterricht setzte sie sich von ihr weg.
Am 14. Februar war Hogsmeadwochenende und Vanessa war froh, dass sie endlich mit Nick in ruhe durch Hogsmead zu gehen. Sie verbrachten einen schönen Nachmittag im Madam Puddifood., der mit Valentincheerzen dekoriert war. Es war eine Schöne Abwechslung. Sie hatte Dave den ganzen Tag nicht gesehen und das war auch gut so. Als sie von Hogsmead zurückkamen, trafen sie auf ein paar Freunde von Nick. Einer davon war der Quidditchkapitän von Ravenclaw, namens Richard Dawson. Er war mit seiner Freundin unterwegs. Sie gingen am See spazieren. Vanessa beobachtete Richard Dawson und seine Freundin. Sie schienen viel Spaß zu haben. Auch als Richard Dawson seine Freundin in den See stieß, fing sie an zu kichern. „Hey Baby. Du hast ja echt super geschwommen!“, rief er. Seine Freundin spritzte ihn nass und beide lachten. Nick hielt das auch für lustig, denn er packte Vanessa und schmiss sie in den See rein. Für sie war es eher ein Schock. Sie war nicht drauf gefasst und das Wasser war kalt. Da war ihr es ein Rätsel wie die Freundin von Richard Dawson das so toll finden konnte. Vanessa strampelte sich verzweifelt an land. Dot angelangt, atmete sie sehr unregelmäßig. Sie musste immer noch den Schock überwinden. Wieso hatte er das getan? Sie waren doch einige Zeit zusammen und da musste Nick doch wissen, dass sie es nicht witzig fand in den See geschmissen zu werden. Nun kniete sie da zusammengekauert und wimmerte vor Kalte. Schließlich spürte sie wie ihr die Tränen kamen. Nick hockte sich zu ihr runter und versuchte sie zu beruhigen. „Hey süße...das war doch nicht böse gemeint. Hör doch auf zu weinen. Das war doch nur Spaß.“ „Du findest das also spaßig?“ Es war nicht Vanessa, die das gesagt hatte. Hinter Nick ertönte eine Stimme. Nick drehte sich um und Vanessa sah auf. Es war Dave, der mit seien Zauberstab bedrohlich auf Nick zuging.
Das Kapitel, dass jetzt kommt, gehört auch zu den Schlüsselereignissen ^.- Und ich mag dieses Kapitel fast genauso gerne wie das von Hogsmead :)
Kapitel 24: Mehr als Freundschaft?
„Dann zeig ich dir was ich für spaßig halte! PETRIFICUS TOTALUS!“ Ein Strahl kam auf Daves Zauberstab und traf Nick. Dieser viel um und konnte sich nicht mehr rühren. Nicks Freunde bekamen es mit der Angst zu tun und liefen davon. „Das halte ich für lustig.“, sagte Dave und trat ihn, so fest es ging auf die Hand. Dann ohne ein weitres Wort ging Dave auf Vanessa zu und half ihr auf. „Du bist ja total durchweicht.“, stellte er fest. Er strich ihr die Strähnen aus dem Gesicht. Dann zog er seinen Schulumhang aus und legte diesen über ihren Kopf. Damit rieb er ihr über die Haare. Danach legte er den Umhang über ihre Schultern und er sorgte dafür, dass der Umhang sie richtig einhüllte. „Komm, du solltest dich am Kamin aufwärmen.“, sagte Dave mit einer sanften Stimme, die Vanessa nicht von ihn kannte.
Dave führte Vanessa in die große Halle. Dort setzten sie sich vor den Kamin, wo das Feuer prasselte. Vanessa beugte sich runter und steckte die Hand übers Feuer aus, Aufeinmahl spürte Vanessa wie Daves Hand über ihren Rücken streichelte. Ihr wurde daraufhin wärmer und das hatte nur teilweise mit dem Feuer zu tun. Einen Moment herrschte Schweigen. Daves Hand ruhte auf Vanessas Rücken. Dann nach einer Weile sprach Dave. Doch er sah sie nicht an. Sein Blick war zum Feuer gerichtet. „Du...ich...denke...wir sollten den Streit beenden.“, sagte Dave im langsamen und beruhigenden Tonfall. Er lies sie los. „Ja“, wimmerte Vanessa. „Hey es ist alles gut, ich bin bei dir.“, flüsterte Dave in ihr Ohr. Jetzt sah er sie wieder an. Nun spürte Vanessa die Wärme die von seinen hellblauen Augen ausging. Nun spürte sie, wie Dave sie in die Arm nahm. „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dir als Freund zur Seite stehen werde.“, sagte er. Was jetzt kam hatte Vanessa nicht erwartet. Aber es war ein schönes Gefühl, als sie Daves Lippen auf ihre spürte. Sie schloss die Augen und öffnete sie erst, als er sich löste. „Aber was ist mit Kate?“, fragte Vanessa und ein Gefühl von Schuld kroch in ihr auf. „Bei uns ist Schluss.“, antwortete Dave. „Was ist passiert?“, wollte Vanessa wissen. „sie hat mir gesagt, dass sie mich liebt. Aber weißt du...ich finde sie ganz süß und es war schön mit ihr zusammen zu sein, aber ich empfinde einfach keine Liebe für sie.“, erklärte Dave. „Ich fand es dann besser, dass wir es beenden, bevor sie sich zu sehr da reinsteigert.“ Dave gab Vanessa einen Kuss auf die Stirn und sagte dann: „Schön, dass wir wieder Freunde sind.“ Daraufhin stand er auf und lies sie am Kamin sitzen.
