Thomas Raab - Still
Chronik eines Mörders

Zitat

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Nur eines verschafft Karl Heidemann Erlösung von der unendlichen Qual des Lärms dieser Welt: die Stille des Todes. Blutig ist die Spur, die er in seinem Heimatdorf hinterlässt. Durch sein unfassbar sensibles Gehör hat er gelernt, sich lautlos wie ein Raubtier seinen Opfern zu nähern, nach Belieben das Geschenk des Todes zu bringen. Und doch findet er nie, wonach er sich sehnt: Liebe. Bis er auf einen Schatz stößt. Ein Schatz aus Fleisch und Blut. Ein Schatz, der alles ändert.

Ein berauschendes Leseerlebnis, aufwühlend, soghaft, eine virtuose literarische Komposition, die sich ­konsequent in den Dienst des Erzählten stellt.

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Die Erzählweise ist anders und gleichzeitig konnte ich nicht aufhören. Ich wollte wissen wie das Leben von Karl Heidemann verläuft. Zwischen durch war es ziemlich langatmig und dann hab ich irgendwie den Faden verloren, dass da mehr Leute gestorben sind, als ich zuerst dachte.
Gleichzeitig zeigt es einen Bösen der nicht böse denkt, eben nur anders. Richtig und Falsch haben andere ansetze dass es fast schon wieder richtig ist falsches zu tun. Der Lernprozess wie er seine Opfer das Leben nimmt geht bis zum Schluss.
Was ich ein bisschen schwach fand, war der Gegenchara, der Karl jagt. Es war eine Presents da aber gleichzeitig hat man das Gefühl da hätte mehr gehen können. Es verläuft ein wenig zu flach. Das einzige was den Kommissar bisher für mich hervor gehoben hat, war seine andersartigkeit. Ich will nicht spoilern, deshalb gehe ich jetzt darauf nicht ein.

Von dem Ende weiß man nicht ob man enttäuscht oder gerührt sein soll. Es ist jedenfalls anders.