Zitat

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Mal angenommen, es hat Victor Frankenstein wirklich gegeben? Und die Shelleys hätten ihn gekannt?
Der nicht ganz historische, aber nicht weniger spannende Roman entführt den Leser in die Lebenswelt von England zur Zeit der Romantik und vermittelt einen guten Eindruck dieser Epoche - voller Tatendrang, Energie und Elan, aber auch voller Dunkelheit, Schmutz und finsteren Geheimnissen...

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Es hat mir gut gefallen - das Buch war nicht sehr temporeich (größtenteils), sondern nahm sich Zeit, sehr detailliert und anschaulich zu erzählen und den Gedanken des Ich-Erzählers in allen Windungen zu folgen. Es gibt keine splatterhaften Schockmomente, das Gruselige und Schreckliche kommt auf leisen Sohlen - erst wenn man das Buch weglegt, stellt man fast, dass man eiskalte Hände hat.
Dennoch ist es auf diese leise Art so spannend, dass ich das Buch permanent mit mir herumgetragen habe und dauernd darin lesen musste. Es ließ mich einfach nicht los... sehr eindringlich...

Und zumindest mich ließ das Ende dann völlig geflasht, ein wenig verstört und mit einer monstehaften Gänsehaut zurück.