Als es Abend war, lag Vanessa im Bett und dachte über das Geschehen nach. Mit Nick wollte sie nicht mehr zu tun haben. Nicht nach der Sache, die heute Nachmittag passiert war. Und was war mit Dave? Ihr kamen seine Worte durch den Kopf. „Schön, dass wir wieder Freunde sind.“ Wie konnte er nach diesen Kuss von Freundschaft reden? Aber vielleicht war es auch besser so. Sie hatte, egal wie sehr sie sich wehrte oder wenden wollte, hatte sie starke Gefühle für ihn. Dennoch sollte man nach einer gescheiteten Beziehung nicht in die nächste stürzen. Besonders dann nicht, wenn man so viel empfand.
Am nächsten Morgen ging Vanessa zum Slytherintisch, auf Kate zu. „Du, Dave hat es mir erzählt...nun ja...ihr habt euch getrennt...das tut mir echt leid...“ Kate sah Vanessa mit wässrigen Augen an. „Hat er das gesagt, bevor oder nachdem ihr euch geküsst habt?“, sagte Kate. „Oh!“ Sie hat es also gesehen. „Ich hab nicht...ähm... ich meine, er hat...okay eigentlich...“,stammelte Vanessa. „Ist schon gut.“, beschwichtige Kate. „Wir sind nicht mehr zusammen und dann darf er doch küssen wen er will.“, erklärte Kate. Vanessa fühlte sich schuldig. „Wir sind nicht zusammen gekommen.“, erläuterte Vanessa. „Ich mach dir keine Vorwürfe. Ich bin froh, dass ich es gesagt habe. Wenigstens weiß ich, dass er nicht das gleiche empfindet, wie ich für ihn. Wenigstens sind wir noch Freunde.“, sagte Kate. Nun rangen ihr die Tränen über die Wangen. Sie wischte sich schnell die Tränen weg und zeigte ein gezwungenes Lächeln. In dem Moment klingelte die Schulglocke und Vanessa hastete zu Verwandlungen.
Diese Stunde hatten die Gryffindors mit den Hufflepuffs zusammen. In der Stunde lernten sie über Hexen und Zauberer, die sich beliebig verwandeln konnten. Tonks zeigte den Schülern wie sich verwandeln konnte. Ständig veränderte sie ihre Frisur, wie sie wollte. Von lockig zu glatt und von lang zu kurz und in allen Farben. „Wenn ich das auch könnte...“, dachte Vanessa verträumt. Aber Tonks konnte auch ihr Alter verändern. Sie konnte überhaupt alles an sich verändern. Diese Fähigkeiten an sich war an sich war sehr beeindruckend. Emily und Vanessa überlegten auf dem Weg zum Zaubertrankunterric ht, was man alles anstellen konnte, wenn man so eine Fähigkeit besäße.
