Zitat von WikipediaIn dem kleinen Ort Klöch in der Steiermark steht eine riesige Grillhendlstation. Das Unternehmen wird von Frau Löschenkohl geleitet. Ihr Mann, Paul Löschenkohl, ist nur selten im Betrieb. Jeden Tag fallen dort tausende Hühnerknochen an, die mit der alten Knochenmehlmaschine zermahlen werden. Doch diese alte Maschine ist zu langsam, daher ist immer ein Knochenberg davor.
Eines Tages werden bei einer lebensmittelpolizeilichen Untersuchung Menschenknochen gefunden. Die Kripo untersucht den Fall, kommt jedoch zu keinem Ergebnis. Ein paar Wochen später engagiert Frau Löschenkohl den Privatdetektiv Simon Brenner. Doch diese ist verschwunden, als der Brenner dort ankommt.
Und schon geht ein absolut verwirrender Krimiroman los. Ich muss ehrlich zugeben - ich habe eine Weile gebraucht, um mich mit der Schreibweise des Autors anzufreunden, denn Wolf Haas schreibt ungefähr so, wie Flo, Adli und Co. sprechen - also ein typischer Österreicher. Nachdem ich aber endlich aufgehört habe, die umgangssprachlichen Sätze in Literaturdeutsch zu übersetzen, konnte ich ganz in einen spannenden Krimi eintauchen, in dem der Autor scheinbar permanent abschweift und Blödsinn erzählt - aber behält man diesen Blödsinn im Kopf, dann hat man irgendwann auf den nächsten Seiten ein totales "Ahaaa!"-Erlebnis und auf einmal ergeben all die vielen Sinnlosigkeiten und bizarren Details einen Sinn. Ungewöhnlich und somit vielleicht nicht für jeden geeignet, aber... einfach nur cool :)