Ein Haus, zwei Kinder, ein Hund: Elke Päsler führt ein Bilderbuchleben, genau wie sie es sich immer vorgestellt hat. Doch mit der Wirtschaftskrise 2008 verliert ihr Mann erst das gesamte Vermögen, dann auch noch den Job. Er gibt innerlich auf. der Schuldenberg wächst und bald fehlt sogar das Geld für die Pausenbrote. Als die Ehe zerbricht, ist Elke Päsler am Tiefpunkt. Der letzte Ausweg aus der Misere - die zweifache Mutter wird zur Prostituierten "Sally". So bringt sie ihre Kinder durch und sinkt dabei immer tiefer. Bis eine neue Liebe sie auffängt. (Quelle Buchrücken)
Sally ist die Biographie von Elke Päsler, die zwei Jahre lang ihre Familie durchfütterte indem sie als Prostituierte arbeitete. Es ist ziemlich direkt und emotional geschrieben. Am Anfang wechseln sich die Kapitel ab, einerseits wie es genau zu der Situation kam und das nächste Kapitel, welche Erfahrungen sie mit welchem Kunden machte. Die sind meistens sogar mit Namen beschrieben und es wird ziemlich genau beschrieben, was sie mit denen dann anstellt. Das jedoch erzählt sie ziemlich sachlich, als wäre es ein ganz normaler Vorgang, wie z.B Schuhe anziehen.
Ein schönes Buch zum zwischendurchlesen (nur fast 200 Seiten) aber mit einer Botschaft, besonders für uns Frauen. Allerdings nicht für Kinder geeignet.