Sie redeten so lange, bis Kerstin kam, die auch auf dem Weg zu Zaubertränke war. Sie sah Vanessa vielsagend an. „Geh du schon mal vor.“, sagte Vanessa zu Emily. Daraufhin ging Emily zu Reymond, der ihre Hand nahm und mit ihr weiter ging. „Du, ich hab es gesehen.“, begann Kerstin. „Du und mein Bruder...in der großen Halle...ihr habt euch...“ Kerstin brach ab, als wollte sie es nicht weiter aussprechen. Für einen Moment sah sie aus, als würde sie Vanessa gleich mit einem Schlagstock eins überziehen. Doch das bildete Vanessa sich nur ein. „Ich wollte nicht...das war so...“, versuchte Vanessa eine Erklärung zu stammeln. „Tja da kann man nichts machen.“, seufzte Kerstin. „Man kann die Zeit nicht zurück drehen. Na ja...was soll’s. Ich meine Kate war zwar nett aber für meinen Geschmack war sie zu nett und es ist ja unausweichlich, dass Dave irgendwann mal eine neue Freundin bekommt. Er ist ja so beliebt bei den Mädchen.“ „Wir sind nicht zusammen.“, stellte Vanessa klar. „Oh...achso...“, erwiderte Kerstin und klag dabei nicht gerade so, als würde sie Vanessa glauben. „Hör zu, er hat mich geküsst und dann hat er gesagt, es sei schön, dass wir wieder Freunde sind. Wir sind nur Freunde. Es läuft nicht mehr zwischen uns.“, erklärte Vanessa. Dann kam ganz plötzlich, schoss Vanessa ein Gedanke durch den Kopf. „Wer war noch in der großen Halle, als es passierte? Waren da irgendwelche Lehrer?“ Der Gedanke daran, dass Professor Lupin oder Hagrid da waren und zusahen wie sie Dave küsste war sehr unangenehm. „Es waren nicht so viele in der großen Halle, mach dir deswegen keine Sorgen. Es waren nur Kate und diese dummen Hufflepuffs da, Sandra Schendler, Mathias Lensen und Florenz Johnsen. Schendler und Johnsen waren mit sich beschäftigt und Lensen...der ist ja...du weißt schon...irgendwie dumm. Außerdem waren da noch ein paar Ravenclaws aber die waren zu sehr mit ihren Aufsätzen beschäftigt. Ach ja! Da war ein Lehrer. Es dieser Schönling Professor Kingsley.“ Bei Vanessa kam Erleichterung auf. Es waren kaum Schüler dabei und Professor Kingsley war für Vanessa wie ein älterer Bruder geworden. Sie konnte ihn es bestimmt sagen, dass er es nicht rum erzählen sollte.
Als Kerstin und Vanessa im Kerker angekommen waren, hatten sie sich verspätet. „Setzten sie sich bitte, Miss Malfoy.“, sagte Professor Zabini zu Kerstin, worauf sie sich rasch zu Amanda Bayenes, ihre Freundin aus Slytherin setzte. Dann wandte sich Professor Zabini an Vanessa. „5 Punkte Abzug für Gryffindor, Miss Potter. Weil sie zu spät gekommen sind.“ Vanessa treib es die Zornesröte ins Gesicht. „Das ist so unfair!“, platzte es aus ihr raus. „Noch mal 5 Punkte Abzug für Gryffindor, für ihre Unverschämtheit. Ach ja weitere 5 Punkte Abzug für Gryffindor, weil sie immer noch da rum stehen.“, blaffte Professor Zabini sie an . Murrend setzte Vanessa sich zu Emily. Nach dem Unterricht sah Vanessa wie Kerstin sich mit Professor Zabini unterhielt und es dauerte eine Weile. Vanessa hatte keine Lust zu warten und außerdem wollte sie unbedingt mit Professor Kingsley reden und so ging sie in sein Büro.
„Oh, hallo Miss Potter.”, begrüßte Professor Kingsley sie, als sie sein Büro betrat. „Möchten sie einen Tee?“, fragte Professor Kingsley freundlich. „Nein danke, Professor.“, antwortete Vanessa. „Ich wollte sie was fragen. Es ist eine alberne Sache, aber...“ „Ich weiß was sie meinen, Miss Potter. Machen sie sich keine Sorgen. Ich war schließlich auch mal 14 Jahre alt und deswegen war mir bewusst, dass es ihnen Angenehm ist, wenn ich es nicht weitererzähle.“ Er lächelte ihr zu. Vanessa viel ein Stein von Herzen. Man kann Professor Kingsley wirklich trauen. Sie erzählte wie es dazu kam und dass sie keine Beziehung habe. Er hörte geduldig zu. „Das ist gut so, bloß nichts überstürzen.“, sagte Professor Kingsley, als Vanessa zu Ende erzählt hatte. Dann klingelte Glocke zum nächsten Unterricht und Vanessa musste zum Geschichtsunterricht.
Es war wie immer, sterbenslangweilig. Nur diesmal bekam Professor Binns nicht mit, dass Vanessa eingeschlafen war und wenn Kerstin sie nicht wachgerüttelt hätte, dann wäre sie nicht aus dem Klassenraum gekommen.
