Was mich erstaunt, ist übrigens von der Seite vieler Filmmagazine und so der Verriss mit der Begründung, dass z.B. Rey viel zu schnell mit der Macht umgehen konnte, obwohl sie doch "gar nicht ausgebildet" sei und andere Sachen, wo ich mir denke "Okay. Ich habe kein Problem mit Kritik an Filmen, die ich gemocht habe. Aber wenn ihr schon kritisiert, dann bitte nichts, was euch nur entgangen ist, weil ihr nicht mitgedacht habt" :D Das ist übrigens etwas, das ich sehr traurig finde, nicht nur in Bezug auf Star Wars, sondern auch allgemein. Wenn man einen Film schaut, lässt man sich heutzutage oft berieseln und nimmt nur das Oberflächlichste wahr. Man macht sich gar nicht die Mühe, über das hinauszudenken, was man direkt sieht oder die Hinweise zu verbauen, die man bekommt.
Das ist so ziemlich der Grund, weshalb ich selten Kritiken lese. Die meisten Kritiker scheinen sich nämlich einfach nicht die Mühe zu machen, darüber nachzudenken, wieso etwas ist, wie es ist. Ich bin letztens beispielsweise über eine Kritik gestolpert, die behauptet hat, Harrison Ford sei ein schlechter Schauspieler, weil sein Han Solo wirkte so lustlos und zerknirscht, so als hätte Ford keinen Spaß am Spiel gehabt - dass aber ein erfolgloser, stets gebeutelter Schmuggler, der nach x Jahren immer noch Schmuggler ist, eben lustlos und zerknirscht wirkt, darauf kam man nicht.
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!
Und wenn man dann den Background des Films dazubekommt - getrennt von der Liebe seines Lebens, weil sie beide bei der Erziehung versagt haben, der beste Freund weit weg, das eigene Kind auf Seiten der Ersten Ordnung... WIESO bitte hätte er da einen fröhlichen Mann spielen sollen? :O