Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: Ihr Spezialgebiet ist - die Magie. Eines Abends wird Peter zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen und findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn eine Leiche unüberhörbar und mit viel Swing Body and Soul spielt?
Das ist der Nachfolgeband von "Die Flüsse von London" und nach ihm kommt "Ein Wispern unter Baker Street". An dem Aufbau der Story gefallen mir ziemlich viele Sachen: zum einen ist Peter Grant nicht nur mit einem Fall beschäftigt, was die ganze Sache realistischer wirken lässt. Zweitens wird die Magie eher logisch erklärt (bzw Peter versucht herauszufinden, woher sie kommt und ihre Energie gewinnt) und die Geschichte lässt eine neue Figur in erscheinung treten, die einen ganz gespannt auf das Finale macht. Leider kam Lesley ein bisschen kurz, aber das ist ja auch storytechnisch zu erklären. Alles in allem ein sehr guter Mittelteil einer Trilogie.