Am Wochenende war wieder ein Hogsmeadwochenende. Vanessa beschloss mit den Malfoygeschwister dorthin zu gehen. Es war ein schönes Wetter und sie gingen von Laden zu Laden. Dave stöhnte ab und zu und fragte sich, wieso Mädchen immer so lange vor irgendwelchen Ständen stehen bleiben. Vor einem Laden, wo Ketten und Armbänder waren, wandte sich Kerstin an ihren Bruder. „Dave, kaufst du mir diese Kette dort?“, fragte sie und deutete auf eine silberne Kette mit einem niedlichem runden Anhänger. „Kauf es dir doch selbst.“, blaffte Dave seine Schwester an. Vanessa sah zur Kette. Sie fand die auch schön. Sie griff in ihre Tasche und holte ihren Geldbeutel raus. Sie sah auf den Preis und zählte ihr Geld. Als sie dann fertig war, spürte sie wie jemand ihr die Kette umlegte. Es war Dave, der ihr zu zwinkerte. Dann wandte er sich an seine Schwester. „Hier hast du deine Kette.“, sagte Dave und drückte Kerstin die Kette in die Hand. Kerstin grinste. „Vanessa, ich glaube do solltest öfters mit Dave durch Hogsmead gehen. So bekomme ich alles was ich möchte.“, meinte Kerstin und legte die Kette um.
Am Abend lag Vanessa auf ihren Bett und betrachtete die Kette.
Gut, dass das erledigt ist! Aber ich habe das Gefühl, Nick könnte nicht nette Dinge über Vanessa erzählen. So ein Schleimerling... Kate ist wirklich nett, super von Dave, dass er sie nicht länger quälen wollte! Und natürlich darf Kerstin jetzt mit Vanessa befreundet sein
Tja... jetzt, da die beiden "Beziehungen" vorbei sind, fängt das Gefühlschaos, was das zwischen Freundschaft und mehr angeht, wieder von neuen an
Kapitel 25: Die Kette im Wald
Am nächsten Tag hatte Vanessa einen heftigen Streit mit Aurélie, weil Vanessa in Zauberkunst und in Zaubertränke Punkte verloren hatte. Am Nachmittag, Vanessa war mit Emily am großen See, stellte Aurélie sie zur Rede. „Wenn dü so weiter machst, rüenierst dü noch ünser Aus! Wegen dir verlieren wir noch so viele Pünkte ünd wir verlieren noch den Auspokal.“, meckerte Aurélie. Vanessa schnaubte. „Übertreib mal nicht, Ja, zugegeben, ich habe ein paar Punkte verloren, aber ich habe auch Punkte hinzugewonnen und so gleicht sich das ganze aus, oder?“, wehrte sich Vanessa. Doch Aurélie tat so, als hätte sie es nicht gehört. „Dü bist so egoistisch!“, fauchte sie. So ging es immer weiter. Sie stritten immer heftiger und ihre Argumente wurden immer Sinnloser. Schließlich kam es zu wüsten Beschimpfungen und dann hörten sie auf sich zu streiten. Sie lagen auf der Wiese und rauften. Sie zogen sich gegenseitig an den Haaren und wetzten sich hin und her Ab und zu kniffen sie sich auch. Andere Schüler, die auch am See waren, bildeten einen Halbkreis und feuerten sie an. Während sie miteinander kämpften, riss Aurélie Vanessa die Kette vom Hals. Wutendbrand schmiss Aurélie die Kette weit weg. Die Kette flog erstaunlich weit, bis in den Wald rein. „Du!“, schrie Vanessa sie an und stürzte sich erneut auf sie. Das Gejohle der anderen Schüler hörte Vanessa schon gar nicht mehr. Aurélie sollte einfach dafür büßen, dass sie ihre Kette weg geworfen hatte. Vanessa zog und kniff noch stärker. „Aufhören!“, ertönte eine Stimme. Vanessa und Aurélie wurden von Tonks und Professor Lupin auseinander gerissen und eine überaus wütende Professor McGonagall schritt dazu. „Mitkommen!“, befahl sie den beiden. Ohne ein weiteres Wort gingen Vanessa und Aurélie hinter Professor McGonagall her. Professor McGonagall stapfte voraus und Vanessa und Aurélie wagten kein Laut von sich zu geben. Sie waren in Schwierigkeiten, so viel war klar. Zudem hatte Vanessa auch keine ganz reine Weste. Tatsache war, dass sie mehr Strafarbeiten bekam, als ihre Freunde zusammen hatten, außerdem wurde sie in ihrem ersten Jahr von Professor McGonagall persönlich aus dem verbotenen Wald rausgeholt. Das gab danach richtig Ärger. Ihre Mutter hatte ihr daraufhin einen Heuler geschickt. Würde Professor McGonagall sie jetzt von der Schule weißen?
