Zitat von WikipediaDer junge Pankraz weiß in Seldwyla nichts mit sich anzufangen und quält seine arme Mutter und Schwester mit ständigem Beleidigtsein. Mit vierzehn läuft er davon, wird Soldat in der britischen Kolonialarmee, bewährt sich und verlernt das Schmollen. Als er sich jedoch in die Tochter seines Vorgesetzten verliebt, Lydia, eine schöne, aber herzlose Salonlöwin, erleidet er einen Rückfall. Schmollend verlässt er Indien, tritt in den Dienst der französischen Fremdenlegion und bringt es in Algerien zum Oberst. Mit vierzig kehrt er zurück, sonnenverbrannt und eine Löwenhaut im Gepäck. Er erzählt Mutter und Schwester von Lydia und wie er unter Lebensgefahr zu der Löwenhaut gelangte. Auf einsamer Jagd hing er in Gedanken der Verflossenen nach, sah sich nicht vor und wurde von dem Löwen gestellt. Nach stundenlangem Ausharren in Gluthitze, Aug’ in Auge mit der Bestie, entdeckten und retteten ihn Kameraden; seit welchem Glücksfall er sich wie neugeboren, von Schmollerei und altem Liebeskummer kuriert fühlt.
"Pankraz, der Schmoller" ist die erste Erzählung in Gottfried Kellers Erzählcorpus "Die Leute von Seldwyla". Die Geschichte ist nichts besonderes, sie zieht sich stellenweise und oft habe ich mich gefragt, worauf Keller da eigentlich hinaus will. Mit der Moral, dass sofortiges Schmollen nur Probleme bringt, ist die Erzählung aber ganz nett :-)
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!