Noch eine Fanfiktion zu "2145- Die Verfolgten" von Katherina Ushachov.
Mit einem Ende das selbst @Lady Evanesca geschockt hat.😜
Mit dem Namen hatte ich es mir schwer getan, hoffe es gefällt euch! 😊

Fabricia hatte es geschafft, sie saß da im weißen Haus zwischen den ganzen jungen Mädchen und gab sich für eine Bewerberin aus.
Noch immer war ihr schleierhaft wie sie alle um die Nase herumführen konnte. Die Polizisten hatten nicht gemerkt das ihre Chipkarte gefälscht war, hatten ihr einen schönen Tag gewünscht und sind fortgefahren.
Sie selber hatte aber daraus gelernt, hatte ein billiges Hotel am Straßenrand ausgesucht und sich erstmal schlafen gelegt. Was hätte es auch gebracht, wenn sie stickend und unausgeschlafen vor Riu stand. Nachdem sie geduscht, umgezogen und frisiert war, führte sie ihre Reise fort. Immer wieder hatten sie Zweifel geplagt, doch sie war sich sicher, wenn nicht sie konnte es keiner mehr stoppen. Im geheimen machte sie sich immer noch Vorwürfe, wenn sie ihn damals nicht verlassen hätte. Wenn sie doch mit ihm geredet hätte. So viele wenns und keiner würde ihr hier in dieser Situation weiterhelfen.
Es war schwierig den Sicherheitsposten an der Tür zu überzeugen, das sie die Einladung verloren hatte, aber schließlich war ein anderer Mann hinzugetretten und hatte gemeint das sie Riu's Geschmack entsprach. Er hatte sie durchsucht und dann mitgenommen.
Wenn er wüsste wie Recht er doch hatte, sie entsprach in der Tat seinem Geschmack. War wahrscheinlich diejenige nach wessen Muster er die Sekritärinen aussuchte. Wie sonst konnte man sich erklären das ihr hier so viele glichen, insbesondere die Frisuren.
Fabricia atmete tief durch und drückte ihren Kaffeebecher etwas fester, als es nötig war. Vorsichtig und unauffällig schaute sie sich um, es war ein heller Raum mit mehreren Stühlen. An den Wänden standen Palmen und sonstiges Grünzeug. Auch ein Kaffeeautomat war zu finden und etwas abseits eine kleine Tür zu Toilette. An den Wänden bemerkte sie mehrere Kamaras und fragte sich von wievielen Leuten sie wohl gerade beobachtet wurde.
"Du bist dran!", das Mädchen neben ihr schubste sie leicht an und deutete Richtung Tür.
Es war soweit, sie atmete nochmal tief ein und Schritt dann auf die geöffnete Tür zu. Man hörte das klicken des Schlosses und das tratschen der Mädchen verstummte.
Riu saß mit dem Rücken zu ihr und starte  aus dem Fenster,war das seine Art die Mädchen zu zermürben? Wenn ja klappte es fantastisch, unsicher geworden ging sie noch einen Schritt vor.
"Riu!", flüsterte sie leise und er drehte sich so plötzlich um das er fasst vom Stuhl fiel.
"Fabi!", er starrte sie einige Momente an, bevor ihm klar wurde wenn er da wirklich vor sich hatte.
"Mutig von dir, sich hier nochmal zu zeigen. Hast du wirklich geglaubt unsere Vergangenheit würde dich von dem schützen was dir jetzt bevor steht?", er drückte einen Knopf und sie hörte wie sich das Schloss umdrehte, sie war gefangen wie ein Tier. Getappt in eine Falle, die ihr keiner gestellt hat.
" Ich habe dir geschrieben... ", er unterbrach sie und schaute sie wütend an.
" Wirklich? Wann den? Nachdem du mich verlassen hast, hast du mich wie Luft behandelt!Meine Anrufe, SMS und Briefe ignoriert. Und dann warst du verschwunden. Ich habe dich gesucht."
Er stand auf und ging auf sie zu, erschrocken machte sie einen Schritt zurück, doch da war nur eine Wand. Er packte sie am Hals und drückte zu.
Das atmen viel ihr schwer und nach einigen Sekunden merkte sie wie die Knie unter ihr nachgaben.
" Riu bitte! ", flüsterte sie, doch er schlug ihr ins Gesicht.
Wo war der junge Mann geblieben der sie einst vor der ganzen Universität küsste. Der ihr Pralinen schenkte und sie auf den Händen trug wenn sie sich verletzte?
Endlich ließ er sie los und sie fiel vor ihm auf die Knie. Sie schnappte nach Luft und spürte wie die Lunge brannte.
"Unsere Kinder...", versuchte sie es erneut und merkte das es mehr einem krächzen glich was sie da von sich gab, doch er lachte auf.
"Wir haben keine Kinder und werden nie welche haben. Glaubst du wirklich ich würde ein Mutantin schwängern? Du bist nur Dreck unter meinen Fingernägel und das du noch lebst, hast du nur dem zu verdanken das ich mit dir spielen will."
Den Tritt der folgte hatte sie nicht erwartet, erschrocken schnappte sie nach Luft und spürte wie eine Rippe brach. Hustend richtete sie sich wieder auf und lehnte sich an die Wand.
Die aufgeplatzt Lippe tat weh und sie leckte sich darüber. Anscheinend sah Riu das als Aufforderung, plötzlich lagen seine Lippen auf ihren. Sie wollte es nicht, versuchte ihn wegzudrücken doch er machte weiter. Biss sie aufeinmal und durchbrach mit seien Zähnen ihre Haut. Sie schaute auf und seine Augen hatten sich zu Schlitzen verändert.
"Du bist ein Mutant!", flüsterte sie fassungslos, dann durchbiss er ihre Hauptschlagader. Das Blut floss auf die weißen Fliesen und sie sah, wie er angewidert von ihr loslies. Er starte auf seine Hände und schien fassungslos zu sein. Sie wollte noch gerne etwas sagen, irgendwas machen. Doch sie hatte zu viel Blut verloren, langsam schloss sie ihre Augen und das letzte was sie sah war wie Rokshan Riu zu Boden drückte und die Pistole an den Kopf hielt.

Das höre ich sehr gerne, weil das bedeutet das ich es gut getroffen habe.
Schon beim lesen hatte ich gedacht, was wäre wen er auch zum Mutanten geworden wäre. 🤔
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