Professor McGonagall machte kurz vor dem Wasserspeier halt und sagte das Passwort um Einlass in ihr Büro zu bekommen. Als sie im Kreisrunden Raum mit den Bildern der ehemaligen Schuldirektoren waren, wandte sich Professor McGonagall mit äußerst strenger Miene an Vanessa und Aurélie. Ihr schmaler Mund zuckte unmerklich. „Erklärt mir das!“, polterte sie los. „Wie kommt ihr darauf euch auf so einer primitiven Weise zu duellieren?“, schnarrte Professor McGonagall. Keiner brachte ein Wort heraus. Professor McGonagall hob erwartungsvoll die Augenbraun. Aber keiner wagte was zu sagen. Daraufhin kräuselten sich die Lippen von Professor McGonagall. „Ich finde das äußerst peinlich.“, sagte sie. Einige Gemälde der Direktoren, darunter auch Dumbledore wachten auf und hörten mit steifer Miene zu. Professor McGonagall fuhr fort. Es ragt über größter Dummheit aus sich in der Öffentlichkeit zu prügeln und dann nicht mal was dazu sagen zu können...Das ist einfach unglaublich.“ Ihre großen Perlaugen wandten sich an Vanessa. „Miss Potter! Mir ist schon bekannt, dass Sie sich nicht sehr um die Regeln scheren, aber das sie sich in eine Prügelei stürzen ist einfach zu viel! Und sie...“ Sie wandte sich an Aurélie. „Miss Lácroix! Von Ihnen habe ich mehr anstand erwartet!“ Professor McGonagall schüttelte seufzend den Kopf. „Sie werden einige Strafarbeiten erhalten. Ich werde Gryffindor 50 Punkte abziehen und ich werde euren Eltern über das Ereignis benachrichtigen. Sehen sie mich nicht so an. Miss Potter. Sie haben es sich verdient.“ Vanessa sah Professor McGonagall entsetzt an. Es machte ihr nichts aus, dass sie Strafarbeiten bekommen hatte und die verlorenen Punkte, konnte man ja wiederholen, aber wieso musste Professor McGonagall denn an ihre Eltern schreiben? Als könnte Professor McGonagall ihre Gedanken lesen, sagte sie: „Miss Potter, es muss sein. Ich denke, dass sie endlich begreifen müssen, dass Sie in der Schule nicht alles tun und lassen können, wie Sie gerade Lust und Laune haben. Und jetzt geht!“ Professor McGonagall machte eine Geste, die das Gespräch eindeutig beendete.
Als Vanessa aus Professor McGonagalls Büro drau0en war und Aurélie schnaubend davon stapfte, atmete sie erleichtert auf. Sie war doch nicht von der Schule verwiesen worden. Plötzlich schreckte sie auf. Irgendetwas fehlt ihr. Es war die Kette! Aurélie hat ihre Kette in den Wald geworfenen! Eigentlich wollte sie keine Regeln mehr brechen, aber die Kette ihr zu wertvoll. Sie beschloss in den Wald zu gehen und die Kette zurück zu holen. So machte sie sich auf den Weg. In der Eingangshalle traf Vanessa auf Dave und Kerstin, die gerade von draußen kamen. „Hey, Vanessa!“, begrüßte Kerstin sie. „Wohin willst du denn hin?“, fragte Dave. „In den Wald.“, antwortete Vanessa knapp und ging weiter. „Was?“ Dave klappte der Mund auf. „Wieso gehst du in den Wald?“, wollte Kerstin wissen. „Weil ich dort was wieder holen muss.“, sagte Vanessa und ging mit zügigen Schritten weiter. „Das ist doch Wahnsinn!“, erläuterte Dave „du kannst doch nicht dein Leben riskieren, nur weil irgend ein ding im Wald gelandet ist!“ Er versuchte aufzuhalten, aber Vanessa wollte nichts davon wissen. „Das ist nicht irgend ein Ding!“, erwiderte sie und wandte sich dann an Kerstin und Dave. „Ich gehe in den Wald und versucht mich nicht aufzuhalten.“ Kerstin und Dave hasteten hinter Vanessa her und versuchten sie zu Vernunft zu bringe, doch es war vergeblich, sie lies sich nicht davon abringen.
