ZitatNach Jahren begegnet der Maler Julian Fichtner wieder Gabriele. Einst hatte er sie verführt und verlassen, um seine Freiheit als Künstler nicht aufzugeben. Sie hat den Akademieprofessor Wegrat geheiratet, hat inzwischen in Felix und Johanna zwei erwachsene Kinder. Keiner ahnt, dass Felix in Wahrheit Julians Sohn ist. Gabriele, die todkrank ist und weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat, offenbart den Kindern die Wahrheit. Julian hofft, für Felix eine Vaterfigur sein zu können, aber dieser bekennt sich zu Wegrat, dem falschen Vater und echten Menschen. Johanna indessen sperrt sich gegen die Zukunft, die ihre Mutter für sie vorbereitet - sie verlobt sich nicht mit dem jungen Arzt Reumann, sondern liebt Herrn von Sala, einen alten Freund der Familie, den sie schon von Kindheit an kennt....
Ziemlich viel los in dem Stück, und kein Happy End - ja nicht mal ein richtiges Ende hat das Ding. Was sich Schnitzler wohl dabei gedacht hat? Es baut sich in dem Drama einiges an Spannung auf, aber das, was eigentlich wichtig erscheint (Felix und Julian) rückt immer mehr und mehr in den Hintergrund und plötzlich geht es um Johanna und Sala. Ganz andere Probleme, ganz anderer Plot....
Ich weiß ehrlich gesagt grad nicht, ob ich es gut oder schlecht finden soll :-/
He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom. - Gandalf the Grey
Gordn ist ein Indianer und trinkt aus einem Ledertrinkschlauch! Hängt ihn!
Oh je, du klingst nicht gerade begeistert. Ulkigerweise liest sich der Plot für mich extrem bekannt - irgendwo habe ich sowas doch schon gehört oder gelesen. Vielleicht gibt es einen Film dazu.