Prinz Leonce, ein verträumter, weltfremder Jüngling, soll Prinzessin Lena heiraten, die er noch nie gesehen hat. Um seinem Schiksal zu entkommen flieht er mit dem Taugenichts Valerio richung Italien. Dort begegnet er in einer Gaststätte Lena & ihrer Zofe, die ebenfalls der ungewollten Heirat entkommen will. Unwissend wer der jeweil andere ist, verlieben sie sich ineinander & kehren zu Leonces Königshof zurück, wo sie auch Heiraten.
Das faszinierende an der Geschichte sind meiner Meinung nach vorallem die Gespräche zwischen Leonce & Valerio. Valerios Weltansicht ist irgendwie faszinierend, wenn auch sehr eigen xD
Ich fand ausnahmslos alle Gespräche in diesem Theaterstück etwas bizarr :). Ich glaube, das Stück sollte in irgendeiner Weise auch eine Parodie auf diese wieder in Mode gekommenen Verklärungen des Mittelalters sein, denn die Figuren waren doch auf eine gewisse Weise sehr überspitzt *G*.
Das kann allerdings gut sein (: Ich fand einfach vorallem Valerios "Masken-Theorie" sehr gut, dieses "sich-selbst-in-sich-verstecken" und das Wort des Königs das im prinzip nichts wert ist.
Im Nachhinein: Leonce und Lena war toll, wenngleich ich über den Prinzen von Popo und die Prinzessin von Pipi doch so schmunzeln musste, dass ich die Geschichte nicht mehr ernst nehmen konnte...
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Georg Büchner - Leonce & Lena
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14.12.2011 15:53
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