Als sie am Wald angekommen waren, seufzte Dave. „Na gut, wenn du so dringend da rein musst, dann wirst du nicht alleine gehen. Ich gehe mit.“ „Ich komme auch mit.“, warf Kerstin ein. „Zu dritt ist es nicht so gefährlich.“ So betraten alle drei den Wald. Dave holte seinen Zauberstab aus der Tasche und sagte: „Lumos.“ Ein Lichtstrahl kam aus seinen Zauberstab. Kerstin und Vanessa taten es ihn nach. Dave ging voraus und leuchtete den Weg. Kerstin ging dicht hinter ihrem Bruder her. Vanessa blieb etwas Abseits. Sie lies den Lichtstrahl umherfahren. „Wo war nur die Kette?“, dachte sie. Sie gingen eine Weile durch den Wals. Es wurde langsam Abend. „Ich hoffe es gibt keine Werwölfe, die uns angreifen.“, sagte Kerstin. „Es gibt hier Werwölfe, die hier lauern?“, fragte Dave und klang sehr besorgt. „Als wir im Wald waren, hat uns einer gejagt.“, antwortete Kerstin. „Danke, dass du mir das jetzt sagst.“, schnaubte Dave. „Heute ist Neumond. Da kommen keine Werwölfe. Aber passt trotzdem auf, hier sind ganz bestimmt noch andere Wesen die hier auflauern.“, erklärte Vanessa. „Hör du auf uns zu belehren. Es ist deine Schuld, dass wir hier sind.“, erwiderte Dave. „Es hat dich keiner gebeten mitzukommen.“, fuhr Vanessa ihn an. „Hört auf zu streiten! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt!“, warf Kerstin ein. „Da!“, rief Vanessa ganz plötzlich und leuchtete auf einen Baum. Dort oben, zwischen den Ästen hing die Kette. „Deswegen bist du in den Wald gegangen?“, fragte Dave und schüttelte unmissverständlich den Kopf. „Ich hätte dir eine neue Kaufen können.“ Vanessa war da anderer Meinung. „Du verstehst das nicht.“ Doch Dave wollte nicht weiter zuhören. Er richtete den Zauberstab auf die Kette und sagte: „Accio!“ Die Kette flog in Daves Hände. „Hier hast du deine Kette! Unglaublich, dass du deswegen in den Wald läufst!“, fuhr er Vanessa an und drückte ihr die Kette in die Hand.
„Wo lang müssen wir überhaupt?“, fragte Kerstin. Sie waren vom Pfad abgekommen, außerdem war es inzwischen zappenduster. Ihre Lichter aus den Zauberstäben waren nur noch kläglich. „Da lang!“, sagten alle drei gleichzeitig und zeigten alle in verschiedene Richtungen. Sie diskutierten eine Weile, dann beschlossen sie nach Norden zu gehen. Doch der Weg führte nicht aus dem Wald raus. Nun waren da noch dichter besetzte Bäume und Büsche. Nach einer langen Zeit, nach dem sie gingen und gingen und es kam denen so vor, als seien Stunden vergangen, ließen sich die Mädchen auf dem Boden fallen. „Was ist los?“, fragte Dave. „Wir können kaum noch gehen.“, klagte Kerstin. „ich glaube es ist schon Mitternacht.“, fügte Vanessa hinzu. „Außerdem haben wir das Abendessen verpasst.“, seufzte Dave und lies sich mit hängenden Kopf zu den beiden nieder. „Was machen wir jetzt?“, fragte Kerstin niedergeschlagen. Dave sah in die Ferne und dachte nach. „Wie es aussieht kommen wir nicht raus, ehe die Sonne aufgeht. Es ist einfach zu dunkel.“, sagte er schließlich. „Was?!“ Vanessa sah ihn mit großen Augen an „Du meinst wir sollen über Nacht hier belieben?“ ,,Sieht so aus.“, meinte Dave. Sie suchten sich eine Stelle, wo sie sich hinsetzen konnten.
Nach einer Weile schlief Kerstin zur Daves linken Seite ein. Zur Daves rechten Seite saß Vanessa aufrecht auf dem Boden und betrachtete ihre Kette. „Sag mal, wieso hängst du so an dieser Kette. Das ist doch nur ein billiges Geschenk von mir. Das könnte man doch so leicht ersetzten.“, sagte Dave zu Vanessa. Vanessa lächelte matt. ,,Weißt du, meine Oma hat mal gesagt, dass das erste Geschenk, was jemand schenkt, der dir viel bedeutet sehr viel wehrt ist. Und du bedeutest mir sehr viel. Du bist echt ein sehr guter Freund. Dave, ich...“ Doch die nächsten Worte blieb ihr auf der Zunge liegen. Daves und Vanessas Gesicht näherten sich, sie hätten sich beinahe geküsst, aber als Kerstin etwas im Schlaf murmelte, drehten sie sich voneinander weg. „Ich denke wir sollten jetzt schlafen.“, meinte Dave und legte sich auf dem Rücken. Vanessa legte sich auch hin. Darf ich?“, fragte sie und klammerte sich an seinen rechten Arm. In dem Moment drehte sich Kerstin zu Dave und ihre Finger klammerten sich an seinen linken Arm und sie schlief seelenruhig weiter. So eingeklemmt wie Dave jetzt war, blieb ihn nichts anderes übrig. Er musste auf dem Rücken liegen bleiben. „Hauptsache die haben es gemütlich.“, dachte Dave.
