ZitatEin Denker aus dem achten Jahrhundert fragt sich, wie man dem Leid entrinnen und einen anderen Blick auf die Welt bekommen kann. Einen Weg dorthin bietet er mit seinem Buch - das mit der Annahme schließt, alle Wesen wären im Nirvana, sie müssten es nur erkennen.
Oder so. Ich tue mich ein wenig schwer, das Buch zusammenzufassen. Für mich war es eine Unilektüre und wenn ich ehrlich bin, hätte ich es privat vermutlich eher nicht gelesen.
Die ersten Kapitel kann man in gewissem Sinne auch Nicht-Buddhisten ans Herz legen, denn sie behandeln recht allgemeine Themen und sind in abgeschwächter Form durchaus im Alltag anwendbar. Man soll nicht eitel sein, man soll nicht einfach achtlos durch die Welt gehen sondern ganz bewusst leben, man soll versuchen, anderen nichts Böses zu tun und sich nicht andauernd über irgendwas ärgern. Im Laufe des Buches wird es aber immer spezifischer und immer weniger auf den Alltag anwendbar, außerdem schwer zu fassen, da in teilweise sehr ungewöhnlichen Bahnen gedacht wird.