Zitat von AmazonEine junge Frau wird nackt im Sessel sitzend, ein blutgetränktes Handtuch um den Kopf gewunden, erschossen in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie scheint sich mehrmals in den Mund geschossen zu haben, die Waffe liegt neben ihr auf dem Boden. Ihr Vater, ein Polizist im Ruhestand, mag an Selbstmord nicht glauben und bittet eine jüngere Kollegin, »Mike« Hoolihan, den rätselhaften Umständen dieses Todes nachzugehen und auf eigene Faust zu ermitteln. Hinweise auf Drogenabhängigkeit, Depression, eine tödliche Krankheit - auch Mord ist nicht auszuschließen. Doch je weiter die Polizistin in ihren Ermittlungen kommt, um so rätselhafter wird ihr dieser Tod, und letztlich bestätigt der Obduktionsbefund, was sie insgeheim schon geahnt hat.
Irgendwie bin ich bei diesem Buch dauernd zwischen "Gefällt mir" und "gefällt mir kein bisschen" geschwankt. Anfangs war es auf Grund der Umgangssprache im Buch (englisches Original) sehr schwer zu verstehen - ich konnte mich einfach nicht daran gewöhnen, in einem literarischen Werk eines britischen Autoren amerikanische Umgangssprache vorgeworfen zu bekommen. Aber nachdem ich mich reingefitzt hatte, ging es mit dem Lesen eigentlich recht flott, ich habe das Buch verschlungen - und wusste dennoch die ganze Zeit nicht, ob es mir gefällt oder nicht. Es hatte kein wirkliches Ziel, irgendwie schien mir das Ende immer ohnehin klar zu sein, die Vergangenheit der Protagonistin schien mir zu wenig Einfluss auf ihr Verhalten zu haben. Ich fand keine innere Logik in diesem Buch und fühlte mich vom Autor allein gelassen.