Als Vanessa aufwachte, ging die Sonne auf. „Es muss 6 Uhr in der Früh sein.“, dachte sie und rüttelte die anderen wach. Da es jetzt wieder hell war, sah sie den Pfad, der aus den Wald rausführte. Es war ein Wunder, dass sie nicht angegriffen oder sogar getötet wurden. Sie waren unbemerkt raus gekommen. Sie waren heil und gesund. Was könnte ihr Glück noch stören? Die Antwort kam für Vanessa beim Frühstück. Sie ging nach ihrem Besuch im Wald direkt ins Badezimmer. Dort duschte sie und zog sich um. Als sie fertig war, ging sie mit Priya und Emily in die große Halle zu frühstücken. Auf dem Weg erzählte Vanessa was passiert war. Am Slytherintisch saß Dave, der mit hoher Geschwindigkeit am Essen war. Vanessa machte sich selber über ihren Haferbrei her. Doch als die Eulen eintrudelten, kam Hedwig zu Vanessa angeflattert. Zu Vanessas entsetzten trug Hedwig einen roten Briefumschlag in ihrem Schnabel „Oh Nein! Hedwig! Das ist nicht dein Ernst!“, klagte Vanessa.
Aber Hedwig flog weg und lies den Brief auf dem Tisch liegen. „Mach den schnell auf, bevor der explodiert.“, riet Prima ihr. Vanessa befolgte den Ratschlag und öffnete den Brief. Kaum hatte sie den Brief geöffnet, schallte die Stimme ihrer Mutter in zehnfacher Lautstärke in der großen Halle wieder. „WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT?! WIE KOMMST DU DARAUF DICH IN EINE PRÜGELEI ZU STÜRZEN?!“ Vanessa wurde es leicht ums Herz. Für einen schrecklichen Moment dachte sie, ihre Eltern haben irgendwie mitbekommen, dass sie wieder im Wald war. „DU HAST DIR VIELLEICHT NICHT GEDACHT, WIE WIR UNS GSCHÄMT HABEN, ALS WIR DIESEN BRIEF BEKOMMEN HABEN! EINE PRÜGELEI IST SO ETWAS LÄCHERLICHES!“ Die Köpfe in der großen Halle drehten sich zu Vanessa. Einige lachten. Dave hatte aufgehört das Essen in den Mund zu spachteln. Nur diesmal lachte er nicht. Er hörte bedenkt zu. „WAS DENKST DU, WAS DAS FÜR EIN VORBILD GEGENÜBER DEINER COUSINE IST?“ Wieso musste sie Franziska mit einbeziehen? 5 Minuten schrie und tobte Ginny, wie schlecht die Prügelei doch war. „Du hast dich geprügelt?“, fragte Dave, der Vanessa und Kerstin aus der großen Halle begleitete. „Du hast es ja gehört.“, antwortete Vanessa genervt. Dave runzelte die Stirn. „Hör zu, du hast schon oft die Regeln gebrochen, vielleicht wäre es besser, zumindest bis zum Ende des Schuljahrs keine Regeln mehr zu brechen. Dieser Trip in den Wald hätte dir doch den Verweis kosten können.“, sagte er. „Du hörst dich an wie ein Lehrer.“, erwiderte Vanessa. „Ich meine es ernst. Ich will nicht, dass du von der Schule fliegst. Ich würde dich zu sehr vermissen.“, entgegnete Dave. Vanessa seufzte. „Okay, ich gebe dir mein Wort darauf, dass ich mich zusammenreisen werde.“ Dann ging sie zum Unterricht.
Die Prüfungen und das Finalspiel Gryffindor gegen Slytherin rückte näher. So kam es, dass Vanessa volles Programm mit Hausaufgaben und Quidditchtraining hatte. Da fiel es ihr nicht schwer sich an Regeln zu halten. Ein Tag vor dem Spiel kam Professor Kingsley zu Vanessa. „Ich wünsche ihnen alles gute, Miss Potter. Ich bin mir sicher, dass sie es packen werden.“ Sie bedankte sich daraufhin.
Für Vanessa verging die Zeit zu schnell. Sie konnte Abends nicht so gut schlafen und ehe sie sich versah war schon der nächste Morgen und das Quidditchspiel war da.
