ZitatEine Tat, grausamer als jeder Mord. Ein Opfer, hinausgestoßen in ein Leben ohne Seele. Ein Profiler für die brutalsten Verbrechen der Welt: Der Erste Fall für Jefferson Winter.
Vier Frauen sind dem perfiden Täter schon in die Hände gefallen. Er hat ihr Leben grausam vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden und der Profiler Jefferson Winter - eigenwillig, hochintelligent, von seinen eigenen Dämonen verfolgt - wird alles draransetzen, dass sie nicht zum fünften Opfer wird.
Ich mag Jefferson Winter. Ein Typ mit einem IQ jenseits von gut und böse, begnadeter Klavierspieler, irgendwie nerdig - lässt es aber nicht raushängen, spricht fließend Klingonisch und... löst mit Scharfsinn und ungewöhnlichen Methoden einen ziemlich knackigen Fall. Wenn es mehr Fälle mit ihm gibt, lese ich auf jeden Fall weiter. Und der Fall selbst... hat es echt, echt in sich. Der Autor macht das ziemlich clever und führt den Leser lange an der Nase herum, um dann mit einem Haufen Überraschungswendungen aufzuwarten. Gelesen habe ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bei "Was liest du?" :)
Was mir außerdem aufgefallen ist: Ich-Perspektive, aber Vergangenheitsform. Nicht Präsens wie bei den Schwedenkrimis
Das hört sich spannend an, aber ich las den Nachnamen des Autors und dachte zuerst "WTF, hat der nicht Alice im Wunderland geschrieben, wieso verfasst ein Kinderbuchautor etwas so Krankes Oo" Asche auf mein Haupt, als mir klar wurde, dass der andere Carroll längst tot ist xD
One cannot think well, love well, sleep well if one has not dined well ~Virginia Woolf