Zitat In den letzten Tagen des 19. Jahrhunderts: Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Auroa Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Auroa unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit ins Mittelalter reichen. An der Seite ihres ungeliebten Stiefbruders Christopher nimmt die eigensinnige junge Frau den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmedet. Trotz aller Intrigen und Gefahren kommt sie dem größten Geheimnis der Menschheit auf die Spur ...
Wieder einmal einer dieser Fälle, wo der Klappentext ziemlicher Mist ist - genauso wie der Titel. Aura frönt nicht wirklich der Alchimie und außer dass sie einmal ein wichtiges Kraut entdeckt und es nutzt, tut sie auch nichts alchimistisches. Auch der Kampf gegen Lysander ist kein wirklicher Kampf, die ersten 300 Seiten dauert es, bis sie wirklich mit Lysander aneinander gerät, die letzten 200 Seiten wird dann ein Showdown vorbereitet, der auf 50 Seiten aufgelöst wird. Viel interessanter sind da die ganzen Verwirrungen, Intrigen, Geheimnisse etc. rund um Nestor und Lysander, die im Laufe der Handlung aufgedeckt werden. Die Handlung ist wirklich spannend erzählt, ich konnte das Buch kaum weglegen. Es ist ein schöner historischer Roman Ende des 19. Jhdt. mit einigen Fantasyanteilen. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!