Doch die Morgenluft machte Vanessa schnell hellwach und geladen für das Spiel. „Willkommen zum Endspiel Gryffindor gegen Slytherin! Wir haben Glück! Es ist ein herrliches Wetter heute!“, kündigte Reymond an, als die Quidditchkapitäne die Hände schüttelten. „Malfoy im Quaffelbesitz, doch Urisini hat ihm den Quaffel abgenommen. Sehr gut gemacht, Emily! Sie ist meine Freundin!“ Das Spiel wurde immer rasanter. Gryffindor und Slytherin erzielten immer abwechselnd Tore. Es schien, als würde das Spiel nie enden. Doch dann erblickte Vanessa den Schnatz und wie es schien, hatte Kerstin den Schnatz auch im Visier. Beide stürzten sie sich in die Tiefe, wo der Schnatz flatterte. „Leute, dass nenn ich ein Kopf an Kopf rennen!“, verkündete Reymond. Wenige cm vor dem Schnatz streckten beide die Arme aus. Doch dann... Kerstin hatte ihre Faust um den Schnatz geschlossen. Da geschah es. Vanessa und Kerstin bekamen es durch Reymonds Ansage mit. „Kerstin Malfoy hat den Schnatz gefangen! Slytherin hat- Oh nein! Ein Klatscher hat Dave Malfoy erwicht und vom Besen gehauen! Das muss echt weh tun!“ Vanessa und Kerstin waren die ersten, die vom Besen gesprungen waren und zu Dave liefen, der mit schmerzverzerrten Gesicht auf dem Rasen lag. Er heilt sich mit der linken Hand am rechten Arm fest. Madam Pomfrey war direkt zur Stelle und beförderte ihn auf eine Trage.
Kerstin und Vanessa gingen hinter ihr her, in den Krankenflügel. „Was fehlt ihm?“, fragte Kerstin besorgt. „Er hat sich den rechten Arm gebrochen und er hat leichte Prellungen. Das ist nicht weiter schlimm.“, antwortete Madam Pomfrey. Sie holte ein Flächen aus dem Schrank und füllte die Flüssigkeit in ein Glas. Madam Pomfrey setzte sich an Daves Bet und wollte ihn das Getränk einflößen, da er scheinbar noch unter Schock stand und nicht im Stande war es selber einzunehmen. Doch Vanessa unterbrach sie. „Ähm...darf ich?“, fragte sie. Madam Pomfrey zuckte mit den Achseln. „Meinet wegen.“ Sie gab Vanessa das Glas. Kerstin stützte Dave, damit er aufrecht saß. Vanessa setzte sich an Daves Bett und flößte ihn langsam das Getränk ein. Dave hustete kurz, dann öffnete er seine Augen. „Wie geht es dir?“, fragte Kerstin. „Mir geht es gut.“, antwortete Dave. „Was ist mit deinem Arm?“, wollte Vanessa wissen. „Der müsste wieder heil sein.“, warf Madam Pomfrey ein. „Versuch den mal zu bewegen.“, forderte sie auf. Dave hob den rechten Arm. Er konnte ihn wieder bewegen. Dave lächelte. „Sie sind die tollste Frau, die ich je kennen gelernt habe.“, sagte er. Madam Pomfrey, ganz geschmeichelt, lief rot an. „Ich habe noch anderweitig zu tun.“, sagte sie schließlich und ging in ihr Büro. „Ich hab mir echt Sorgen gemacht.“, meinte Kerstin und setzte sich zu Dave. „Wozu hast du dir Sorgen gemacht? Es braucht mehr als einen Klatscher um mich außer Gefecht zu setzten.“, entgegnete Dave. „Außerdem haben wir doch gewonnen.“, fügte er hinzu. „Das war ja eben meine letzte Sorge.“, entgegnete Kerstin. Dave lachte. „Du bist mir eine. Dank dir haben wir den Pokal gewonnen und du hast dich um mich gekümmert.“, erwiderte er. „Ach ja, was würde ich nur ohne mein Schwesterchen machen“ Dave wuschelte ihr durchs Haar. „Hey, lass das! Und ich bin nicht dein ‚Schwesterchen’ Du bist nur ein Jahr älter als ich!“, rechtfertigte sich Kerstin. Dave lachte wieder. Vanessa sah lächelnd zu. Sie fand, dass sie die Geschwister allein lassen sollte und wandte sich zum Gehen. Doch Dave packte sie am Handgelenk. „Hey, wo willst du denn hin? Du hast dich doch auch um mich gekümmert, oder? Danke...“, sagte Dave. So blieben Kerstin und Vanessa eine Weile bei ihm.
Die Prüfungen liefen wie immer relativ gut. Vanessa versprach ihren Freunden zu schreiben und in ein paar Wochen kam die Heimreise.
Ooooh, das im Wald war ja richtig süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß! Schade, dass Vanessa verloren hat, irgendwie fehlte mir die Reaktion des Teams darauf. Aber ansonsten zwei super Kapitel!
Anti-Krea-Tief
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22.01.2009 20:34
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